Die folgenden Auszüge stammen aus der Version der Handschrift des "Buch der heiligen Dreifaltigkeit" des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg von 1416 bis 1417. Es gibt eine ganze Anzahl Handschriften mit dem gleichen Titel aus dem 15. Jhdt. (siehe Herwig Buntz: Das Buch der heiligen Dreifaltigkeit. Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur. 101, 150-160. 1972.) Die älteste Erwähnung der Handschrift von Hermann Peters aus dem Jahre 1893 (Die Chemie des Markgrafen Friedrich I. von Brandenburg, Mitteilungen aus dem Germanischen Nationalmuseum 1893. 98-108.). Von Wilhelm Ganzenmüller stammt ein ausführlicher Vergleich der verschiedenen Handschriften (Das Buch der heiligen Dreifaltigkeit. Eine deutsche Alchemie aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts, Archiv für Kulturgeschichte 29 (1939) 93-146)). Er bezeichnet das Nürnberger Manuskript als "das älteste, uns erhaltene alchemistische Werk in deutscher Sprache". Er transkribiert auch einige Stellen mit chemischen Rezepten, die er wohl an den Bildern von Gerätschaften erkennt. Für die folgenden Abschnitte ist die Manusskriptseitenzahl in spitzen Klammern <<>> angegeben. Die vollständige Abschrift der in Wolfenbüttel aufbewahrten Handschrift ist in Uwe Junkess Anhandlung "Das Buch der Heiligen Dreifaltigkeit in seiner zweiten, alchemistischen Fassung (Kadolzburg 1433)" (Kölner medizinhistorische Beiträge Band 40. 1986) enthalten. Junker schlägt die Interpretation einiger Begriffe vor (z. B. Adler als Stein der Weisen oder Leichnam als Destillationsrückstand = Caput mortuum). Dies buch ist kein newer glaube es ist ein groß erkenntniße gottes und seiner gebenedicten mutter. Von meines meisters wegen vor mir gefraget ist, da habe ich gesprochen, also mir von minem meister zu vernemen worden ist, das mein meister diz buch der heiligen drivaltikeit uf keinem buch mehr hat er ist niendart us gestudiret und aus keinem buch hat er es mehr gelernet und auch aus keinem buch hat er es nu geschrieben, wenn got vater sain heiliger geist, der hat es im ingegeben wenn der mensch des himmels freund also der xxx kan er es aufs der gabe des heiligen geistes geschrieben also sind uns diese newen wundet werks gotes mutichen zu erkennens gegeben. <<003>>Dis buch der heilgen DreivaldikeitDa ist ein buch von wunderwerken. Ihre warheit mag wider hy ynens merken. Wenn dis buch wunder der verperge eß nicht, den wer ym in leib bis in sel verdemplich. Man sihet diß buch gotes pringen für dy grosten herren und für dy grosten hevor der heiligen kristenheit und der schrifft. Dyes lieb xxx eß, erslinds ist ein newe gab gotes bei bunesivus. Buer auff schulken sy großen hien und dy kristen … <<004>>Wer dies buch getrishst zu dem ende der mag die wunder werck gotes groß hyrynne wekennen. All diß buch durch in daß letzte des buches ende aws gybet der meister daß hertze all diß hochste kiste kurtz zu bekennen. … <<040>>Dy blum der wucken daz ist ein gülden bleu, durch der barbor geuben der wucken heullen Rusteteh gern sewn vernemlicher symie, sey man dy elemente desz juncken liblichkeit schol zu samen bringen in noy leichnam wuncken liblichkeit, da ist kein starcker leichnam wan dy ware libe allem, so nehmen wir in dieser werk disen leichnam reine liebe all klein gemalen, so dencket wer in all sein selbe blumen vor diss erste elementum weiss, diss beisset sar begnub, ![]() aqua sanctum tib, pariena, biß ez ak also j reichtens awss dem sanften fewr bestet, so gebent dien teig in awirbuey oben hart zu kleiben, so in ein bad marie admarponendum, sese da sie erlichtag: biß daz ez erleucht werden, mag wandeln all in j sonne oleum, da nibt disez mit sey, weiss diss oleum tingirt stack lapis, ![]() wollen diss oleum betruckne in j stein so gebet diss oleum in j simplicem pellwirtums oder in j duplicem pelliertumm backalaureus, zu disen basin j ferget ez in j bad der lufft, ![]() da dy sonne in werckung seine tut, auff das in der pligende, also vil leider eingehende, bis zu der tzeit, wo ez also dich geschickt, daß eß begynnet zu fluviren weder an dem baden zu tal so komter gest, daz ez nider grund bedruket in einen strom coagulirend oder gubent disen dünnen oleum all in ne distillatorium, all liut dar aws trewsset daz so also bis wider ein gebet wider neu alembic biß ez dar sunder bedrucket zu eine stein weiss tinguirt ![]() ad sima seine oleum geleich. Wort malet disen stein reibe drencket yn in j sein eigen elementum der lufft oder reinikeit xxx, also sein nam ist machet bre auch ein oleum ab, ez tingiret. Voller maht gol luna solem, also ez hier bo weiss hat gethan, so coaguliret ez auch in einen stemer tingiret wol luna solem dez j gleichen neu malet disen stein, und entrunket in noch in j eigen elementum desz fewers der schilchken, dem da also sunderlichen rot stet, so machet hier j oleum ab, ez tut ganzt der aller hochste krafft rot luna solem, also ez stue he gel hat getan so bedrucket ez in einen <<041>> stein, eztingirt rot luna solem dem oleum gleuben lapis sint ungdut ist diss in im kristalli so phe anbunrukut. Diss ist der edelste stein der reinen libe golt, wer des steinez pulver isset, der wirt bey allen suchten gesund, diss golt ist so lauterlichste gestalt, hier machet j harnesch von, den tziebet an, kein waffen mag euch hindern, wer disen stein treget uber im, kan kein schade mag im zu kimmen. Wer gross ist der leuchtet corpus der reine libe ist des unserß herren wir gar lassen wir in reine libe sten kewscher ist. … <<114>>Hir hebet sich an diß ander buch Weh eine wrleuchtinge diß gantzen buches lere diner zu vernemende alle die inke der hohen künste gotes lere dießer Lapis pavfus mälich aialis. Wene alle feine elementa und corpora sint nifienet ein yklich uff ein selber syn depuriret. Also vil als dieß corpus weget, also vil meget auch des elementes weiß, aqua aer uff das gvesß in j receptatlin so setzet sup fornatem uff eine warme sanfte aschen, wenne es wegynnet zu warmen sanftlich, wen ir daz das so von nit wegen in allen werken also sanfte sey al des auch es wint so das nichtes auß in cheme, aber bleybe dar alle her also sanftiglichen sol es govermet sein, so dtrewet des leichnams pulver dar sanftichchen oben zu ym ein daz sie sich wercken in ein, durch vil wol in ein gleich gemenget seyn, so fysset das vas das keynerley luft ein noch aws gekomen mag, und serzzet subfumus gleicher wes, also sanfte naturlicher hitze, also ein hun seine eyern gybet, daz sy ein leben gewyne und auß den schalen dringen der zeit sult ir ramen, so hat eiver stemem leben empfangen so lasst in also verdecket sanftichlichen coaguliren mit keiner sterkern hitze, das seine starcke craft fortitudo sein was nicht erbreche in dem selbigen fund ader in formate digestionis philosophien, wen er trenuge ist das man in reyben mag so tingieret sein pulver ad lunam in weißer anst, dieser stein meis seitab zu pulver al elem gemalen ist und also mit im gethan geleicher weiße, als hie vor geleret ist, getrcknet in sein elementen gel aeris, das anderhalp teil mer ist, wen seines lementum weis aqua aer satas vor was also sub fimo ein leben zu gewinnen so und in formate phyozz in ein corpus zu trewgen, der diß pulver tingieret ein schoner bestendiger lima die all seine graden volkomen hat wen von dem weißen <<115>> elemente alleine hier vor in dieser lapis gel puntis seine pulves getunket in sein elementi wet ignis das anderhalp teil mer ist, den seynes elementums goel aer puitas vor was also sub fimo ein leben zu gewinnen yo und in formate phyco in ein corpus also geleret ist zu betzrewge das dieß stein roet mits oder seyne pulves die tingirent mi roet solem voller ernste in sein corpus crutat unde mercurio phutii reunn fitatum sol pelliermo sepultro xpi v wunden der selben togenden pcij coronas, das herte schwer zu verneinen ist. Eyne vor clarunge dar aws euch zu underweysen also mercurius mertifwtus sepet es sublimatus also vil reminficatus so ist er in seiner höchsten craften das er alle purgirte corpora in ym enclösen mag. Und er wandelt sy in feyn verzeruge seyner scharffen beyfunge das sy werden alle inus lebendick als er selber ist. Diß sint alle tote corpora der metalasche ist diß gewesen. da alle außetzzikeit und umeyne geyste mit starcker caltmaaen purgaaen sint außgetryben, so hat dieß lawter reyne geist inus der in hoher teruffe sol aqua seitas heist der hat sich denne getrncket in die stete der reynen toten lechnam asche, die da unreyner geyste vol aller seuchtage sint uß getryben, da ist dieser reyne geyst malius sol aqua satas ein besitzer der teten, der hat sy in ein silber gewandelt, in ein ewig leben, das sie winden sein mercurius und alles daß er selber ist chercrus sol aqua satas, also sint sie ein geworden, die toten leichnam alle geiste sie sint, und müssen natürliche Geiste wesen gewandelt in den geist schullen sie in dem hochsten volkumen werden, also sint die leichnam geiste reyne und sie werden reyne leichnam weder vine diese reine geyste. Diß ist die cepoio und die beweysunge, da an den vil den der vij coronam gotes leydungen, do nach der lerer spricht <<116>> das en mag keyn leichnam wesen sunder ist ensty dis er anderweyt werde geboren. Allso ist das got ihns xpus selber seynen leichnam bruch, er gebar in wider mit seiner craft, also mancherley werden auch unsere sundige unteune leichnam gebrochen und gebrant, got selber will sie wied gewery und vol machen gans, also er da uchst sprach: wie mag man unsn leichnam calaomeren und wider dissolviren, daz ist, das corpus venus das hat bloc trewge lawt seyn alzu sere gebrant ist. Diß ist beweyßlich in der wurtzel yesse gotes, vloe corona ist dies luna in dem hewbte gotes, weyß tona spus sapid dies in ij entlosende mit j sol aqua satas süße wurtzel hewpt ist er wirt uns beweyset bey, thus got xpt ist inus sol aqua seitas ziveverleye weyse gotlich menschlich got menschlich yn tote leyt mortisitage vij auf treybungen´er leyt sublimiren vij wieder brengunge lebendig werdende er leyt redumen reminisiame dieß in silber lebendig golt der sunnen wasser weiß das nicht nas machet diß ist das sol aqua satas des lebendes, das sein sol terra ertitas, die rot was, von deme toda in ein ewig leben in ein voreyner hat es sich gleich lebendig. Diß corpus ist der inus sol aqua satas, also leren wir wurcken auß der gotheit in die nature mit natürlichen dingen zu bewysen, das diß gantz buch und würckunge gotlichen und naturlichen war ist, wan wer est nicht verstet in wozten und in alle wercken, dar umbe ist diß buch dester erger nicht itzlich sehe zu, wie sie daz buch verneinen, daz buch mag nicht gestraffet wesen got selber hat ditz buch geleret, und her nyder gegeben, das das anbegyn war, das muß das ende wesen, gotlichen sol aqua setas das anbegyn was. Also lere wir auß der gotheit naturlich sol aqua satas ynß anbegyn zu enden ist inus wes mit bloen vitolum romi mortifitieret ist, also in dem buche geleret <<117>> ist, also auch sublimiret es denne cleyne pulviznt es, und ir menget wol in ein wessen teig und treybz es p descensum under sich lebendig es denne wider werdende ist also totz ajnus wider mit dem bloen cupper wasser, vitolum eß heyßet und mit saltze, das dir getrewget ist alsp in diesen buche geleret wirt. So reybz uff sublimiret al yn das dechsel ader aludel. Wen er das brennet das inus alsampt es auf geflogen oben in das aludel er ist gestigen so mehret dis fuyer zum letzten also hertlichen starck, das alle die quinta essentia vitole röm all auß dem bodenne von nyden oben uff rauchen de sie alle in den ajny der da vor in dem aludel auf gestigen ist. ![]() Diß ist daz rechte hertz der starcken craft die dem ch.o subliato all seine scharfheit gibt. Da er mite enclosende ist alle seine toten corpora also er lebendick ist, also fullet in zu dem letzten all um mit hertem starckem fryer all die scharffen fryerige windes craft uß dem boden eine deß vitoli all uff yn vhmus treyben, uff das er chnus dester scharff in allen werken erkage es sullet ir aber diesen chernus sublianus zu deynen pulver reyben und vormengen dis gar wol durch, als ein brot in eynem weyssen teyge, so gibet es yn einen descesinus was nach dieser gestalt, da man einen yniger em gestechen mag so scheinet es yn dem vasse zwiachen den henden, daz es also ein dicke stucke zusamen valle als ein brot, daz es doch nicht myge flyessen, es sey den, das es bringe fewers not, dene thut das in den wint ouen nyden uff sturtzen must, so machet er oben senfte fewr, bis daz brot sanftlichen durch backen sey, so muget ir diß fewr meren, untz es bekynnet zu tryffen under sich und lebendick zu werden, so fewrt vort yn dem obersten <<118>> ende biß es allen enden durch es geflussen und lebendick ist worden, das brenget zum leben des starcken windes anst, der da inden durch p descesum vas bleset vollende nyder under al in das receptaclin vas, das herte muß wesen al oben ume gerleybet zu das auch keyne luft nicht also wol verdecket sey das da nyden keyne hitze oder werme nicht warmmes chome da bey wen seynes selbes leiplicher heysser fewrigwe wynt, der da under sich nyder durch das p desecsii vas get der denne ajo in dem receptado heys gnuck thut, der fewrige wynt mercurius silber ist, der sich da nyden unden in dem receptaclo gesamment hat, diesen fewrigen wint man nicht enperii mag, sin inus silber ist in seines fewreß craft. So treybz daz fewr also lange, und daz er allen den wint nydan unden in das receptaclim enphaet das da nichts sa hinden bleybe uff das der inus mit aller seiner senken aust zu male lebendick wider der tingen o alle die werke dießes gantzen buches werden gothehn und naturlichen warhafftichchen beweyset. Also muget ir diesen innus zu syben malen toten. So mit frischem newen vitolum. Also auch vij malen auff treyben und also auch zu vij malen nyder und sich treyben, auf daz er yn lebendick dester scherffer erirge, so mag er alle tote leichnaz und edel steine in ym gleich enclosen und erwerben gleich ein teylen in allen tinckturen weys oder roet also diese werke geen fürsich gleich alvort, da nach den wercken gotes leydunge die blutigen wunden seiner dornen crone weys tübe adeler satas der in seiner menscheit gote vereinet es vij totliche peine nam er durch uns zu seyne leybe, die blutigen wunden v juden tot sein gantzer leichnam durch slagen blutig rot, die wunden der dornen cronen da ich habe ynne an gehaben das sint die vij töde die ihus xpt got inus satas verporgn hat er sie alle gelyden in dreyen graden ein yglich tot der hat sein abtrift gehabt <<119>> bekenlich trewge subliatio satas innus subliatus in der naturen es ist auch ein yglich tot noch der uf treyst gehabt eine undertast, also es sich ym dem leben wider verkeret hat also hier vor in den naturlichen sachen geleret wirt und hier nyder uß der gotheit beweißet wirt. <<159>>Indre solis sei anthonn in hora satin finitus xxx unß lieben firnuen kirchen zu constantez des andern suntags nach der heiligen drey küngen tag anno domini millesio quadringentesio denoseptio. Hie uss beweiset sich ein groß verborgenheit, das amn alle die werke mag machen bereit nach der figur der heyligen dreivaltigkeit. Wan in anus luna vri Jovis erst in ein olei zu benzent ist, so denn des gleich sol venus dar inne stecket und so zu beitzet dar nach sahrus in seinen vedern dar in j oleum zu benzent in mars des in einen gleichen also vil dar in, also in die medianen aller rotet haben wollen, so distilliret das element in j: calvomeret den corpus fin in seine element solveres in den congelieret ad lapidem. Die liebe aller syben togend die wirt beweißet weiß gel rot, in drey graden aller metal purgiret, oder rowe wie sie sein, zu weißer und in j olei gekochet das die elementa der der lilien blaw dar oben uß wachsent, distilliren sublimiren zu mal in dem letzten mit dem aller sterksten fewer, das der leichnam luna cristus sol fix in dem boden fin, purgiere so diese wurtzekaitas mit nen uß gewaschesten drucken, puritas in nem blettern, der siben togende blumen oder satas, die dar erse hogest uß gewaschen ist, die wurzeln und esten innen blumen disslueret, congelieret ad lapidem. Daz sint drey ding, die das meiste werck machent; der ein ist, die ij versamelt inturius in dem boden drucken sol critas carnutulus, die wurtzel erste blume j mittel ist. Alle die ding sint j wesen in gotlich menschlich zweyfalt, drey <<160>> oberstlich, sehelich namlich, j olei stein carminculus, Gerstlich die blume, elemet malius es heisst, selich die este, das sublimirte ez heißet, leichnamlich die wurtzel in dem boden es heißet, und ist all die ein blume incurus elementa getruckern fix, carnunculus die adferist wan er solvieret und in seiner distillation gat, also ist er die blume weiß gel rot mercurius samibitas element der siben tugenden blade quinta essentii dar ein also er sublimieret, dar ist er in dem mittel daß weiß gel rot sol pintas die blume und este ist incinus 7 - dot - l -leben f geleich vile dar umb er in dem mittel suchet die wurtzel gumtlöß sie heißet dot und ist nicht wan fix weiß gel rote kärtas luna sol sie isr das lebendig wasser olei element der wurtzel birn und este inne sohneret in ir gleich sie wilt cogelieret in xpo ihn domino nro. Also werck wen naturlichen hie zu beweisen mercilig gerstlich in den metallen selich leichnamlich ver einer j olei stein carunadus zweyfalt dreEs wer anderst kein volkumenheit nicht zufulbringen. Also muß nimschlich naturlich matal sinenglichen ob er naturlichen geist bestendig machen in ym so der leichnam nicht sterben kann er bleibet j in ym und den manii tingieret den dar ist kein verbrennen an es ist puritas sol kuntab. Alle die ding geschribenn in diesem buch die man mag hie zu erkennen geben in hora mercurij, angehaben in die vener nahest fur unser leben fawen tag zu hechmeß in die marbs geendet in hora anno domini millesio anno detio septimo d - dot - l -leben s Wer diese Binsteinreiche lere recht mercken kann, die sol das vor war fürsam daß got seinen natürlichen nimschert maia vorborgen in ym hat gehabet ewig an anfang naturlichen und übernaturchen <<161>> in zweyflt, dreyfalt muste er wesen in allen seinen dreyen psonenlichen wercken, solde er die freun der gerechtikeit lapis der phylosophen armiladus wesen für immer vorborgen nu in seine offenbar vorwar. Diß geendet ist in die manij inham jovis die erste und letzte ist in diesen werken sobrietas scitas olei castuns die barmhertzigkeit ist. Die letzte höchste vordnuntge iij teil manus in ein teil hie vormenget, und dar nach zasiver aqua fortis oder wol mer sanftlichen ab distilliret; diß mercurius lune in einer glaßern schußel snaftlichen kocht mit seinen gedistilliretem wasser zu eyne dicke oley, alle cyneylmgen dar ye mit ym zu einem dicken weißen oley kochet, so distillieret geitslich daß element, das alle die qinta eeii dar myte in blase, sublimiret selychen, in das mittel leichnälich, die toten erden in dem boden calciniret zu feinem pulver, zo gebs sele und leip in ire element des geistes, solviret in ein oley weiß, bedrucket in ein stein. Also muget ir einen gelen oley steyn machen von xxx lune und venus, also yr von sonis thun weiß. Von mars alzo des geleich rot werket er ein oley stein zo auch. Wen saturnus geschmoltzen ist, und seiner feddenj antynomen viel gunk gepulvert dir yn gerürt ist so machet 1 oley steyn dar von fyn brub rot, also hir vor weralig lune und jovis weiß wert getan. Also werket ir beyde zu xxx und reyne dune laminas oder calanirte pulvis, wer ys auch dar die fortitudo der aqua fortis yn gecogelieret ist, werfet sie alle rot oder weiß hir vor den werken gleich. So müge wir auch von allen also gleich hyr vor geleret der metal machen ein trocken oley stey, der alle die feysten oley stein hir vor mögyn in tingieren, so stein sie fix sol in allen fewren ij teil xxx in j teil lune vermengt und dar nach so siver aqua <<162>> fortis oder wol mer sanftiglichen ab distillirt, diß cheun? Lune yn einwe glaßen schußel sanftlichen kochet mit seinem ab gedistillirten wasser zu einem dicken oley aleynzellingen dar yr mitte ym gestreitet im teil der trockensten pulves der metallen calceß ader reduciret welcherley euch beste ducket wesen, daß kochen yn eyn dicke olei dar mitte so distilliret die elementa zu einer receptadin yn die qinta eeiia treybet starcklichen alle dar yn mit dem aller stärcksten fewre sublimiret uff waz sublimiren will den leichnam in dem boden den tag und nacht vorprennet alzusere lauter seyn so sarwet cleyne gemalen daz sublymiert und uß dem boden alle in das element in den receptaclin wol durch menget so trocknet eß leichtlichen hart, das es mehr solviren sol. Wen ir tingieren wollen zu dem roten so solviret deß trocken steynes j phunt in ein phunt aqua fortisfein deß steynes pulver von chtinus sud soms weiß so solviren sy lichtlichen sint diß steynes pulvis von chitinus lune venus mars rot so sol in dem aqua fortis solvieret wesen sal armoniacii iiij lot so solviret sie leichtlichen auch seyn deß steyne pulvis von charrius lune saturnus in seinen feddery brim so sol in dem aqua fortis solviret wesen viij lot sal armoniacii leichtloch sey solviret denne. Die olei steyn rot brun feyst moget ir sturtzen solviret in den trocken werflen olei steyn, sy gel sol wandeln yn eyn hart stucke trockent sie bestan recht in allen pben. Die trocken olei steyn rot brun oder weiß, also sey in den solvieren uf getan sint, sy tingiren in alle solviren ve uß zerzige metal feyst oder trocken, wie sie sint, weiß adit rot ewig gut. Die feysten olei steyn die leichtlich schmeltzent sein die sint auch wol von der art was metal geschmolzen sint sye tingieren dar ein seyn weiß und rot chtimus die hat solvrret oder amalgamiret metal yn ym geschicht diß <<163>> auch auff dem fewre, zu gan so wol. In die solis einhorn venerus angehaben. In die Jovis einhorn solis geendet deß andern donerstageß nach unß firnven lichmeß anno decem anllesio uno yviio. Durch die leyden unßers hern sullet ir den oleii walsamicum allen werken diß gangen buches hir auch ynne vernemen. Wan die amalgamirte ajcinus in den metallen in den werken allen diß gantzen buches in eyn oleum dicke genuk gekochz ist, so kochz dar yn nach oleii der har ader des fleiches blutes oleum weiß gel oder rot, welcher euch dunckz gut des oleum walsamum der edelsten tyr; sullet ir zu dem trocken oley stein nicht wenn halp so fwer sanftlichen in syden und werket dar von j trocken oley stein der lyplichkeit frewlichen, also in diesem buch gelernt ist, vil feyster der reymkert oley stein manlich, also sint sie alle zu werken, das eine werck dem andern gleich. Nun merket, das alle der ding nicht mer den drey sint, olei der tyer, olei der metal, in charrii elixir olei. Uß der vorholenheit der phylosophen hat got diße aller offenwarste vorrlaringge zu dem ende gegeben. Angehaben ist und zu dem ende geschriben deß andern donerstages und freytag vor yn der feysten in die Jovib in hora martis er in die venerus er in hora martus anno domini aus ano xerjo. Die sublimirten har mit der erden fleisches blutes vermengz sy wol durch, und wirket sy zu samme in j oleii, also ir des fleisches blutes erden alleyne wolden thun, dar das gelernet ist in diesem buche, wan saturnus seyner har vil genuk yn ym hat mit cho lune oder sole in deme amalgama, so kochz dar ye nach ye daß oleii der har in diß fleisches blutes, der erden oleii die gehört yn saturnum und der har oleii die gehört in antinomen die har sint aller metal also ajanus yn den werken diß gantzn buches über all die metal olei, die <<164>> die in cho olei müßen sein und dar ein daß letzte ye gebracht vort in des fleisches blutes oleii der olei va drey vor sammyt mußen sein in eynem yglichen wercke zu volbringen. Daz erste oley weiß element desß fleischeß blutes in xxx amalgama weiß olei wins, das ander oley gel element deß fleisches blutes in xxx amalgama grun olei venus. Daz dritte oley rot element deß fleisches blutes in xxx amalgama rot olei martus. Daz vierrd und funfte olei der har und erden brun element des fleisches blutes in xxx amalgama brun olei antimoen und saturn, werket sy alle gleich in ein. Daz ist daz hochste brun olei steyn die wurtzel sitze und hawt ist eyn, der guldem adler mit dreyen dren haltzen in dem grünen felde der schilt den die jungfraw bloc helt. Daz floß der heyligen bryvaltikeit gefloßen ist alle diese schrift angehaben und geen der des dritten dienstages und mitwoche in der feysten nechsten vor gregon in die martis in hora solis venus er in die mercury in hora lune saturn, anno domini cho ano xvij. Also zu vorstehn die frawlichen manlichen steyn j zu seyn der schilt den die fraw blaw helt. Jhesus der manliche steyn der reynikert feyst. Maria der frawliche steyn der lyplichkeit drucken. Sy dissolveret yn j olei steyn ageliet daz nicht verprynnen kann: wer man ys yn tingiren will das charaus metal wirt fix luna sol. Finitus est die venis in die xxx gory in hora solis cheury anno domini cho nno xvijo. Da got Uns xpt uff erden ging, da war die ungerechtikeit des bosen geiteß also gruß boß in dem menschen daz sie die gerechtikeit gozes nicht bekanten, nach die zeichen, die er tfjet mit seinen aposteln, sodicate und lere, sie farten sich dar mit an, sie <<164>> daten ym mit seinen aposteln alle gleich wol einen bosen dat an. Sol im recht nach recht gan, also ich got in seiner gewalt trawen sol, daz er wol recht beschirme mich. So muß ich schreyben apheaen, daz mich ye muß geschehen das sol man sehen daz lucifer der tewel und mensche antecrist die im teufel und mensche nuwe geborn ist vor der aller bösten menscheit, die uß im selber gewurtzelt ist. … <<170>>Duch solt ir hoer versten zu wirken die har aller metall den werklich der sie aller meist mit sulphenende sint und vermerende verwede mit host des geserch also wirt geleret. ![]() Den aqua fort nemet 11 phut salpeters und ij Pfund alaun, dass stosset al dem under em wol vermengen & so tut eß in ein cucurbiten unter einen alembik daruff hart geclebet so distillirt sanfticlichen all daß qasser darvon in daß recepticulum, daß darfür leit, eß sol sein oben klebet hart zu das deß waßers wint der starke craft von dem wasser nit fleigen mag, wen das wass distilliret ist al so sult ir erst das für sterker und sterker vermeren biß all die starken winde quitet een ist anima in das wasser zu mal blau farbe, daß ehem windes ernst dar hinder bleibe, also faurk falt in in lest dar für treiben, daß uß dem bodem durch den alembick alle die winde in das waßer flige uff, daß in diß wasser in dem receptado dester stercker erkrigent. Ohre bey vernement wenn es genuck ist in der aller sterksten glever des fewrs nundelt zerglasen alembic das er nicht in roter varwen bleibet oder gelhaftig entlerste auch wirt er wider weiß als er erst für wart, da er kalt was, so laß das für gan alle ab, dar ist den mehr ine hinden des windes craft volt ir ein stercker aqua fort, so nement 11 Pfund alauns und 1 phunt vitolum romanum bin ist und 11 Pfund salpeters, auch disse drey stoffs dem reybet sie under ein ine distillirt starck wasser, von gleucher weise machet eß also hie bvot ist getan. Ohre ist nich ein ander sin zu machen in kurzeren zeiten <<171>> diese starken wasse die iij Pfund alaun minget ir uf dem fewr allem lassen zu gan gesinele er in einer breyten pfannen, versotten all sein wasserkeit sanftlichen von im biß eß bleybet ein stuck zu masse trucken, daß all die quita eeii dar in bleybe zu malen sunder wasser drucken. Wer vermenget ubder diese trucken alaun gepulvert 1j lb salpeter disse thut under ??? alembicum in die curcubize beflossen vorlocher under ???lembick in 1 recep??? j phint oder ij rein fliessen wasser ynnen sin sol so distillirt den drucke wink all in da0 receptaculum zu dem wasser ein, entfeste mit dem aller stercksteb fewr daß all die quinta eeii in daß wasser fliegt, ??? also vor gelert ist, daß wasser wer anders von deiner craft mit. Welch wasser nit starck genuck ist daß mag man stark genuck machen, also msn will treiben vil quita eeii dar i phunt wassers neme in im wol diß phunt wasserß werden starck dar von alsp auch 1 phunt viztola mit ij phunt alaun zu sammen trocken gesotten daß alle die quinta centid bleibe in dem truckende stuck der sp pulversirt es dem under ein auch mit ij phunt salpeter, so distilliret also da vor geleret ist al den wirt in die wasser, also starcken sie haben wolt. Wollent ir diese wasser purgiren von den groben leichnis dri behende ist uff geflichen, daß die quita eeii mit ir in die wasser hat gezogen, daß dir von scheidet mit silber, daß dar sey dün gehämert, oder silber daß da sey dem gekörnt diß silbers ein lot in einer glaßen schussel gißet dar uff des scharpfen wassers, biß es uber flueßet, so dan sanft siedet es zu hint, mit dem silver stürczet diß in 1 lb aqua fort, daß auch warm uff dem fewer vor worden ist, diß lass also warm sten im emer venedich receptulum biß all das silber in dem bedenirbeiß seit, zu weißet also es kalt ist geworden daß diß wasser daruff stet stil dar, und kein uff trift <<172>> mer von dem silber kalck gee, so giss das wasser kalt und clar allein von dem silber talck gar, hie scheit ir mit silber von golt, die purgirten wasser habent die gewalt wen ir scheiden woltet ij phunt silbers, där in dem geslagenn oder dem gekernet habent, das gebent in ein recepta die da für i phunt aqua fortis in sein solnt uff der warmen aschen sanftichelhm gesotten, biß daß silber als zu wasser wert, und daß golt in dem becken also brun schwarz pulver velt, daß silber wasser worden ist daß gissent mit dem wasser abe al oben von dem golt daß nement uß dem grunde diß guldem pulver gluent rot zu schmeltzet ebfurt das silber wasser worden ist den distilliret sanftlichen al sein wasser ab in i receptrichin mit alle seines windes craft so bleibet das silber in dem grunde har, auch in ein stuck schmeltzent. Wollet ir daß silber winnen als uß dem wasser daß ir sie mehr ab distillirt, so sident die groben corpus der all die quita ceii uß distillirt ist, ie ir die leitham lenger siedent ie ir bess oleii dar uß vergent, wan diese leichnaß lang gnuck gesotten hat und man entlest druckenn werden leßet, so legent in uff em breit glaß, das der olei ab rinnen mag in ein abder glaß in einen kalten keller solde die der olei dest belder von dem glaß rinnen, diß olei druckt ir auch wol ober salzsic, diß saltzes oder oley trauffent zu dem silberwasser in also vil daß ir sehent das es das silber mit im in dem wasser zu grunde al zich, nun ir der silber varinnen al umb in dem wasser nit mer sehent fliessen, das eß zu grunde gefallen ist all dar gißent dein das dun waßer oben ab, ist des silbers vil daß in dem boden ist gebliben, das ir des wassers nimtt die craft dar wider uß haben wolt, so hebbe al das silber, daß da lat in dem boden, also pulver in der watzbetenn verflossen under dem alembico, distilliret all die quita <<173>> een wider in ir selbes wasser zu male, daß es starck werdee, als es mals sin, das pulver vindet ir zu hauffen gan drucken in dem boden, das treibet in ein stuck zu samen, laßet in zugan ein lot sal armoniacis in diesem wasser i lb so mechet das wasser golt zu wasser gleicher weiß als zu vor gelärt ist das silber zu wasser wirt gleicher weiß scheidet ir auch das wasser und golt wider umb von em. Ab man in diß wasser silber wolde tun, es bleibet ein hart stuck, es scheidet hir in mehr von ein, die weil daß silber oder golt also in wasser noch zu flußen stet, so mag mal uglich vermeren unt semem gleichen, weiß in weiß, rot in rot. Wie sullen sie wesen, da man mot sol vermeren, luna sol gescheiden all uß den ußerzigen metallen, da sol man sie mit vermeren die reinen in dieß weiße sullet in die unrein metall all rein sein purgiren, hie ist uff zweierley sin, zu dem ersten nymet man die unreinen metalen ugleich bey ein besienderlichen oder sie alle in aqua firtis zu beýsset klien wol also vil also darynne meyst zu beissen kan loins weiß zu luna ist venus grüne ist gese zu luna sol all gleich vil marß rot zu sol gehort diese drey aschen, da betruckent in sanft die quitq eeii von nem aqua forti. Izu sullet ir haben von den edelsten tincturen daß dicke blut lyvrii lot, oder iij lb in v lot spansgirum all klein geriben in ein schwatzes muß sein utz, eß kann nit stincken, diß truckent in der luft sanft al fein waßerkeit ab, daß dar nit abginge der olei elementen craft. Wen ir man nehmen der aller edelsten tincturen leichnam gehacket alzu dem mit allen seinen gelidern, geriben dar in also hir vorgeleret ist, also fil spangrum, daß es nicht stincket kem, vi also schwartzes snaftig getrucket hie ist zweierley erde sivon da die demeter in stinckent weiß gel rot, also wol in <<174>> den metallen also von diesem fleisch und blut. Welch sein nu die beste leichnam und elementen, die man mag zu hauff bringen, die aller bestendigsten weiß un rot beliben daß schelt alzu vil beßer ist venuß un die elementa des fleisches gib venus die demetri weiß da sol loms in vermengent meßen, in die olea elementa des fleisches gleich euch. Bemis sol fulne wesen in seine gelen elementa des fleisches olea gleich, welcherley oleii ir nu in venus olei sturtzen wolt, dein wut er gleich in ein stuck druge, oder all in ein stuck oder uglich uff yn selb wolt ir all ein wercken ein, daß hochste wer das venus mit des fleisches oder bluzes elemente des fures, des merket all eins sinnes also ir nemet der schwartzwn oder des fleisches oder blutes, und distilliret dae us die rechten feysten in olea elementa, daß erste weiß sinderlich vahet, daß ander gele besunderlichen Ertz daste brun rot entleste besunderlich rahet auch mit dem aller stercksten fewr, daß alle die winde mitten in daß element flich, diß sint die rechten drey, wer eß nu nene wolde nehmen, die mochte daß vierde element in dem boden dissolvieren in seines selbes dem wasser, das da fewr ist ab ab distillirt, und sie zu sammen purificieren und den distilliret man wider, ufß sein erden gißet und putreficiret, also vil dissovet, bit eß al ein dick oleii werdet der erden element. ![]() Diß wer in zu berszeten saturno, also wir leren von den bestendigen, drin jovis mars venus die zu berßet sint und in klein pulver geriben in drey curuzbiten dar in sy also siver des fleisches oder blutes elementen also die metal pulu wagen diß pulver und elementa sie und <<175>> im arn all rüren den mit einem kleinen holtz, biß es also ein teig ist zu samen gan uff den sanfft warmen aschen und das des windes craft damit ab rauche, und wen es den dick genuck ist, wol in em vermenget weisse element in weiße leichnam, gele element in gele leichnam, rot element in rot leichnam, dis in medien von des fleisches und blutes wegen so müszent sie ful gefullet wessen putrifacieret sie marzporeret vil dester bis umb die mer von um des leichnam uf elementa ziehen distilliren sublimiren, hir umb sullent ir diese ine diemen alle in oleii hart zu verkleiben, daß dar kein luft uss noch ein mag, und grabet sie in den mist xxj tag biß sie vil wol putrificiret in corpornent, und der mist sol die harzbiten mit den mediemen nit rüren, warm ditz die hitz von dem mist meht warmer dar an schent wen ein herme ist ir euer brutens, daß sie lebendig werden muß kommen, so sint diese mediemen in dieser naturen gebüren, sie sint von dessen erde. ![]() ![]() Auch alle iiij tag ei um so habet diese mediamen begraben in frischem mist, wan er die zeit ist umb, da ir diese mediem uß dem mist nement, so distilliret alle die elementen in receptorii mit alle ir quiten eeii. Biß uff ein selber, gele uff ein silber, rot uff ein selber, entlest sol daß fewr also stark wesen daß all das von sein leichind will uff fleigen, in den geist ver verkere, es ist diese leichter zu dissolviren in gleicher varwen semes, seltes demeten ist dar nach was in den bliben, daß element ist der erden daß caltiomeret al zu sere sin purgiret, so solviret es in seines selbes elementen also hir fur aus im das sublimir <<176>> gleich solviret sie in iij recepticula die da sten sullen oben in warmen wasser rauchen, biß sie in drey olei weiß gel rot alsot meren den vermeret sie in das ander verbet luna sol malle reine dissoluirte metal wie sullet die metal wesen, dar man sol in verten gleich in gleich, also nach der acht dibimalichen in werck sint gewirket also. Des in gelichniß werkent die frewlichn iij werk noch vil kurtzer auß den selben elementen des fleisches oder blutes und uff den selben zubeißten trusii Jovis mars venus, diese iij leichnam weiß gele rot die reibet innen nicht mer wen halb so schwer der elementeb weiß gel rot und lasset sie auch in iij gaitbutten uff der warmen aschen sanft also ein tag in ein saick gan weiß gel rot, auch ein uglich uff sin selber oben hart verschlussen gesetzet in den unse gleich also dar fur getan ist distilliret die elementa dar in die quira essen sublimiret die corpora in elementa sterklichen sin calaomeret die toten erden dar aff diß elemente der toten erden vermanget mit seinen sublimirten in die elementa die dar uß distilliert sint si in drey receptada dissolverent leichtlichen congelieret in dem glassen hart eben verstetzen sullen diese drugnige wesen and sunnen hangende da sie ist aller heißest schmende dar sint diese drugnige lestliche es j hart stuck wirt ein yglich nach seiner art uff es wer ußer der zeit diß die seine nit mer also keiß so sol marn in fornate digestionis der sunnen hieß machen gleich also sie dunckete die stuck leichtlichen sincktzende in dein starkenn massen der noch so vil wesen sol als der stucken sint die stucke weiß, so schmeltzet es in den <<177>> wasserb, der selber nime zu wasser wirt sin die stucken gel oder rot, so schmeltzet es in des waßers also vil auch der golt in solviret. ![]() Diß ist gescheiden golt von silber uß den ußerzigen metallen hir mag man mite vermereren golt und silber in diesen sronlichen olei sturtzet man auch hir fur den manlichen olei in weiß gele rot in beyten syten sie sein vorbunden in ein drinalt stuck also man will sol von allen mem stuck haben oder 1 uglich uff im selber vellet zu boden also das golt und silber dar ein scheiden gisset daß wasser oben ab und sterket es wieder also unt mit dieser selben windes craft, so vindet er luna sol in dem boden hart von dem vesten manlichen olei so ist dar sinnlichen wurden gepurget. Izu dem waßer der keuschheit nement ij lb Jovis geschmolzen von dem fier so sturtzet dar in ein phunt lebendick herlig also geschmoltzen all durch iiij ???de mit eine bola, biß es kalt wirt, das is wol zu pulver clein durch nurt sie so gisst dar uff warm waßer das es ein hant breit dar uber fleiß in eyner breiten tieffen schussel oder in einem pecken waschet es biß das waßer schwartz wurt, so gisset ab und gisset rein warm wasser wider dar uff, und waschet sie all durch ribende zwischen nen henden, bit daß wasser aber alles schwartz wirt, daß ir dar ab gißet, und also rein wasser dar wider uff gegeben und gemischen also heer gantz tag al uß mit warm wasser dar nach waschet es auch also gleich mit kaldem wasser v gantz tag oder lenger, je n es lenger und reiner waschet in, die olei der keuschen wasser dester er her uffs fleußet, und waschet ir es mehr also wol och hir geschrieben ist, so fluß der oder der keuschheit wasser hir uß nit, diß verbemet, so ir alle bereyde vor gesublimiret haben ein phunt harey also totet in vor, schmeltzet ij phunt urkeln <<178>> vitolum römi in einer preyten phannen, so gyss dar ein i phunt lebendig mercurium, und sidet under 1 rurende biß ir mercurui sehen in dem boden, rutende under denn drucken vitolium, so werfet al eintzellungen harticlichen darein gedruckendes saltzes iiij untzen, oder wol mer wenn ir mercurius lebendig sehen, der ruret in mit al durch starklich in 1 bis er al vol wol getotet sey, so sublimiret das mercurium al uß dem saltz, und vitolii, und daß die quita cementa vitolii al un mit in den marti geflogen sey, encleste mit dem aller starkesten fewr daß die quita ceii nicht da nyder bkeib wan ir das rus kalt es so nemet dies sublimirt ab und reybet daß dem 60 sullet ir die nusskert haben baryt als uß dem mercurii Jovis sanftiglichen getrucknet, die hir für rein gewaschen ist, so reibet auch clein mit mercurius sublimatii in 1 under im beyden, den warm geleget in einen keler, der kalt ist, uf ein breit glaß dinne gepreitet lichende viß alle die olei der keuschenn wasser dar ab ist in ein ander glas geflossen die oley der keuschheit ist in allen werken warhaftig weiß und rot, allem is es das selb auch der die dicken elementen in i receptactin di falhret zu mal entleste mit dem aller sterksten fewre, das die drey elementa all mit auf fligen in den gerse uß iren erden, die tot ist in dem boden. Sin purgieret itzu diesse erden rein mit iren elemente, sie beyde dem reibet in i so in iren olei elementen, dissolvieret si in i oleum is tingueret albii congelire in es ad lapidem cristallinus lb tingiret des gleich heer ad lunaß dissolviret ir diesen stein also vil wider congeliret so wandelt er gel adlapidem smaragdus tingieret bleich luna sol gleich dissolviret ir diesen stein also vil wider congelieret biß er wirt rot carbunculum tingiret ad solem rot ist. Wiß natürlich beweßet wirt ine, daß ola seit unuee gotlich <<179>> ist war ze. Suhoste geendet sint dis acht stuck dieser naturlichen wercken uß den figuren der heiligen Dreyvaltikeit zu herien des entwoches nach sant anchels tag in die many inhom solis anno domini cho nno derio sexto. Wer hir vor die ordunge des seaetes recht vernein der solde das vor war sreiwen, das dies manus ist recht dies solis. Wiß ist noch wol not diße offenwarung der kunsterichen wercke durch all diß buch, j gleych rech volkomen werk dryug valt manlich und firnvlich es muß eyn oley styn sein sullen sie recht fix sol und luna yn ym tingiren die weyle der manlic oley ferst in j steyn nicht getruckent ist so streuvet dar ein gemalen die frewlichen steyn troken zu malen in j oley solveret die frewlichen in den manlichen wider cogelirt ad lapide also muß frawlich trucken, manlich feyst in ym besten dick machen ewig sie es bleibet war ditz in tingiret wirt. Also wisset das alle die warhaftigen steyne zweyfalt freyfalt mussen syn van den letzten zu dein ersten ist sobrietas der metall ij teil in j teil aqua cristitas voreynet, so voreynet, so voeeynet dar nach in des fleisches bluteß sobetas auch ij teil ys dicke oley alle ane wasser sey so putafiaret wol deine distilliret, die elementa sublimiret die corpora fon calcinret, diß calcinirte sublimirte in den elementen solviret ad oley puritas manlich veist frewlich drucken, hyr zu volbringen. 4 teil cheranus in j teil lune voreynet, so in v teil aqua forte totet yn den selbigen ab gedistillirte wasser in j oleii kochet mit ciij teyl der metal pietas sobrietas ist j teil martis in ym j teil veneris zuweißet, da der wasser fortido yn gecongelieret yst, all dyseß olei vij teil ist hir kochet <<180>> denne nach in iij teil vom emcs teyles ert des fleisched blutes oley weyslich gel rot. Dye alle v teil ist an j art, dysse dicken oley puterficiret xxj tage, das sie in j leichnam vil wol vorbinden mogen so yn walneo aereo die medicinen morwe zu weichen. Dy olei elementa die bas Disaltirent sublimiret die corpora syn calarment so wider yn er oley element vor eynet anc solvert steyn die pulvitziret in dem oley der reynikert sol weichen syn sie solvirt cogelyret in eyn manlich frewlich stein, die lyplichkeit reynikeit ist ein bestendig in allen werken warhaftig frawlich manlich xxx, die sich nymer scheiden kann war sy yn tingiret wirt, daz bley biz in allen fewren gar hart. In die hie in hora Jovis angehaben nehest vor an mit vasten geendet in die Jovis inhora venus ano dm ch iiiio xvij hyr dyser steyn der lyplichest dy alleme in allen werken volkomen beschryben stet, hyr alle figuren deß gantzen buches werke yne zuvernemen synt von vordecket zu volbringen, wan man mus studyren alle durch diß buch wol zu bekennen j falt ij falt, wie deyne die werke seyn, so beweysen diß buch in nen tincturen all dorch war, wänne diese große frewliche manliche dupeln drey iij falten werke, dar yr die deynen j valten ij falten werke durch alle diß buch ynnen sullen merken, also unsprechenlich groß die beweyset öb yr natürliche dys buch warhaftig in allenn werken mer tincturre tinqirs diese duppel dry iij falt steyn des hochsten j teil in hundert teil des nydersten metallen ist venus chtrius gleich. Daz were 9 dort lebyn s Filius primus est omnia sunt unum esse xx Diese lere der tincturen durch alle diß buch geendet ist deß nechsten mantags nach annuite vasten in die lune in hora Jovis martis anno domini dm ajo iiiio xrijo Jhesus maria die lilia blaw <<181>> luna kaitas ist dy wurtzel casatas heyß satas die blume mercurius die konogliche krone j mittel ist sol puritas die hertzliche leichnam venus dar yne verstat grun gel dy selbige ist der die grosten frucht gibet in dem blute rot der lilien blaw fleichliche balsam dar yn muß so werden erse die wercke volkomen groß zu tingiren das sy yn heret, 2 ffunf ding. Dy hyr geleret synt die sache, dar alle die volkomen wercke rydm uß gemacht, und synt ys doch wan dupel drey in olei manlich frewlich j stein, dar ynne sultet yr venus sunffalt vornennen yn semen yn gobyn, dar her mitte yn j oleii mag syden venus mars Jovis antemomen saturnus, diß alle yn ajtilius sol luna in j manlich frewlich olei zu beyzet zu male in aqua castitas wirt diß auch ein olei also alle yn j kochen de sanfte. Diß volkomenn von allen ertzyn der metal sobrietas oley castitas dis gentzyn buches medicyne synt diß, die hir yn j oleii versament synt zu inong yn allen werken volkumen mus danne dar nach in das sobrietas gantz volkomen der edelsten tyr aquila leobos cernus sagivis arrme hoit har fesern beyn also sie yn nen blute vorwartz hart vorstorben synt, diße alzu deyne heicket mit aller nen gelydern also j mus wol dorch gereben mit spansgume, bys es wol schwartz sal syn und nymer nicht zu styncken, diß fleisches blutes sobrietas also ym yn dar luft getrockent ist alle seyn wasßkeit ab, so kochet es in der metalle sobrietas oley castitaß alle in ein dicke oleii zu purificiren wol dann in walneo aereo die medycinen zu weichen, so sy daz distilliret, dy elementa sublimiret, dy corpora calciniret fyn si wider ein iren elementen solvieret as oleii puritas manlich dysse aller hochstet ist feyse. Trucken habyt hyr uß gebrochen uß allen dingen also gemacht der lyblichkeit frewlich styn, also hyr <<182>> vir gelernet ist, solviret & geliret sy wider yn j frewlich manlich steyn die köstlichkeit aller hochste reynikeit ist em wesendig war man sie in tingiret alle seuchtage dar vortreibet dyser aller steckster steyn, dy an alzu großer craft mus seyn yn seyner tincturen. Diß ist der ynsprechenlich ist zu nenen, wer dysen stein hat verporgen in seyner hant, daz wie keyn wunder, her nie unsenlich senlich wie her wesen wolde, auch mechte er in der luftgen hochsy solde yn enchalden, auch mochte er nicht wol aldyn, wan er dysses steyneß pulvis nutzet, syn leben muß er behalden, dysser aller mechstigste steyn seyn macht ist nicht zu sprechen, werks maria ihns xxx hyr her beweyset ein oley stein der heylig dryvaltigkeit solviren sie carbuculus, lonis in die mane geendet mars dies angeschriben was. Auch mochte man manlich frewlich durch alle diß buch von anbegin zu ende yn eime stucke werkyn zu huffe cherceus luna jovis, die wurtzel und blume der lilien, blaw ist und alle dyser fifuren, diß geleich nemyt in teil chenus in ein teil lune voreynet, und 4 teil chainus yn 1 teil lune voreynet, so yn nach so schwer aqua forte cotet dene int dem abgedistillirten wasser zu oley kochs daz frewliche mit ein teil trocken caltes Jovis, ader gereduciret so von frewlichen daz manliche zu oley, kochet mit iiij teil feyst roe Jovis nicht gecalciniret, so von frewlichen tyren sobrietas xij teil gerochet yn die viij teil in j oleum manlich und weiß element olei der tyr freulich iij teil und eines teyles lort gekochet in die vij teil ein oleum freulich, dyse ij olei alle in i oleum kochende alle die wasserkeit von im zo putrificiret syden yn balneo aereo und laß zo distilliret die elemente yn j calciniret, sublimiret den corpus fyn in sein element wider und laß yn leichtlich ageliret ad lapidem aller wiß <<183>> cristalli tingiret ob yr all luna fix dar in die venus geendet. Also auch verbi rot also yr wyß es gleiches allen frewlichen tyren verbet elementa zu allen frewlichen steynen fyn mars roe feyste also der zu beyzzet ist Jovis vor manlich frewlich glich so kochet ys iiij teil yn also getan iiij teil oley des amalgama haus venus fyn dar ynne vor purgiret in diß olei ajanus venus mars viij teil manlich sobrietas, der tyr vij teil hyr yne kochet also geleret ist in Jovis frewlich des gleich hyr fyn trucken calces martis dar fortitudo ganck yn gecochet ist des iiij teil yn i olei amalgame yn chairus venus iij teil also geleret ist in Jovis frewlich der tyer oley rot element iij teil yn eines teyles ort yn j kochende dys frewlichen yn den manlichen putfityret zo untlaßet sy distilliret dy elementa solviret yre purgyrten con geliret ad lapidem rot rubin alzo hyr vor wys cristallyn tingiret dys rot sol fix yn allen pben indre solutio geendet. Gol ist gel manlich frewlich alle gleiche vyl fenus grune manlich frewlich, also selbes gel des fleisches blutes element manlich frewlich alle drey in olei in j breng also vor v teil ajtinus yn ij teil sole vormengert toter in aqua forte des noch so viel sy daz wasser dar abe deistilliret dar mytte in j oleum kochet mit viij teil fyn venus die vor ful fortitudo ist xv teil und eines teyles ort gel element der tyr hir auch also yn augmetiret fy puterfityret dan in balneo aero und laßet dar nach distilliret geistleich alle sublimiret in j olei solviret in die solis geendet. Chevtum aridum gehen uff dem fewre und alle geschmoltzen metall her tyngirat sy in j war sol alle diese olei der myldikeit her ist sol pintas die reynkeit synne natyr ist in sein betrugunge ye hartyr der steyn der lyplichkeit, her ist syn mater vater selbir in seiner solution die oley der <<184>> barmherzikeit, die nicht zuvor xxx stet in die lune geen det soffyer geystlich her beweyset hyr ye der steyn mer sol unter vii wider congeliret, ye der oley fixer wirt und der steyn clarer ist scheinen. Hier vor stet wie die werke diß gleich zu werken ein ygleich nawe yn ner achte, dar in diese zuchen sehet 🝡 🝡 und auch in allen werken nemet exempel hir uns bewyset sich noch vort luci zu werfen yn sol war in der erden der tyer element horet zu waz ich dir lernen wyl. Die oley der erden ist fix von starker varwen brun luna wiß cherwius des gleich j brot machet dar von also getan gleich gewegyn ebyn vil bereytet chamus luna in j amalgama, gekochet also roe in diesen oleo wann ys dicke genuck ist zo in furno reverbe wanns under eynen deckel hart verfloßen xij horen synfte kochet, dy letzten xij horen das es begynnet eben zu gluen nicht rot, zo lasset das fewr gen in der letzten stunde us. Wan die meditrine ist kalt, so nemet daß sol fix us, yn allen pben ys recht tut vor xviiij grutewn blybet es gut, Us der gruntlosen wurtzeln kaitas, dar hinlitas die blume satas endeloß us gewachsen ist, dar yn geendet ist diß gebene dickte buch gantz volkinnen volbrach, in hora veneris chanry in die chartis. Die nehest vor palmare waz anno domini cho azzo xvijo gegeben, alle rechtvartige meditinen syn gewuincht durch goteb lyden seiner schweren pyn, die er putterlichen leyt in dem blute betruckent, schartz der adeler an dem creutze, dar er hing. Die syben tage den j gulden adeler ist er geendet yn der morgen glonen. Geendet in die chart nehest vor pascha in hora veneris. Hyr bey vernemet auch den schilt grim den adeler rot guldm chm, das das hawbet der dornen kronen carnen et sagwinen, die jungfrawe blaw sophir öb ir alle nie dienen ist, is j stucke j daz nicht geteylet kann seyn, wie <<185>> groß deyne die stucken syn, in alle wer drivaltikeit blyben sey j recht got vij mensche saonmentum din, merket maria got vater sun heyliger geist hir bey ilius xpt, der alleyne obyr all got yst, dem also unsprechnlich groß untzellich vorsetzt leyden wart an getan. Dar vine lasß euch dys keyn wunder han das dis buch durch das leyden unsrs hern der kunstem reichen werke in manchen enden vorsatzt muß sein das das vor satzte leyden gotes vor decket wurde volzogen, und auch warlichen mit dyses buches lere zu beweissen daß alle die ussin dem heyligen cristen geglauben seyn betrogeb mit manchen subtilen künsten, sie syn obyrzogen yn waen daz ym warheit duchte seyn die wertnliche ding die geleichenden me wol und die geystlihn ding des geleich, wann es ist doch ein große abgescheidenheit von der ewigen gotis warheit die geystlichen wertlichen ding die ewige frede synt die durch das leyden gotes gewracht syn alle der kunstenreichen werk, dar got sele und leyp der menschen ewig yn ym sterket, also wisß daz juden heyden kerze haben die kunst, dar sie an leibe an sele ewig yne vertumet synt zu der ewigen peyn, vor den kunsten sulle wir uns huten, das wir die von nymancz lernen, der teufel hat vil meister gemacht und noch so tut, ume zu vorfullen mitte seyner helle abgrunt. Hyr vine tut durch got vil verbergs nicht di0 buch gantz durch got beschriben vort, wer hir was woß lernen kann, daz muß ym yn sele an leibe ewig yn got helfen amen. In die veneris in hora solis cherruty geendet des freytages hayt vor palmen anno domini 1417. Werk wunder über wunder wie wunderlichen diese wider wercklichen gabe diß gantzen buches vorstzet gegeben synt, daz von not wegen nicht zu keren stiet diß buch muste also versatzet <<186>> gegeben werden, das die bosen var die tage und hora keyn hynder hyr yne wie dar umb ist yn vil orden dißeß buches das sint geschryben, daz hiraus erkorn gotliche zeyten musten zu syn, un daz sybende jar ist ober diesen buche geschriben, wanderne yn vil armen enelendyn stebn, dar ist got von hymele hir nyder hat gegeben von zyten zu tzeyten rechte langsamy, nochtet wolde der tewfel in bosen horen und tzeyten mer vil verstoren, waz ich dan schreib, daz waz ketzerye ader falscherye wider die heylige schrift under eyn vormoget, daz ich nicht keren möchte, der teufel larte mich mit so behenden kunstyn, ich hette geschworen in den tot zu gende ys wie von gobs kreften wan die rechten zeyten wider gantz, daz ich mit der gotlichen lere wart wider entzundet so schreib ich recht diß gantzwen buches schrift, die bewiste myr den, das ich muste aus thun alle falschen schrift, dar ich von dem tewfel yne betrogen was, also muste ich, da ich diß vil wart underwest, die bosen zyten vieren, got gab myr dan nicht zu schreiben, wan ich vornam von gote syn, das her wolde geben, so wartete ich der guten zyten, die weyle hatte ich harte bekoruge des teufels in siven leyden, wan dan got seine lere myr zu schreiben hir gabn zo was ich in frewden, und alle des teufels lyden ab dan keyn hynderniße mir schadete nicht also hat von hymele got silber dis buch syn von zeiten zu zyten recht gantz volkumen hir nyder gegeben, daz her wolde keyne hynderniße yn diesem buche haben also merket ir mancherleyen syn yn disem buche der narheit hyr, diß euch keyn wunder schetzet syn daz die armen meyster betrogen seyn von dem teufel in der weult, yn vil ende hat er sy verleytet, sie kunent nit von ym laßen, sie habet daz golt und silber, der kunste syn sie machent der alchymyen schatz, die <<187>>durchg die syben untugende des teufels Sunde gut, hyr wolden sy mytte beweysen ab sy war hetten so wollen hir beysam wan man sal dar yn der narheit mechte ab halden vor allen vorsterblichn dingen urtz nicht en ist durch gotes leyden gewricht der syben tuge de schatz gleichz ys nicht vor den awgen gotes ist, das tot ob ir sluz der werlt liplich wollust, der keyne beweisnige hir zu sawyn ist, sie hat hyr yr ewig leben, kortz ist sy der ewig tot in der pyttery peyn der helle abgrunt, dar sie susire der fynsternuß ewig schynt durch alle die genyn, die vortumyt synt, mit yren greulichen fewr des tewfels angesichte werden sy mit yme gefundtzen durch fließe yn j stuck ewig, daz ist an dem augin des tewfels ussprechenlich groß zu herschencken also werken sy ire kunste luna sol der ewigen vinsternuße uff den syn vertumten daz sie anders keyne peyn hetten wan daz sie an dem angesicht des teufels ewig mußen sein, daz ist doch nicht zu sprechen, was großer peyn daz sie dar ynne mußen habitum den wider got ihm die war sune dar morgenrot gel in dem myttag, abentrot in die nacht, sie ist der tag und licht scheynen durch prynen yn fewige hebe yn xxx schmeltzen durch flyßen sie alle die geheylige syn in den rechten cristen gelauben, den zu halten, also yn got selber hat geordent, da er hir uff erden ging chris xpt der die gercreutzigten wunden für uns empfing, sie enbranten yn wem uff grunde dyse sune alle daz fewr daz leben yn ir bat sie die freude dar des ewigen lebendes hyr ist sie vonlydeiner frewd anders wan dar umbe schrey got an dem aewtze meyn got war umb hast du mich verlassen sein gotheit wolde ym selber keiner peyn entlaßen her ließ sein fleisch sein blut aller sterkest leyden, er half ym selber nicht, mit keiner untsanftenuße in keynerley weise sach her seyn leyden an, wan alle, die durch yn <<188>> leyden, den half er starcklichen yn allen neu noben or leyden tingen und noch so tut allen den die durch yn leiden wollet, die faulen seiner gnaden rychen sünen sie durch schynt von narheit zu den fußen, an leibe an sele durch alle lyde maße wart daz grune fleisch blut rot schwartz betrockent an adelerz art, die der sunen der heyligen drivaltikeit gleich wert, ir morgenrot schynz Sie alzo vil dar yn biß sie volkumen schwartz genuck yn in synt, yn einem yglichni durch scheint trocken sy yn geistlicher liebe zu einem trocken oley pulver daz leichtlichen adoleii solunt, das nach die meister wiken wollenz, Zo sterken hyr yne vil künste richer syne, naturlich endeloß ubernaturlich gotlich menschlich die sune der heyligen drivaltigkeit iljus xpt ist das morgenrot scheyne in alle stete, die yn willen und auch wor ys ist groß not, daz man yn nicht enwil dar schynet er all gleiche wol verborgen, hyr und in allen sindigen enden, sein schyn in den hymeln offenbar, vor war dar durch alle lyp und sele in eyner simen voreynet ein yglich ist yn wer fronde vor gunget, vornewet sie auch alle wegen in newer frewde zu ewigen tagen clarer und darer von male zu male, diß ist die vormeruge endeloß der gotlichen xxxx seiner awser welten. Des andern dienstages nach osteren geendet in die marto in hora martis die macht dem teufel genomen ist dez freitages, also got seyn blut stortzez da diß an gehaben ist in hora lune in die veneris also got gearcutzigt ist anno domini 1417. Dieß marto hora marto geendet, dies veneris hö lune angehaben, zo ist venus fleisch, mars blut rot luna, und die metalle alle planeten menschen tyre crituren, das das aller erste a anbegyn ist gewesen morgenrot, blut dersinnen, daz ist daz aller letzte ende a abentrot, blut der sunen und fleisch gewandelt, daz ich meine yn daz ende <<189>> trocken luna get dar yne durch alle der suimen grade, sy wirket dar ynne mit allen fynen planeten; sol volkumen mit dreyn hertzen, schwartz der adeler der beweiß ys durch das leyden gotes alzumale wert her so stretze scheynen den vortumytti yn meryum lyden zu dem jungsten rychten tage, alle das lebet, ym dem grosten angste stat dar vor dan funftzehen zychen geschehe, auch sein tyer alle ratur vogel fische alle ys es yn dem pynchgsten geschrye vor angstlichkeit dy ys sut, dy in den tzeyten gescheen, das ys chem fidige mag zu ym nenen von angstlichen sachen ys lebyt so sivlichen ein ende nymet, hyr by syn by rechte untfarwelichen die ware sune ist dan öbyrgebyn yren schyn blutyg rot yre wunden des0 blutes fivatrvez, sy alle dan vorderret also sy an dem creivce hing, vor alle die sunde sy dy heyligen funf wunden enpfing, die sunde und alle sunde die sich dan in der angstlichen not an got leyden vornewen yn den tot, dar dan keyn sunne schyne noch licht, ys ist öb ir all fynsternuß nun got let syne geben edygte menschen nicht sy haben yn ym seyn ewige licht, ym schat nicht alle boßheit mus sy flyhen die schwartze sunne mit dreyen helfen yn ir selbir sie wider entzundet diese heylige dryvaltikeit sunne yr hawbit ajcutius yn ir fuße luna wandelt a amalgams a die lyncke hant sol schynet also selbes vol durch den gantzen leichnam wiez ir morgenrot blut martem das die rechte hant ist geheyßen heyß die elementa gnent dicke feyst vorwart und wider yn ir trocken blutes erdyn, sy dar in j fve dicke oley yn ´ner solutien werden chrinus luna haubet und fuß, yn dysen beyden handen der sunnen blutes oley also ein brot zu samen wallet, zo yn furno reubenwig j nacht dack xxiiij stunde ist ys fix sol von xxiiij graden auch dis ein beweißunge ist und <<190>> all der wirkunge got maria ir weizze cleyt chertius luna under dem arivte sy bleyb rot blut fur war sol sy bleib bestendig dar vor trockent dorte zu mal yn yrem cleyde ist sy das geheißen an leybe und an selen ist sie zo des fleisches und plute got sol hyr vorporgyn vorwar dorch lauffen yn all den plutys tropfen. … <<311>>Wirst nöttorst der veborstendigen in siden bin ich uber geladen das ich soliche den unbekannten disses buches vorborgen medicine mer auslegen, dy kipußen n urhen merrhe zu vulbrengen unberdacht aller metalle ertze. Quinta essentia mercurius ist olei elementa sulfur j ding auf den rodeste metal ertze fynest element, es ist dorch gerade bestendich nicht plue coagila tinge. Da rodeste element stahel gecoaguliret in das verfeste element eisen ist das in festen element mer u ist luna ist deß rodesten element mer 12 ist sol. Wie zihn oley, row eistr oley gecoaguliret glenst vil in eyn luna, iz ist fern wie stahel olen imigiret disse luna sol. Ser olen ist mehr unsrer dar rinne moste des olen vil in eißen ofen dingen er iz vor genung wurde sol. Erf oley ist izehn gehel olen ist ersteren irer oley ist stal. Zumerker bley ist daß schwartzeste nemet der 1 theil dar vermenget in ij theil quecksilber, das dinne flahen bley thast 13, vermenget also 1 theils in daß xxx quecksilber, hir distilliret abe noch so schwer aqua fortiß in xxx daß der went des aqua fortiß sanft in dem corpus blybet, so cochet den corpus bley quecksilber in 1 xxx an eyner glasen schussel an oley mit dem in alentzelingtzen flisinge aber dinne xxx stal, deß 13 alle an oley korfier ist, also diese der harden metalleß mridt dar in j ander tze oley kochen kann nun der xxx der wassers kraft mit dem quecksilber meist verhuben merals an oley in um varetzeren kann, so sterhket deß mewls nicht mer dar in des oley rarende also j muß iz von dem arßen an dem letzen sal wesen i dem kochende man j xxx den distillireten wassers dar ube vor wehet ist, so griser ja als kochen der distillireten imgeret wider in daß oley rorende, nicht … ℞ Recipe, Nimm ☿ Mercurium, Quecksilber 🝞 sublimatus, sublimiert ℥j Uncia, Unze solve in 🜅 Aqua fortis, Salpetersäure q. s. ☉ Aurum, Gold fin. ʒ Drachma, Quintlein ij solve in 🜆 Aqua regia, Königswasser q. s. Misce illas solutiones et congela in lapidem album. Adde post dimidium de Sale Ammoniaco misce, tere et solve in 🜄 Aqua, Wasseram in frigido et humido loco quam bene custodi. Tunc reliquum ☿ Mercurium, Quecksilberii fac bullire 🜂 Ignis, Feuer lento cum ista aqua, quo soluto, coagula iterum tere et pone ad solvendum, quod tertia vice faciendo. Post pone materiam ad sublimando in vase viguli eum forti igne et sublima 🜔 Sal commune, Kochsalz 🜹 Sal ammoniacum, Ammoniumchlorid et in fundo vasis remanet Lapis rubeus fixus, ejus pars una sapier 30 partes purie et fixe Lunae transimus fas in vero solem. Nimm 1 Unze sublimiertes Quecksilber, löse es in einer ausreichenden Menge Salpetersäure. Löse 2 Drachmen fin. Gold in ausreichend Königswasser. Mische jene Lösungen und lasse zu einem weißen Feststoff erstarren. Danach füge die Hälfte Ammoniumchlorid zu, vermische, verreibe und löse in Wasser an einem kühlen und feuchten Ort, das bewahre gut auf. Dann bringe den Rest des Quecksilbers auf einem milden Feuer mit jenem Wasser, in dem es gelöst ist, zum Kochen, lasse wiederum erstarren, verreibe und stelle es zum Lösen, das ist dreimalig zu machen. Danach gib den Stoff zum Sublimieren in ein tönernes Gefäß, dieses auf ein kräftiges Feuer und sublimiere das Ammoniumchlorid heraus und am Boden des Gefäßes verbleibt ein fester roter Festkörper, ein Teil dessen kann 30 Teile reinen und festen Silbers wie echtes Gold färben. Das Quecksilber löst sich mit einem Überschuß Salpetersäure unter Bildung von Quecksilber(II)nitrat Hg(NO3)2. Königswasser besteht aus konzentrierter Salzsäure und konzentrierter Salpetersäure im Molverhältnis 3 : 1. Das wirsame Agens ist Chlor: 3 HCl + HNO3 = NOCl + Cl2 + 2 H2O. Das Gold wird vom Chlor zu Au3+ oxidiert, das bei Überschuß von Chlorid-Ionen als Tetrachloraurat vorliegt: 2 Au + 3 Cl2 = H [AuCl4]. Beim Versetzen mit der Quecksilbernitratlösung fällt das schwerlösliche Quecksilberaurat aus: HgNO3 + 2 H [AuCl4] = Hg [AuCl4]2. Diese Verbindung wird durch Umkristallisieren gereinigt. Alle Verbindungen von Gold mit Chlorid und das möglicherweise mit Salmiak gebildete Goldhydroxid zersetzen sich beim Erhitzen und es entsteht metallisches Gold, das auf Silber einen Goldüberzug bildet (Vergoldung). |
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© Rainer Stumpe, URL: www.rainerstumpe.de/ |
In der Ausfertigung des Buches der heiligen Dreifaltingkeit aus der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek in Dresden ist auf der letzten Seite eine chemische Anleitung in einer anderen Handschrift auf Latein angefügt.