Urkunden zum Zisterzienser Kloster Altzella
und ein Auszug aus der Goldenen Bulle

Übersetzung der Worte.

  1. Urkunde Konrads II. von 1143, Gründung des Benediktiner Klosters in Chemnitz
  2. Urkunde des Bichofs Martin von 1183
  3. Urkunde Friedrichs I. von 1162
  4. Urkunde Friedrichs I. von 1183
  5. Urkunde Friedrichs I. von 1185 1. Version
  6. Urkunde Friedrichs I. von 1185 2. Version
  7. Urkunde Friedrichs I. von 1185 3. Version
  8. Urkunde Markgraf Ottos von Meißen von 1186
  9. Urkunde von 1221
  10. Urkunde Friedrichs II. von 1232
  11. Vertrag von Krumm-Hennersdorf 1241

Der (angebliche) Silberfund von 1168 aus dem Gebiet des heutigen Freiberg löste einen Ansturm aus, und führte zum Reichtum des Markgrafen Otto von Meißen. Die Quellenlage ist jedoch dünn. Es gibt nur wenige Urkunden aus dieser Zeit, aus denen hier zitiert wird.

Die Quellenlage verbessert sich erst im 15. Jahrhundert, als die Bestimmungen der Goldenen Bulle umgesetzt und Verträge zur Ausbeutung der Erzvorkommen geschlossen wurden.


Zeitz, vor 13. Mrz. 1143

In nomine sancte et individue trinitatis. Cunradus divina favente gratia Romanorum huius nominis secundus rex et presentibus et futuris in perpetuum. Gratia vobis et pax. Notum esse volumus cunctis fidelibus, qualiter locus Kameniz dictus divino servitio sit mancipatus et a venerabili inperatore Lothario Romane ecclesie cum confiniis suis sit delegatus. Huic loco per circuitum sui termini duo miliaria sunt positi et sic regia traditione oblatus est locus Christo genitricique eius beate Marie, scilicet ut ordo monastice professionis perpetualiter ibi conservaretur secundumque regulam beati Benedicti continue ibi sub abbate militaretur. Hoc regale propositum ne alicuius unquam mortalium gravamine inpediri debeat, decrevit inperator idem Lotharius inibi Christo famulantes cum omni libertate et utilitate terminos suos possidere, et si qua lucra in venis argenti vel salis ad cameram regalem pertinentia aliquando ibi invenirentur vel essent inventa, usui eorum manerent absque contradictione possidenda. Huius tam beate devotionis nos participes effici cupientes hec a predecessoribus nostris feliciter patrata, petente et suggerente fideli et dilecto nostro Cunrado marchione, decernimus semper esse rata et, quicquid libertati eorum videtur obstare, prompto animo parati sumus redintegrare et ad securitatis eorum augmentum beneficiis nostris novellam illam plantationem desideramus corroborare. Concedimus igitur et statuimus nostra auctoritate, ut forum publicum prelati celle illius construant cum omni libertate, debitum qualecumque camere nostre ibi inventum vel adhuc inveniendurn offerimus Christo genitricique eius beate Marie, et per omnes regni nostri provincias incole iam dicti loci absque telonei oppressione cum mercatu et sarcinis suis intrent et exeant, ut libertate ex integro concessa securius Christo serviant. Advocatiam autem marchioni Cunrado a predecessoribus nostris commissam nos etiam commendamus, donec fratres per se regere valeant dictam advocatiam, quam eisdem regia donamus potestate ex integro et libere possidendam. De cetero nullus infringat loci illius libertatem. Si quis autem, quod absit, libertatem loci illius qualicumque ingenio infirmaverit vel ordinem religionis incepte inmutaverit aut terminos regia potestate presignatos infringere temptaverit sive hanc carte nostre inscriptionem et sigilli nostri inpressionem pervertere voluerit, sciat se diviina ultione puniendum et gladio spiritus domini feriendum, beatamque Mariam cum omni militia celesti sentiet adversatricem in adventu Christi, anathemateque beati Petri a regno dei excludetur gehenneque incendiis deputabitur, ubi vermis eius non morietur et ignis non extinguetur·in perpetuum. Invasor igitur talis loci regia nostra potestate coactus auri purissimi C libras componat, dimidium camere nostre et dimidium prefate celle. Precepti huius testes sunt hii. Fredericus Magdeburgensis archiepiscopus. Embrico Wirzeburgensis episcopus. Udo Numburgensis episeopua. Albertus marchio et filius eius. Otto comes de Rineko et filius eius. Comes Ernestus. Comes Lambertus. Comes Rodulfus. Comes Bernardus. Comes Ludewicus de Lara. Sigeboto de Scartvelt. Cristanus de Rotenburc. Burcardus prefectus de Magdeburg. Comes Hogerus. Ulricus et Gero fratres. Guncelinus de Crozvc. Wernerus de Scudiz. Albero advocatus de Merseburg. Heinricus de Rodewa. Hermannus burgravius de Misna. Heinricus de Liznik. Ludewicus de Wippera. Heinricus de Altenburg. Erkenbertus de Tecuiz. Cristoforus. Gerhardus de Nubudiz. Germarus. Heinricus de Wida et alii plures.

Signum domni Conradi Romanorum regis secundi invictissimi.

Ego Arnoldus cancellarius vice Heinrici Moguntini archiepiscopi et archicancellarii recognovi.

Actum in Ciza anno domini millesimo centesimo XL VI, indictione VI, anno regni domni Cunradi Romanorum regis secundi quinto; feliciter amen.


Im Namen der heiligen und einigen Dreifaltigkeit. Konrad von Gottes Gnaden der zweite König der Römer dieses Namens und von den gegenwärtigen und zukünftigen in Ewigkeit. Euch Gnade und Frieden. Wir wollen der Gesamtheit der Gläubigen bekannt machen, gleich wie der Ort Chemnitz genannt dem Gottesdienst zum Eigentum übergeben sei und vom verehrungswürdigen Kaiser Lothar der römischen Kirche abgetreten ist. Diesem Ort sind durch die Umgebung seiner Grenzen zwei Meilen gegeben worden und demgemäß ist der Ort durch die königliche Übergabe dessen Christus und der gesegneten Mutter Gottes zugefügt worden, nämlich damit der Mönchsorden des Gelübdes dauerhaft dort bewahrt werden würde und gemäß den Regeln des heiligen Benedikt dort ununterbrochen unter dem Abt dienen kann. Damit nicht irgendeiner der Sterblichen irgendwann diesen königlichen Beschluss zum Schaden verhindern kann hat eben dieser Kaiser Lothar angeordnet, dass die Diener dort durch Christus mit aller Freiheit und Nutzen in ihren Grenzen besitzen, und wenn insoweit Schätze in Silber- oder Salzadern, die zur königlichen Schatzkammer gehören, irgendwann dort gefunden würden oder gefunden worden wären, verblieben deren Nutzen ohne Widerspruch in deren Besitz. So weit diese selige Frömmigkeit die uns von den Anhängern geschuldet bewirkt diese von unseren Vorgängern gesegnet ausgeführt, erbittend und vorschlagend von unserem gläubigen und wertgeschätzten Markgrafen Konrad, ordnen wir an, dass es immer anerkannt wird und was immer der Freiheit derer entgegenzustehen gesehen wird, sind wir entschlossen wiederherzustellen und zur Stärkung der Sicherheit derer von unseren Lehen jene neue Gründung wünschen wir zu stärken. Wir gewähren und bestimmen daher durch unseren Beschluss, dass Vorsteher jenes Klosters mit aller Freiheit errichten, jedwede dort gefundene oder irgendwann zu findende Verpflichtung unserer Schatzkammer weihen wir Christus und seiner seligen Mutter Maria, und die Einwohner des schon genannten Ortes können ohne Zollschranken mit ihren Handelswaren in allen Provinzen unseres Reiches ein- und ausgehen, damit sie in Freiheit aus dem Zugeständnis sicherer Christus dienen können. Die Schutzherrschaft, die von unseren Vorgängern dem Markgrafen Konrad anvertraut worden ist, befürworten wir auch, solange bis die Brüder von sich aus die genannte Schirmherrschaft zurückgeben wollen, welche wir denselben mit königlicher Amtsgewalt gewähren als unversehrten und freien Besitz. Im Übrigen soll niemand die Freiheit jenes Ortes einschränken. Aber wenn jemand, der abwesend ist, die Freiheit dieses Ortes mit irgendeinem Scharfsinn geschwächt oder den begonnenen religiösen Orden der Religion verletzt hätte oder versucht hätte, die von der königlichen Autorität festgelegten Grenzen zu verletzen, oder diese Unterschrift in unserer Charta und unser Siegelverfälschen wollte, soll wissen, dass ihn die göttliche Rache bestraft und er durch das Schwert des Geistes des Herrn geschlagen werden wird, und die selige Maria wird ihn mit dem ganzen Heer des Himmels verurteilen beim Kommen Christi, und er wird durch Fluch des heiligen Petrus aus dem Reich Gottes ausgeschlossen werden und in die Feuer der Hölle geschickt, wo sein Wurm nicht sterben wird, und das Feuer wird für immer nicht erlöschen. Deshalb soll der Eindringling eines derartigen Ortes, gezwungen durch unsere königliche Macht, 100 Pfund reinsten Goldes herausgeben, zur Hälfte unserer Schatzkammer und zur Hälfte an das vorgenannte Kloster.

Zeugen dieser Anweisung sind diese: Erzbischof Friedrich von Magdeburg, Bischof Embricho von Würzburg, Markgraf Albert und sein Sohn, Graf Otto von Rheineck und sein Sohn, Graf Ernst, Graf Lambert, Graf Rudolf, Graf Bernhard, Graf Ludwig von Lara, Sigbert von Scartvelt, Christian von Rotenburg, Burghard Statthalter von Magdeburg, Graf Hoger, die Klosterbrüder Ulrich und Gero, Gunzelin von Krosigk (Bei Löbejün), Werner von Skeuditz, Albert Rechtsberater aus Merseburg, Heinrich von Rodewisch, Heinrich Burggraf von Meißen, Heinrich von Leisnig, Ludwig von Wippera, Heinrich von Altenburg, Erkenbert von Techwitz (Burgenlandkreis), Christofer, Gerhard von Nöbdenitz, Germarus, Heinrich von Wida und viele andere.

Unterschrift des Konrad II. unüberwindlicher König der Römer.

Ich, Arnold, Kanzler anstatt Heinrich Erzbischof von Mainz und Erzkanzler habe sie bestätigt.

Ausgeführt in Zeitz im Jahre des Herrn 1143 im 5. Jahr der Regierung Konrad II. König der Römer. Gesegnet Amen.


5. Juni 1183

In nomine sanctae et individuae trinitatis. Martinus divina clementia Misnensis episcopus. Quoniam ex offitio episcopali iure canonico, quod antecessores nostri laudabiliter statuerunt, confirmare possumus, ideo notificandum duximus, quod quidam Tammo de Strele quandam partem nemoris iuxta Muldam sitam in manus piae memoriae Megenwardi episcopi, quam ab eo feodali iure possederat, resignavit obnixe deprecans, quatinus ibi claustrum nigrorum monachorum construeret, quod annuente episcopo factum est. Ceterum processu temporis negligentia monachorum inibi commanentium et vastitate loci ordo religionis penitus adnullatus est. Porro illustris Otto marchio Misnensis volens pro remedio animae suae et antecessorum suorum cenobium ordinis Cisterciensis construere impetravit a domino imperatore Friderico, quatinus ei hoc perficiendi in nemore suo, quo ab eo inbeneficiatus fuerat, cum cyrographo suo liberam tribueret facultatem. Cumque claustrum initiasset in loco, qui dicitur Bor, et minus habilis locus esset ad construendum, rogavit beatae memoriae antecessorem nostrum episcopum Gerungum, quatinus eidem loco prefatum claustrum monachorum superadderet, quod cum fratrum suorum, tunc presentium unanimitate consummatum est, huiusmodi tamen pactionis constitutione, ut dominus marchio efficeret, ut de quolibet manso cuiuslibet villae novalium per totam marchiam suam sexagenarium episcopo persolveretur, uti prius solidus tantum de unaquaque villa quantumlibet magna exsolvebatur, quod tandem cum magno labore domini marchionis et fratrum suorum cum interventu domini Magdeburgensis archiepiscopi et marchionis Alberti effectui mancipatum est. Itaque cum monasterium construeretur in area quadam, que canonicorum esse videbatur, in recompensationem huius areae cum omnibus appenditiis suis decimae trium villarum Tudendorph, Christianesdorph, Bertoldesdorph et aliarum, quas ibidem marchio in posterum locare potuerit, annuente episcopo canonicis restitutae sunt, insuper etiam rogatu ipsorum concessum est eis ligna de eodem nemore ad usum eorum succidere excepto foresto, quod ipsi monachi ad necessarium usum sibi retinere decreverunt. Sane omne ius decimationum de cunctis villis ad idem cenobium attinentibus, quod prefatus antecessor noster Gerungus ei contulerat et nos quoque presenti conscriptione eidem loco confirmamus ita, ut nos eiusdem potestatis auctoritatem super ipsum habeamus, quam Nuenburgensis episcopus super Portensem ecclesiam et idem claustrum eandem subiectionem nobis exhibeat quam fratres Portenses suo episcopo. Igitur quod a predecessoribus nostris confirmatum est, hoc ipsum et nos episcopali auctoritate nostra sigilli nostri impressione roboramus firmissime sub vinculo anathematis statuentes, ne quis huius cautionis constitutionem convellere vel supergredi temerario ausu presumat. Ut autem rata permaneat hec constitutio, idoneorum testium subscriptione confirmata est. Sunt autem isti. Otto illustris marchio Misnensis. Prepositus Theodericus. Hermannus decanus. Anselmus custos. Iohannes. Egeno. Sigemundus scolasticus. Wiefridus. Sifridus. Walterus. Witelebus prior in Porta. Wulbernus. Laici. Primezlaus advocatus ecclesiae. Fridericus de Marus. Johannes de Creuz. Maganus de Pormiz. Hoierus de Misna. Johannes de Worcin. Petrus dapifer. Albertus capellanus marchionis. Conradus capellanus episcopi. Anno ab incarnatione domini M.C.L.XXXIII. V. Iunii, indictione I, sub piissimo Romanorum imperatore Friderico actum; feliciter amen.


Im Namen der heiligen und ungeteilten Dreifaltigkeit. Martin durch göttliche Gnade Bischof von Meißen. Da wir nun dem bischöflichen Amtes wegen durch das geistliche Recht, das unsere Vorgänger lobenswerterweise aufgestellt haben, bestätigen können, haben wir veranlaßt bekanntzumachen, dass ein gewisser Tammo von Strehla den gewissen Teil des an der Freiberger Mulde gelegenen Waldes zum frommen Gedenken in die Hände des Bischofs Meginward von Freising, weil er von diesem durch das Lehens zu Recht besessen hat beharrlich ablehnend verzichtet insofern er dort ein Kloster der schwarzen Mönche errichten würde, was mit Zustimmung vom Bischof gemacht worden ist. Nun ist aber im Verlaufe der Zeit durch die Nachlässigkeit der sich daselbst aufhaltenden Mönche und durch die Öde des Ortes der religiöse Orden annuliert worden. Ferner will der bekannte Otto, Markgraf von Meißen, zum Heil seiner Seele und dem seiner Vorfahren ein Kloster des Zisterzienserordens errichten und hat durch Bitten von Herrn Kaiser Friedrich das Recht erhalten, sofern dies in seinem eigenen Wald ausgeführt wird, mit welchem dieser ihn belehnt hatte, mit seinem Siegel die uneingeschränckte Erlaubnis dazu verlieh. Und weil er das Klosters an einem Ort, der Kiefer genannt wird, begonnen hatte, und ein weniger geeigneter Ort für den Bau war, hat er unseren Vorgänger seligen Angedenkens, Bischof Gerung ersucht, inwieweit er an derselben Stelle das vorgenannte Möchskloster dazufügen könnte, was weil seiner zu dem Zeitpunkt die anwesenden Brüder die Einmütigkeit vervollständigt hatten, denn durch Abfassung so eines Vertrages, wie der Herr Markgraf ihn schließen würde, dass von einer beliebigen Hofstatt eines beliebigen in der gesammten seiner Markgrafschaft neuen Dorfes für sechzig Jahre bezahtl würde, so dass jedes einzelnen beliebig große Dorf zuerst nur den Solidus bezahlen würde, was endlich mit Beteiligung des Herrn Erzbischofs von Magdeburg und des Markgrafen Albrecht I. ergriffen worden ist. Und deshalb ist das Kloster an einer bestimmten Stelle errichtet worden, die als den Kanonikern gehören angesehen wurde, zur Entschädigung für den Platz ist ihnen der Zehnte der drei Dörfer Tuttendorf, Christiansdorf, Berthelsdorf und anderer, welche der Markgraf ebenda später mit Zustimmung des Bischofs von den Kanonikern anzulegen können witd, mit allen ihren zugehörigen Nutzflächen erstattet worden, überdies ist ihnen auch auf ihr Bitten das Holz aus demselben Wald zu ihrer Nutzung zu schlagen zugestanden worden, den Forst ausgenommen, den die Mönche selbst zur notwendigen Nutzung sich zu bewahren bestimmt haben. Gewiss bestätigen wir durch die vorliegende Urkunde am selben Ort auch alle Zehntenrechte aller zum selben Kloster gehörenden Dörfer, die unser oben genannter Vorfahre Gerung ihm übertragen hatte, so dass wir über dieselbe Ermächtigung zur Verfügungsgewalt haben wie der Bischof von Naumburg über die Gemeinde von Pforta, und dasselbe Kloster erweise uns denselben Gehorsam wie die Brüder von Pforta ihrem Bischof. Deshalb bestärken wir, was von unseren Vorgängern festgesetzt worden ist, bestätigen wir dieses selbst beständig durch unsere bischöfliche Ermätigung mit dem Abdruck unseres Siegels, unter Androhung den Kirchenbann zu verhängen, damit niemand es wagt, die Bestimmung dieser Bürgschaft zu brechen oder mit unbesonnener Kühnheit zu überschreiten. Damit aber diese Anordnung ihre gültig überdauere, ist sie durch die Unterschrift geeigneter Zeugen bestätigt werden. Es sind nämlich diese. Otto, der bekannte Markgraf von Meißen. Hofmeister Theoderich. Dekan Hermann. Verwalter Anselm. Die Gelehrten Johannes. Egon. Der gelehrte Sigmund. Wilfried. Sigfried. Walter. Witelebus Abt von Porta. Wulbernus. Weltliche. Primezlaus Anwalt der Gemeinde. Friedrich von Marus [Ministerialbeamter]. Johann von Creuz. Maganus von Marus. Hoieruns von Meißen. Johannes von Wurzel. Peter Truchsess. Albert Kanzler ses Markgrafen. Konrad Kanzler des Bischofs. Verhandelt am 5. Juni im Jahr 1183 nach Fleischwerdung des Herrn, 1. Indiktion unter dem frommen Kaiser der Römer Friedrich. Gesegnet Amen.


28. Feb. 1162, Lodi

C. In nomine sancte et individue trinitatis. Fredericus divina favente clementia Romanorum imperator augustus. Apud nostram maiestatem bona fides et sincera devotio semper locum habuit et fideles illi augmentum honoris et gratie iure apud nos debent invenire, quorum merita et preclara servicia circa honorem nostrum et imperii sepius clarescere cognovimus. Ea propter cognoscant omnes imperii nostri fideles tam futuri quam presentes, qualiter dilectissimus princeps noster Otto marchio Missinensis nostram imperialem magnificentiam adierit et nostram clementiam pia ac sedula peticione exoraverit, ut abbatiam illam, quam ipse predictus marchio in marchia sua sub regula beati Benedicti ad honorem beate Marie virginis instituit et construxit, auctoritate nostra liberam redderemus et ut octingentos mansos, qui Frankonica lingua lehen appellantur, in provincia, que dicitur Dalminze, in episcopatu Missinensi, quos idem marchio a nobis et ab imperio in beneficium habebat, quos etiam ipse suis sumptibus exstirpari fecit et in culturam redegit, videlicet in nemore illo, quod est inter predictam provinciam et Boemiam, ad meridionalem plagam orientalis Milde in burchwardo Mochowe, predicte abbatie conferremus et nostro privilegio ei confirmaremus. Nos itaque sinceram devotionem prefati marchionis et eius fidelissima obsequia in memoria et pre oculis habentes ac bonum zelum ipsius circa cultum divinum ex hoc proposito propensius intuentes dignum duximus preces eius admittendas. Et quia res ista absque nostra concessione et donatione ad effectum perduci non poterat, illos predictos octingentos mansos, quos dilectus noster marchio a nobis in beneficium habebat, deo libere donavimus ad laudem et gloriam nominis eius, ut inde servicium dei ordinetur ipsasque possessiones cum omni utilitate in longum et in latum, videlicet cum silvis et campis cultis et incultis pascuis pratis aquis aquarumque decursibus molendinis piscationibus viis et inviis et similibus, quecumque ad usum humane vite coaptari possunt, supra memorate abbatie pro nostra omniumque antecessorum nostrorum salute in perpetuum confirmavimus. Quia vero eadem abbatia per ipsum marchionem fundata et de beneficio imperiali dotata esse dinoscitur, statuimus et nostro imperiali edicto precipimus, ut in predictis bonis abbatie nullus aliquam habeat potestatem preter ipsum abbatem, spiritalem patrem eiusdem loci, quem fratres ibidem deo famulantes libera electione elegerint, salvo iure Missinensis episcopi de spiritalibus, que ad eum pertinent. Marchio autem et sui successores, quicumque marchiam eandem habuerint, sint tantummodo advocati et defensores eiusdem loci. Ut autem hec nostra donatio et confirmatio rata semper et inconvulsa omni tempore permaneat, presentem inde paginam conscribi et sigilli nostri inpressione insigniri iussimus abhibitis idoneis testibus, quorum nomina hec sunt. Reinaldus Coloniensis archiepiscopus. Eberhardus Babenbergensis episcopus. Heinricus Wirzeburgensis episcopus. Heinricus Leodiensis episcopus. Ortliebus Basiliensis episcopus. Garsendonius Mantuanus episcopus. Albericus Laudensis episcopus. Anshelmus Astensis episcopus. Cunradus palatinus comes de Rheno. Teobaldus dux Boemie. Teodericus marchio frater marchionis Ottonis. Comes Albertus. Comes Vdalricus de Lenzeburc. Willelmus. Marchio Montis Ferrati. Guido comes Blandratensis.

Signum domni Friderici Romanorum imperatoris invictissimi. Ego Vdalricus cancellarius vice Reinaldi Coloniensis archiepiscopi et archicancellarii recognovi. (M.)

Anno dominice incarnationis MCLXII (SJ.)

indictione x, regnante domino Friderico Romanorum imperatore gloriosissimo anno regni eius X, imperii vero vir;

datum Laude IIII kal. marcii; feliciter amen.


C. Im Namen der heiligen Dreieinigkeit. Der von göttliche Gnade begünstigte Kaiser der Römer Friedrich I.. Vor unserer Majestät hat der Rang immer Treu und Glauben gehabt und aufrichtige Hochachtung und die Gläubigen durch jene Vergrößerung der Ehre und sie müssen den gerechten Dank bei uns erlangen, deren Verdienste und herrlicher Dienst zu unerer Ehre und des Reichs wir oftmals deutlich erkannt haben. Alle unsere sowohl gegenwärtigen wie zukünftigen Gläubigen des Reichs würden wegen diesen erkennen, was für ein teuerster Fürst unser Markgraf Otto von Meißen sich unserem großartigen Reich unterzogen hat und unsere Gnade fromm und zwar ehrliche Bitte erbeten hätte, dass jene Abtei, die der vorgenannte Markgraf in seiner Mark nach den Regeln des heiligen Benedikt selbst zu Ehren der Jungfrau Maria eingerichtet und aufgebaut hat, mit unserer Autorität geben wir sie frei und dass 800 Hofstätten, die in der fränkischen Sprache Lehen genannt werden, in der Provinz Dalminze im Bistum Meißen, welche derselbe Markgraf von uns und dem Reich zum Nutzen hat, welche er auch selbst mit seinem Aufwand gerodet hat und zum Acker gemacht hat, nämlich in jenem Wald, der zwischen der vorgenannten Provinz und Böhmen liegt, im südlichen Bezirk östlich der Mulde in der Burgwardschaft Mochau, der besagten Abtei erteilten wir und durch unser Privileg bestätigten wir dise. Deshalb die aufrichtige Ergebenheit des vorgenannten Markgrafen und dessen treuester Ergebenheit im Gedächtnis und vor den Augen habend und seinen rechtschaffenen Eifer bezüglich des Gottesdienstes aus diese wichtigen Vorhaben betrachtend haben wir gnädig dessen Bitten zuzulassen veranlaßt. Und weil dieses Vorhaben nicht ohne unsere Bewilligung und Schenkung nicht zum Ergebnis geführt werden konnte, haben wir jene vorgenannten Hofstätten, die unsere geliebter Markgraf von uns als Lehen erhielt, haben wir frei Gott zu dessen Lob und Ruhm geschenkt, damit von da an der Gottesdienst eingerichtet werde und die Besitztümer selbst mit allem Nutzen weit und breit, selbstverständlich mit den Wäldern und bestellten und unbestellten Feldern, den Feuchtwiesen, Weiden, und fließenden Gewässern, Mühlen, Fischfang, begehbar und unbegehbar und ähnlichen, alles was zum Nutzen des menschlichen Lebens angepaßt werden kann, darüberhinaus haben wir die erwähnte Abtei zu unserem und aller unserer Vorfahren Heil auf ewig bestätigt. Weil aber ebendiese Abtei von dem Markgrafen selbst gegründet und von der kaiserlichen Wohltat ausgestattet gesehen wird, bestimmen wir und ordnen mit dem kaiserlichen Befehl an, dass in den vorgenannten Gütern der Abtei niemand die Verfügungsgewalt habe außer dem Abt selbst, dem geistlichen Führer an diesem Ort, den die Gott dienenden Brüder ebenda in freier Wahl gewähtlt haben, unbeschadet des Rechtes des Bischofs in Meißen über die Geistlichen, die zu diesem gehören. Der Markgraf und seine Nachfolger, wer auch immer dieselbe Mark inne haben, wären nur die Anwälte und Verteidiger desselben Ortes. Damit aber diese unsere Schenkung und Bestätigung immer bestätigt und für alle Zeiten unerschütterlich überdauere, haben wir daher angeordnet das vorliegende Dokument ist zu unterschrieben und mit dem Abdrick unseres Siegels zu zeichnen in Anwesenheit angemessener Zeugen, deren Namen diese sind. Rainald von Dassel, Erzbischof von Köln. Eberhard, Bischof von Bamberg. Heinrich, Bischof von Würzburg. Heinrich, Bischof von Lüttich. Ortlieb von Frohburg, Bischof von Basel. Garsendonio, Bischof von Mantua. Alberico da Merlino, Bischof von Lodi. Anselm, Bischof von Asti. Konrad, Pfalzgraf am Rhein. Theobald, Herzog von Böhmen. Dietrich, Markgraf der Lausitz, Bruder des Markgrafen Otto. Graf Albert. Graf Uldarich von Lenzburg. Markgraf Guglielmo di Monferrato. Graf Guido III di Biandrate.

Zeichen des Herrn Friedrich, unbesiegter Kaiser der Römer. Ich Uldarich Kanzler des Erzbischofs Rainald von Dassel, Erzbischof von Köln und Erzkanzler habe es geprüft.

Im Jahr 1162 nach Fleischwerdung des Herrn.

10. Indiktion. Unter der Herrschaft des ruhmreichen Herrn Friedrich, Kaiser der Römer in dessen 10. Jahr der Herrschaft, echter Held des Reichs; gegeben am 28. Februar; gesegnet Amen.


9. Juni 1183

Itaque cum monasterium construeretur in area quadam, que canonicorum (scil. Misnensium) esse videbatur, in recompensationem hujus arce cum omnibus appenditiis suis decime trium villarum Tudendorph, Christianesdorph, Bertoldesdorph et aliarum, quas ibidem marchio in posterum locare potuerit, annuente episcopo (scil. Gerungo) canonicis restitute sunt. - - - Anno ab incarnatione domini M C LXXX III, V idus junii, indictione 1, sub piissimo Romanorum imperatore Friderico actum feliciter amen.


Und weil also das Kloster in einer gewissen Gegend erbaut werden sollte, die als zu den Stiftsherren (nämlich Meißen) gehörend angesehen wurde, als Wiedergutmachung dieser Schatulle mit allen seinen zugehörigen Zehnten dreier Waldhufendörfer Tuttendorf, Christinansdorf, Bertzdorf und andere, die der Markgraf später in der Gegend angelegt haben könnte, mit Zustimmung des Bischofs (nämlich Gerung) ist den Kanonikern wieder gutgemacht. --- Im Jahr der Fleischwerdung des Herrn 1183, am 5. Tag vor den Iden des Juni, erste Indiktion, unter dem frömmsten Kaiser der Römer Friedrich glücklich vollendet. Amen.


2. Aug. 1185, Collm

Preterea sciendum, cum ab imperio cujuslibet metalli proventum in nostra marchia beneficii jure suscepimus, quia in terminis monasterii vene argentarie reperte sunt, cum bonis nostris ex eis absolvimus villas has Dudendorf, Christianisdorf, Bertoldisdorf et partem nemoris, que in dominicale redigi ceperat, que in centum et octo lehn computantur. - - - Acta sunt hec in placido (sic) Chulmice anno ab incarnatione domini millesimo centesimo octogesimo quinto, indictione tercia, quarto nonas augusti, regnante Friderico imperatore.


Im übrigen wird bekannt gegeben, dass uns in unserer vom Reich belehnten Mark jedes beliebige gefundene Metall rechtmäßig zusteht, weil in den Grenzen des Klosters Silberadern gefunden worden sind, mit unseren Einnahmen aus diesen befreien wir diese Dörfer Tuttendorf, Christinansdorf, Bertzdorf und den Teil des Waldes, der in deren einzutreiben genommen worden war, welche mitgezählt werden zum Zehnten und Achten. - - - Dies wurde huldvoll in Collm ausgefertigt im Jahr 1185 nach Fleischwerdung des Herrn, in der dritten Indiktion, vier Tage vor den Nonen, unter der Regierung des erhabenen Kaisers Friedrich.


Landding Colmitz, 1185 Aug. 2.

In nomine sancte et individue trinitatis. Otto dei gratia Misnensis marchio ecclesie sancte dei genitricis semperque virginis Marie in Cella in perpetuum. Quoniam annuente divina clementia pro salute anime nostre antecessorumque nostrorum in honore sancte dei genitricis semperque virginis Marie claustrum vestrum. construere inchoavimus, idcirco possessiones vestras certis terminis designare, et, ne quis aliquid vi vel fraude nitatur avellere, scripto et sigillo nostro corroborare decernimus. Igitur notum sit vobis et universis tam presentibus quam futuris, quia de nemore, quod est in marchia nostra, a plaga Milde fluvii meridiana mansos octingentos, qui Franconica lingua lehn dicuntur, ab imperio donari ad hoc ipsum impetravimus. Situs itaque loci est, ubi torrens Betscowa versus orientem decurrit in predictum Milde fluvium, tendens supra, ubi iactus est cumulus iuxta cuiusdam fontis rivulum in Betscowam labentis. Inde tendit a cumulo in cumulum usque in vallem Zanolidol, que Teutonice dicitur Harzdal, et per vallem in Mildam; inde sursum secus Mildam usque ad meridionales fines Bertoldisdorf, deinde versus eandem plagam usque ad fines Langenowa et abinde usque, ubi oritur rivulus, qui dicitur Striguz, abhinc deorsum rivuli usque ad villas Echardi, ibi exceptis quatenus septem mensuris triginta perticarum, que Franconica lingua guende dicuntur, ad complementum quatuor villarum Echardi pertinentibus, rurans revertitur ad eundem rivulum. Inde deorsum rivuli usque Frankenstein, inde a cumulis ad cumulos usque ad cumulum in Bukendorf, ab illo per antiquam Boemie semitam a cumulo ad cumulum usque in cumulum Gronowa, inde rursus usque ad saxum grandem iuxta Striguz, abhinc deorsum Striguz usque ad proximum montem, ubi est cumulus versus Mildam fluvium, abinde sursum secus Mildam usque in torrentem Betscowam ecclesie termini terminantur. Insuper ordinavimus, quod Petrus de Nozin, quicquid trans Betscowam, quod ad faciendas piscinas aptum esset, de episcopatu Misnensi habuit, cum parte vanis, que trans fluvium est Mildam, episcopo resignavit, et episcopus contulit monasterio. Incipit autem predicta vallis ab antiquo vado Milde fluvii iuxta malum silvestrem tendens versus aquilonem de cumulo ad cumulum supremum, et in de regirat versus occidentem, usque dum Milda tangit pedem montis. Preterea sciendum, cum ab imperio cuiuslibet metalli proventum in nostra marchia beneficii iure suscepimus, quia in terminis monasterii vene argentarie reperte sunt, cum bonis nostris ex eis absolvimus villas has Dutendorf, Christianisdorf, Bertoldisdorf et parterem nemoris, que in dominicale redigi ceperat, que in centum decem et octo lehn computantur. Sane universis denunciavimus, quod eidem loco et possessionibus eius tali modo nos et successores nostros advocatos fore decernimus, ut absque ulla utilitate advocatie seu iusticia, pro solius videlicet eterne vite remuneratione defensores existamus, sicut etiam talis ordinis exigit religio. Convenimus etiam cum abbate Widleuo, ne ipse vel quisquam successorum suorum presumat alicui laico iure beneficii possessiones eclesie concedere et hoc privilegio interserendum. Igitur prefate possessiones permaneant confirmate Celle sancte Marie perpetue virginis et dei genitricis sibique inibi famulantibus cum terris cultis et incultis viis et inviis agris pratis nemoribus venationibus aquis molendinis piscationibus et cum omnibus utilitatibus vel appenditiis, que de iure provenire possunt nunc et in posterum. Acta sunt hec in placido Chulmice anno ab incarnatione domini millesimo centesimo octogesimo quinto, indictione tercia, quarto nonas augusti, regnante Friderico imperatore, Widleno abbate negocium presens nobiscum promovente. Ut autem rata hec et inconvulsa permaneant, eisdem possessionibus ex placiti iudicio pacem firmam pronunciavimus et testes ydoneos, qui presentes erant, subscribi fecimus, quorum hec sunt nomina.

Albertus marchio filius marchionis. Magister Rvdolfvs capellanus. Conradus castellanus de Dewin. Heinricus castellanus de Liznich. Heinricus castellanus de Donyn. Prinzlaus Misnensis eclesie advocatus. Sifridus de Moglin. Swidegerus de Imnez et frater eius Bruno. Sifridus de Milbuz. Hermannus de Hagen. Bertoldus. Conradus. Heinricus. Burchardus. Kiteliz. Tammo de Strele et frater eius Vlricus. Tammo de Lizowa. Heinricus de Warin. Tammo de Dewin. Conradus de Dewin et Thietmarus frater eius. Fridericus de Marus. Reinhardus de Scachowa. Oswaldus de Hagen. Germarus de Liznich et fratres eius Iohannes et Laudo. Ramnoldus et Rudolfus de Mvchowa. Martinus de Bvkewen et frater suus Pribzlaus. Albertus de Libz et frater suus Burzlaus.

Dorsalnotiz

Cirografum marchionis Ottonis de terminis claustri nostri. Promisit idem marchio, quod, quamvis ab imperio metalli genera in marchia sua in beneficio acceperit, sicubi tamen in fundo claustri fuerit inventum, cum voluntate et utilitate claustri habere debeat et successores sui, dicens hoc sibi iustum ratumque videri predium cuicumque attineat, quamvis sibi imperium metalli vel salis iura vendicet, possessori tamen omnem pertinere utilitatem a summo usque ad novissimum fundum.


Colm, 2. August 1185

In nomine sancte et individue trinitatis. Otto dei gratia Misnensis marchio ecclesie sancte dei genitricis semperque virginis Marie in Cella in perpetuum. Quoniam annuente divina clementia pro salute anime nostre antecessorumque nostrorum in honore sancte dei genitricis semperque virginis Marie claustrum vestrum construere inchoavimus, idcirco possessiones vestras certis terminis designare et, ne quis aliquid inde vi vel fraude nitatur avellere, scripto et sigillo nostro corroborare decernimus. Igitur notum sit vobis et universis tam presentibus quam futuris, quia de nemore, quod est in marchia nostra, a plaga Milde fluvii meridiana mansos octingentos, qui Franconica lingua lehn dicuntur, ab imperio donari ad hoc ipsum impetravimus. Situs itaque loci est, ubi torrens Betscowa versus orientem decurrit in predictum Milde fluvium, tendens supra, ubi iactus est cumulus iuxta cuiusdam fontis rivulum in Betscowam labentis, inde tendit a cumulo in cumulum usque in vallem Zmolidol, que Teutonice dicitur Harzdal, et per vallem in Mildam, inde sursum secus Mildam usque ad meridionales fines Bertoldisdorf, deinde versus eandem plagam usque ad fines Langenowa et abinde usque, ubi oritur rivulus, qui dicitur Striguz, abhinc deorsum rivuli usque ad villas Echardi, ibi exceptis quatinus septem mensuris triginta perticarum, que Franconica lingua guende dicuntur, ad complementum quatuor villarum Echardi pertinentibus, rursus revertitur ad eundem rivulum, inde deorsum rivuli usque Frankenstein, inde a cumulis ad cumulos usque ad cumulum in Bukendorf, ab illo per antiquam Boemie semitam a cumulo ad cumulum usque in cumulum Gronowa, inde rursus usque ad saxum grande iuxta Striguz, abhinc deorsum Striguz usque ad proximum montem, ubi est cumulus versus Mildam fluvium, abinde sursum secus Mildam usque in torrentem Betscowam ecclesie termini terminantur. Insuper ordinavimus, quod Petrus de Nozin quicquid trans Betscowam, quod ad faciendas piscinas aptum esset, de episcopatu Misnensi habuit, cum parte vallis, que trans fluvium est Mildam, episcopo resignavit, et episcopus contulit monasterio. Incipit autem predicta vallis ab antiquo vado Milde fluvii iuxta malum silvestrem tendens versus aquilonem de cumulo ad cumulum supremum, et inde regirat versus occidentem, usque dum Milda tangit pedem montis. Preterea sciendum, cum ab imperio cuiuslibet metalli proventum in nostra marchia beneficii iure susceperimus, quia in terminis monasterii vene argentarie reperte sunt, cum bonis nostris ex eis absolvimus villas has Dvdendorf, Christianisdorf, Bertoldisdorf et partem nemoris, que in dominicale redigi ceperat, que in centum decem et octo lehn computantur. Sane universis denunciamus, quod eidem loco et possessionibus eius tali modo nos et successores nostros advocatos fore decernimus, ut absque ulla utilitate advocatie seu iusticia pro solius videlicet eterne vite remuneratione defensores existamus, sicut etiam talis ordinis exigit religio. Convenimus etiam cum abbate Widleuo, ne ipse vel quisquam successorum suorum presumat alicui laico iure beneficii possessiones eclesie concedere et hoc privilegio interserendum. Igitur prefate possessiones permaneant confirmate Celle sancte Marie perpetue virginis et dei genitricis sibique inibi famulantibus cum terris cultis et incultis, viis et inviis, agris, pratis, nemoribus, venationibus, aquis, molendinis, piscationibus et cum omnibus utilitatibus vel appenditiis, que de iure provenire possunt nunc et in posterum. Acta sunt hec in placido Chulmice anno ab incarnatione domini millesimo centesimo octogesimo quinto, indictione tercia, quarto nonas augusti, regnante Friderico imperatore, Widleuo abbate negocium presens nobiscum promovente. Ut autem rata hec et inconvulsa permaneant, eisdem possessionibus ex placiti iudicio pacem firmam pronunciavimus et testes ydoneos, qui presentes erant, subscribi fecimus, quorum hec sunt nomina: Albertus marchio filius marchionis, magister Rvdolfvs capellanus, Conradus castellanus de Dewin, Heinricus castellanus de Liznich, Heinricus castellanus de Donyn, Prinzlaus Misnensis eclesie advocatus, Sifridus de Moglin, Swidegerus de Imnez et frater eius Bruno, Sifridus de Milbuz, Hermannus de Hagen, Bertoldus, Conradus, Heinricus, Burchardus Kiteliz, Tammo de Strele et frater eius Vlricus, Tammo de Lizowa, Heinricus de Warin, Tammo de Dewin, Conradus de Dewin et Thietmarus frater eius, Fridericus de Marus, Reinardus de Scachowa, Oswaldus de Hagen, Gennarus de Liznich et fratres eius Johannes et Laudo, Ramuoldus et Rvdolfus de Mvchowa, Martinus de Bvkewen et frater suus Pribzlaus, Albertus de Libz et frater suus Buzlaus, Saxo et Iarus de Kiwiz, Bertoldus de Landisberg, Macellinus de Taniz, Conradus de Salsiz, Hugo de Dewin et frater suus Bertoldus, Heinricus Puzman, ministeriales, Otto et Themo de Liznich, Heinricus advocatus de Wurcin, Bernardus de Trebcin, Rvdolfus de Batin et Conradus frater suus, Annas et Otto de Landisberg, Albricus, Otto, Heinricus et frater suus Wernerus de Wurcin, Eremfridus de Cultscowa, Albertus de Marus, Petrus de Pichowa, Heinricus de Beierdorf, Thiemo et Swarzgerus frater suus de Bvrna, Fridericus Slic, Arnoldus de Woiniz et quam plures alii. (SP. D.)

Dorsalnotiz

Cirografum marchionis Ottonis de terminis claustri nostri. Promisit idem marchio, quod, quamvis ab imperio metalli genera in marchia sua in beneficio acceperit, sicubi tamen in fundo claustri fuerit inventum, cum voluntate et utilitate claustri habere debeat et successores sui, dicens hoc sibi iustum ratumque videri predium cuicumque attineat, quamvis sibi imperium metalli vel salis iura vendicet, possessori tamen omnem pertinere utilitatem a summo usque ad novissimum fundum.

Gebiet von Altzelle
Nach: Alfred Meiche: Der alte Zellwald an der Freiberger Mulde. in: Hubert Ermisch (Herausg.) Neues Archiv für Sächsische Geschichte. 1920.
Kartenbild: Landesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN). GeoSN.
Erzgänge um Freiberg
Nach: Hermann Müller: Die Erzgänge des Freiberger Bergreviers. 1901.
Kartenbild: Landesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN). GeoSN.
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Erzgänge um Brand
Nach: Hermann Müller: Die Erzgänge des Freiberger Bergreviers. 1901.
Kartenbild: Landesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN). GeoSN.
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Colm, 2. August 1185

Im Namen der heiligen Dreieinigkeit. Otto von Gottes Gnaden Markgraf von Meißen der Kirche der heiligen Gottesmutter und immer Jungfrau Maria in Zella auf ewig.

Weil ja zustimmend die göttliche Gnade für das Heil unserer Seele und unserer Vorgänger zur heiligen Ehre der Gottesmutter und immer Jungfrau Maria haben wir begonnen euer Kloster zu bauen, deswegen bestimmen wir eure Besitzungen durch feste Grenzen zu bezeichnen und, damit nicht irgendwer irgendetwas davon durch Gewalt oder Betrug danach streben soll es zu entreißen, durch unser Brief und Siegel zu bekräftigen. Folglich sei bekannt gemacht euch und allen ebenso den heutigen wie den zukünftigen, weil über den Wald, der in unserer Markgrafschaft liegt, vom Fluss der Freiberger Mulde in südlicher Richtung achthundert Hofstätten, die in fränkischer Sprache Lehen genannt werden, haben wird durch Bitten als Geschenk vom Reich selbst deshalb erhalten. Der Bauplatz ist deshalb an der Stelle, wo der Gebirgsbach Pietzschbach sich nach Osten wendet zum vorgenannten Fluss Freiberger Mulde wendet, flußaufwärts, wo ein Hügel aufgeworfen ist neben einem gewissen Bach der Quelle die in den Pietzschbach mündet, von dort erstreckt sich von Hügel zu Hügel bis zum Tal der Smolidol, das auf deutsch Harztal genannt wird, und durch das Tal in die Freiberger Mulde, von dort die Freiberger Mulde entlang aufwärts bis zu den südlichen Grenzen Bertoldisdorfs, darauf bis zu, wo ein kleiner Fluss entspringt, der Striegis genannt wird, von hier das Flüsschen abwärts bis zu den Dörfern des Echards, dann ausgenommen so viel wie 37 Ruten (ca. 180 m), die auf fränkisch Gewende genannt werden, die gehörig sind zur Ergänzung der vier Dörfer des Echards, sie wird zurückgeführt an den selben kleinen Fluss, und dann das Flüsschen abwärts bis Frankenstein, von dort von Hügel zu Hügel bis zum Hügel in Bockendorf von dem auf der alten böhmischen Salzstraße von Hügel zu Hügel bis zum Hügel in Grunau, von da wiederum bis zum großen Felsen an der Striegis, von hier die Striegis abwärts bis zum letzten Berg, wo ein Hügel Richtung Freiberger Mulde ist, von dort die Freiberger Mulde aufwärts entlang bis im Bergfluss Pietschbach die Grenzen der Kirche beendet werden. Darüber hinaus haben wir angeordnet, dass Peter von Nossen was auch immer jenseits des Pietzschbaches zur Anlage von Fischteichen geeignet sei, vom Bistum Meißen hatte, mit einem Teil des Tales, das jenseits der Freiberger Mulde liegt, das Bistum hat verzichtet, und der Bischof hat es dem Kloster erteilt. Es beginnt aber im vorgenannten Tal von der alten Furt des Muldeflusses (Rothenfurt?) daneben der schlechte Wald nach Norden strebend vom Hügel zum höchsten Hügel, und von da umschwenkt nach Westen, solange bis die Freiberger Mulde den Fuß des Berges berührt. Überdies muss man wissen, weil vom Reich allen beliebigen Metallen, die in unserer Mark hervorkommen wir den Ertrag rechtmäßig angenommen hätten, weil in den Grenzen des Klosters Silberadern entdeckt worden sind, mit unserem Vermögen sprechen wir aus denen die Dörfer Tuttendorf, Christiansdorf, Berthelsdorf frei und den Teil des Waldes, den das Dominium zugewiesen erhält, welche zu 118 Lehn berechnet wird.

Allerdings verkünden wir allgemein, dass wir derselben Stelle und dessen Besitzungen von der Art uns und unseren Nachfolgern Beistand zu sprechen, so dass wir als Verteidiger hervorträten ohne irgendeinen Vorteil des Beistands oder durch Gerechtigkeit nämlich nur durch Entlohnung des ewigen Lebens, so wie auch der Glaube des derartigen Ordens. Wir kommen auch mit dem Abt Witelinus zusammen, damit nicht er selbst oder irgendeiner seiner Nachfolger behaupteten kann, irgendjemandem durch weltliches Recht die Besitzungen der Kirche zum Vorteil abzutreten und durch diesen zu Vorzug vereinigen. Deswegen überdauern die vorgenannten Besitzungen dem Kloster der ewigen Jungfrau und Mutter Gottes bestätigt und selbst den Dienenden darin mit den bestellten und unbestellten Feldern, Wegen und unwegsamen, Äckern, Wiesen, Wäldern, Jagdrechten, Gewässern, Mühlen, Fischfängen und mit allen Nutzungsmöglichkeiten oder Zugehörigen, die rechtmäßig jetzt und in Zukunft entstehen können. Sie sind huldvoll im Jahre 1185 am 2. August in Collm verhandelt worden in der Regierungszeit Friedrichs I. im Auftrag vom anwesenden Abt Witelius und von uns gefördert. Damit diese gültig und unveränderlich bestehen, haben wir über dieselben Besitzungen im Schiedsbeschluss einen beständigen Frieden verkündet und geeignete Zeigen, die anwesend waren, zur Unterschrift veranlasst, deren Namen sind diese:

Albert, der Sohn des Markgrafen, Meister Rudof, Kanzler Konrad, Verwalter aus Magdeburg, Heinrich, Burgward von Leisnig (Burg Mildenstein), Heinrich, Burgward von Dohna, Prinzlaus, Anwalt der Meißner Kirche, Sifridus aus Moglin, Swidger aus Imnitz und sein Bruder Bruno, Sifridus aus Mülbitz, Hermann von Hagen, Bertold, Konrad, Heinrich, Burckard Kittlitz, Tammo von Strehle und sein Bruder Ulrich, Tammo von Lizowa, Heinrich von Wahren, Tammo von Döben, Konrad von Döben und sein Bruder Thietmar, Friedrich von Mahris, Reinard von Scachowa , Oswald von Hagen, Gennarus von Leisnig und dessen Brüder Johannes und Laudo, Ramuoldus, Rudolf von Mochau, Martin von Bockwen und sein Bruder Pribislaus, Albert von Leipzig und sein Bruder Buzlaus, Saxo und Iarus von Kiebitz, Bertold von Landsberg, Macellinus von Dehnitz, Konrad von Salsitz, Hugo von Devin und sein Bruder Bertold, Heinricus Puzman, die Hofbeamten Otto und Themo von Leisnig, Heinrich, Rechtsberater aus Wurzen, Bernard von Trebsen, Rudolf von Battin und Konrad sein Bruder, Annas und Otto von Landsberg, Albricus, Otto, Heinrich und sein Bruder Werner von Wurzen, Eremfridus de Culitzsch, Albert von Marus, Peter von Beicha, Heinrich von Beiersdorf , Thiemo und sein Bruder Swarzgerus von Borna, Friderich Slic, Arnold von Woiniz, und ziemlich viele andere.

Dorsalnotiz

Das verschriftlichte Versprechen des Markgrafen Otto zu den Grenzen unseres Klosters. Dieser Markgraf hat versprochen, dass, jede beliebige Art Metalls in seiner Mark, die er vom Reich als Lehen erhalten hat, doch wo immer es auf dem Besitz des Klosters gefunden worden wäre, mit dem Wunsch und zum Nutzen des Klosters zuhaben sollte und seinen Nachfolgern, er behauptet, dass irgendein Grundbesitz gerecht und anerkannt gesehen wird sich erstreckt, das Reich beliebige Rechte der Metalle oder Salze für sich beanspruchte, dem Besitzer doch aller Nutzen zu gehört von der Oberfläche bis zu, neuesten Kapital.

Die Dörfer Echards identifiziert Pfarrer klotzsch als Linda, Oberschöna, Wegefarth und Frankenstein. (Mitteilingen des Freiberher Alterthumsvereins, 35, S. 36 (1898).)


Meißen, 1186

In nomine sancte et individue trinitatis, Otto divina favente gratia marchio misnensis. Quoniam ad hoc marchie principatum tenemus, ut non solum injuriosorum rebelliones, et temerarias insolentias propulsemus, verum etiam omnibus pacem et iusticiam a nobis expectantibus promptos et paratos nos exhibeamus, pro iure nostri principatus adiuvante deo satis agimus, ut omnes pro quibuslibet necessitatibus suis nos conveniant, sicut a nobis expetunt, solatium et refugium salvo tenore iusticie aput nos inveniant. Quapropter notum sit omnibus presentibus et futuris, quod ad controversiam inter Adelbertum fidelem nostrum de Duvenheim et Francones suos de Duvenheim, de Siuritthissare, de Euerberrindorf, de Hasela decidendam, in quantum potuimus studium et cor apposuimus et ex fidelium nostrorum consilio et utriusque partis collaudamento, contentiones inter eos habitas perpetualiter diremimus ea videlicet iuris positione, domino suo Adelberto vel posteris suis de dimidio novali, quod vulgariter dimidium lehen dicitur, annuatim Misnensis argenti fertonem persolvant et sic de generali placito iardink scilicet et de observatione, que Theothonice vara dicitur, et omni genere exactionis, peticionis et servicii, nisi per spontaneam voluntatem eorum fiat, liberi existant. Si vero tam ardua causa inter eos emerserit, quam per se sopire non sufficiant, tunc dominus eorum vocatus veniat et secundum consilium eorum ordinet et componat. Et quoniam temporis prolixitas plerumque de preteritis posteros dubios reddere·solet et incertos, institutum hoc coram nobis factum, ne deinceps quis in irritum ducere valeat, hanc kartam inde conscribi fecimus et sigilli nostri inpressione roboravimus adionctis testibus, quorum nomina sunt hec.

Dedo marchio. Albertus filius meus. Theodricus frater suus. Conradus prefectus de Dewin et prefectus de Donin. Henricus et Walterus Misnensis ecclesie canonicus. Anselmus. Sigemundus. Sifridus. Adelbertus capellanus meus. Theodricus plebanus de Duuenheim et fideles nostri Swidegerus de Imeniz. Johannes de Chriguz. Theodricus de Miltiz. Magnus de Purmeiz et ministeriales nostri Rudolfus de Bathin. Wluericus. Fridericus de Marus. Arnoldus de Zwlowln et alii quam plures liberi ac ministeriales.

Acta autem sunt hec in Misne anno ab incarnatione domini millesimo centesimo octogesimo sexto, regnante Friderico Romanorum imperatore glorioso, presidente Misnensis cathedre Martino episcopo, sub Ottone marchione, feliciter amen.


Meißen, 1186

Im Namen der heiligen Dreifaltigkeit. Otto von Gottes Gnaden Markgraf von Meißen. Weil wir zur Herrschaft in dieser Mark angehalten sind, dass wir nicht nur Aufstände der Beleidigten und verwegene Anmaßungen verwehren, sondern auch dass wir den Frieden und die Gerechtigkeit von uns für alle Erwartungen entschlossen und kämpferisch erweisen, wir handeln aufrichtig für die Gerechtigkeit unserer Herrschaft mit Gottes Wohlwollen, damit für uns alle von beliebigen ihrer Bedürfnisse zustande kommen, wie sie es von uns erwarten, Trost und sichere Zuflucht durch den Wortlaut der Gerechtigkeit bei uns finden. Deswegen soll allen Anwesenden und Zukünftigen bekannt werden, was zum Streit zwischen Adalbert, unserem Vasallen, zu Taubenheim und seinen Franken aus Taubenheim, Seifersdorf, Berbersdorf, Haßlau zu entscheiden ist, inwieweit waren wir in der Lage gewesen und sind zu einer Einsicht gelangt und aus der Beratung unserer Vasallen und durch Anhörung beider Parteien haben wir die gehabten Streitigkeiten unter diesen aufgelöst durch diese Rechtsauffassung von seinem Herrn Adalbert oder seinen Vorgängern über die Hälfte der Brachflächen, die gewöhnlich Lehen genannt wird, sie sollen jährlich ein Viertel in des Meißener Geldes bezahlen und so nämlich zur allgemeinen Vereinbarung Idarlink und zur Beachtung, welche auf deutsch Vara genannt wird, und alle Arten der Abgaben, Forderungen und Dienstleistungen, außer es geschieht aus ihrem freien Willen, sie wären frei. Wenn aber ebenso ein schwerwiegender Grund zwischen denen entstanden wäre, wie sie nicht genügen würden an sich zu beruhigen, dann soll der gerufene Herr derer erscheinen und gemäß ihrer Beratung es regeln und bestimmen. Und weil es üblich ist, dass meistens im Verlaufe der Zeit die Vergangenheit den Nachfolgern zweifelhaft und unsicher wiedergegeben wird, haben wir diesen hier vor uns aufgestellten Grundsatz, damit nicht jemand als nächstes vermöge es für ungültig zu erklären, haben wir dieses Schriftstück zur Unterschrift erstellt und durch den Abdruck unseres Siegels habe wir es bekräftigt mit Hilfe von Zeuge, deren Namen sind diese.

Markgraf Dedo, Albert, mein Sohn, Theoderich, sein Bruder, Konrad, Statthalter von Döbeln und Statthalter von Dohna, Heinrich und Walter, Kanoniker der Meißner Kirche, Anselm, Sigmund, Siegfried, Adelbert, mein Kanzler, Theoderich, Seelsorger aus Taubenheim, und unsere Untertanen Swidger aus Imeniz, Johannes aus Krögis, Theoderich aus Miltiz, Magnus aus Purmeiz, und meine Hofbeamten Rudolph aus Bathin, Wluericus, Friedrich aus Mahris, Arnoldaus Zwlowln, und ziemlich viele andere Freie und Hofbeamten.

Sie wurden aber aufgezeichnet in Meißen im Jahr 1186 nach Fleischwerdung des Herrn, in der Regierungszeit des ruhmreichen römischen Kaisers Friedrich, unter dem Vorsitz von Bischof der Meißner Kathedrale Martin unter dem Markgrafen Otto, gesegnet Amen.


18. März 1221

Nec advocatus de Dobelin aut de Lipz vel de Wriberch sive de Misna in villas abbatie venire presument nisi de vocatione abbatis tantum de furtis homicidiis et menbrorum mutilatione stuprique violentia judicaturi. Quibus necessaria providebunt solum illi, propter quos eos accersiri contigerit. Eisdem etiam hominibus, ut ab omni exactione, que in provintia emerserit, liberi et exempti habeantur, concessimus. Rerum autem, quas prefati judices vel advocati tempore juditii rationabiliter acceperint, partes duas monachis Cellensibus, tercia parte in jus marchionis cedente, assignabunt. - - - Acta sunt hec anno incarnationis domini M CC XXI, indictione nona, xv kalendas aprilis, in tricenario pie memorie Misnensis et Orientalis marchionis Theoderici.


Und weder ein Rechtsvertreter aus Döbeln noch aus Leipzig oder aus Freiberg oder aus Meißen soll es wagen in die Dörfer der Abteil vor Gericht aufzutreten außer durch Vorladung der Abtei so weit es um Straftaten des Raubs, Totschlags und Verstümmelung der Glieder und gewaltsame Entehrung geht. Durch die sie notwendige veranlassen nur jene, wegen denen er jene angeklagt werden zuträfen. Auch von denselben Menschen, dass von allen durch die Forderung, die in der Gegend aufgetreten ist, haben wir der für freie und entbundene gehaltenen zugestanden. Der vorher erwähnten Gegenstände aber, denen die Richter oder Anwälte zur Zeit der Urteile vernünftig angenommen haben, werden sie zu zwei Teilen den Mönchen von Zella zuweisen, den dritten nach dem Recht der Mark zugestandenen. Diese sind ausgeführt i, Jahr nach der Fleischwerdung des Herren 1221 in der neunten Indiktion, 15 Tage vor den Kalenden des Aprils, in der 30. frommen Erinnerung Theoderichs der Markgraf von Meißen und des Ostlands


Pordenone, Mai 1232

Fridericus dei gratia Romanorum imperator semper augustus, Ierusalem et Siciliae rex per praesens scriptum notum facimus universis imperii fidelibus tam praesentibus quam futuris, quod nos attendentes grata et accepta servitia venerabilis Misinensis episcopi dilecti principis nostri, quae nobis et imperio dudum ipse fideliter exhibuit et quae in antea melius poterit exhibere, de speciali gratia nostra concedimus et donamus ei, quicquid in auro vel argento, sive cuiuslibet metalli genere in fundo proprietatis ecclesiae suae ab hac die in antea de novo contigerit reperiri, sive sint argentifodinae seu metalli cuiuslibet speciei, aquarum etiam decursus, in quibus aurum repertum fuerit, eodem iure et eadem speciali gratia suis proventibus indulgemus, statuentes pariter et mandantes, quatenus nulla omnino persona alta vel humilis, ecclesiastica vel secularis eundem venerabilem episcopum circa hanc concessionem et donationem nostram super praedictis impedire seu molestare praesumat; quod qui praesumpserit indignationem nostram se noverit incursurum. Ad huius itaque concessionis nostrae memoriam et stabilem firmitatem praesens scriptum fieri iussimus maiestatis nostrae sigillo munitum. Huius rei testes sunt B. patriarcha Aquilegonsis, Salselburgensis archiepiscopus, E. Papinbergensis, S. Ratisponensis imperii aulae cancellarius, Herbipolensis et H. Wormasiensis episcopi, B. dux Karinthiae, dux Austriae et Stiriae, Gebardus de Harnesteyn sacri imperii in Ytalia legatus, Riccardus camerarius et alii quam plures. Acta sunt haec anno dominicae incarnationis millesimo ducentesimo tricesimo secundo mense Maii quintae indictionis, imperante domino nostro Fr. secundo dei gratia invictissimo Romanorum imperatore semper augusto, Ierusalem et Siciliae rege, anno Romani imperii eius duodecimo, Ierusalem septimo et regni Siciliae tricesimo quarto feliciter amen. Datum apud Portum Naomis anno, mense, indictione praecriptis.


Der stets erhabene Friedrich, von Gottes Gnaden, Kaiser der Römer, König von Jerusalem und Sizilien, wir machen mit dem vorliegenden Schreiben allen sowohl gegenwärtigen als auch zukünftigen Gläubigen des ganzen Reiches bekannt,was uns die aufmerksamen dankbaren und willkommenen Dienste des erhwürdigen meißner Bischofs unseres teuren Fürsten, die er uns und dem Reich seit einiger Zeit treu erwiesen hat und die er besser als in der Vergangenheit wird erbringen können, von unserer besonderen Gunst gewähren und schenken wir ihm, alles was an Gold und Silber oder jeder beliebigen Art Metall in den Bergwerken im Eigentum seiner Kirche vom heutigen Tage in Vergangenheit erreicht haben wird gefunden zu werden, oder sie seien Silberminen oder beliebige Arten Metalle, auch in den Wasserläufen, in denen Gold gefunden worden wäre, mit dem gleichen Recht und der besonderen Gunst gewähren wir seine Einkünfte, die bestehenden ebenso auch die verliehenen, insofern mit einem Wort keine Person soll es wagen, weder eine hochstehende noch eine geringere, geistliche oder weltliche den verehrungswürdigen Bischof im Bezug auf dieses Zugetändnis und unser Geschenk von den vorgenannten zu behindern oder belästigen; weil wer es gewagt hätte wird erkannt haben, dass er in unsere Ungnade gefallen ist. Deshalb haben wir in Erinnerung an dieses Zugeständnis und seine dauerhafte Bestätigung das vorliegende mit unserem Siegel der Hoheit geschützte Schreiben anzulegen angeordnet. Zeugen dieser Anordnung sind B. der Patriarch von Aquileia, der Erzbischof von Salzburg, E. von Bamberg, S. von Regensburg, Kanzler des kaiserlichen Hofes, die Bischöfe von Würzburg und H. von Worms, B. der Herzog von Kärnten, der Herzog von Österreich und der Steiermark, Gebard von Harnesteyn, Legat des Heiligen Reiches in Italien, Richard von Carmer und viele andere. Dieses wurde ausgeführt im Jahr der Menschwerdung unseres Herrn, eintausendzweihundertzweiunddreißig, im Monat Mai, der fünften Indiktion, unter dem Befehl unseres Herrn Friedrich II., dem unbesiegbarste römische Kaiser von Gottes Gnaden, immer erhaben, König von Jerusalem und Sizilien, im zwölften Jahr seiner Regierung des römischen Reiches, dem siebten von Jerusalem und dem vierunddreißigsten seiner gesegneten Herrschaft über Sizilien, Amen. Gegeben in Pordenone im vorgenannten Jahr, Monat und Indiktion.


Vertrag von Krumm-Hennersdorf, 8.8.1241

In nomine domini nostri Jesu Christi amen. Heinricus (Heinrich III der Erlauchte) dei gratia Misnensis et Orientalis marchio omnibus imperpetuum. Quoniam ea, que terminala sunt concordia mediante, relabi in contentionis recidive scrupulum consueverunt usus obtinuit ars quoque docuit, quod scripturis autenticis commendentur. Preteritorum enim diu reminisci nequit labilis memoria hominum sine scripto et si quando ea, que sopita fuerant, fuerint in dubium revocata, prona quidem ad dissentiendum hominum est natura; tunc scriptura autentica producatur, per quam que prius esse dubia videbantur manifestissime declarentur. Inde est utique quod notum esse volumus tam presentibus quam futuris, ad quos pervenerit presens scriptum, quod, cum clare memorie pater noster (Otto der Reiche) monasterium sancte Marie in Cella, cujus monasterii pater (Konrad I der Große) ejus fundator extitit gloriosus, pro suorum remedio peccatorum tali privilegio decorasset, videlicet quod, si contingeret quod mons habens metallum inveniretur in bonis vel fundo monasterii supra dicti, post camerarii mensuram que lein wlgariter nuncupatur mensuraretur inmediate mensura que similiter lein dicitur monasterio sepe dicto, et conventus ejusdem monasterii a patre nostro sibi concesso privilegio vellet uti, eidem a viginti quatuor consulibus Vribergensis opidi extitit contradictum, asserentibus eisdem quod pater noster sepe fato monasterio non poterat tale privilegium indulgere, cum id in eorum grave dampnum vergeret, ingens preterea eis prejuditium afferret, insuper jus quod consulibus Vribergensis opidi in prima constructione sui concessum fuit quam plurimum absorberet. Partibus itaque diu super predictis juribus litigantibus ab eisdem tandem in hunc modum fuit amicabiliter concordatum, scilicet quod, si contigerit montem cum metallo in bonis monasterii repperiri, post camerarii mensuram que lein vulgariter nuncupatur inmediate semper et sine omni contradictione monachorum mensura id est lein a magistris montium mensuretur percipiantque hujus mensure medietatem que due schicht vulgariter dicitur viginti quatuor consules ante dicti; monasterium autem sepe fatum de mensura consulum predictorum, que mensure magistrorum montium est vicinissima, habeat similiter medietatem id est duas schicht. Sic quoque inter partes super premissis omnibus cesset perpetuo rancor omnis et occasio litis tota. Igitur ut hujus concordie perpetua firmitas habeatur, in scripto redigi fecimus formam ejus eamque sigilli nostri munimine roborari. Et ut etiam plene appareat partes formam concordie comprobasse, sigillum suum sepius dictum monasterium apposuit isti scripto, preterea sigillum suum apposuerunt viginti quatuor consules sepe dicti.

Testes vero hujus rei sunt

Mychahel prior, Christianus cellerarius, Sifridus Kezzelhut, Sifridus Grello, monachi, Gerhardus magister montium, Meilacus de Pelliparia, conversi, Godeschalcus Kezzelhut, Matheus, advocati, Wichardis de Ochsselbach, Bernhelmus de Kozzenrode, Johannes de Antiquo Monte, Johannes de Aldenburg, Heinricus miles, Heinricus Leonis, Wernherus, Gerlacus de Hunsberg, Fridericus Saltator, Heinricus Vinko, Adolphus, Theodericus Catulus, Winandus de Birenbach, Cuneko de civitate Saxonum, Heinricus Kyuelkorn, Winandus Snudelmester, Cvnradus Domicella, Hermannus Scharlaxs, Arnoldus de Omzxe, Heinricus Rex, Cvnradus frater suus, Herbordus Borte, Wilhelmvs Suellephage, Arnoldus de Arena et alii quam plures.

Acta sunt hec in monte Heinrichesdorfph anno domini millesimo ducentesimo quadragesimo primo, VI idus augusti, indictione XIIII.


Im Namen unseres Herren Jesus Christus Amen. Otto von Gottes Gnaden Markgraf von Meißen und von allen Ästlichen auf immer. Weil nun jene, die vermittelst gerichtlichen Vergleich abgeschlossen sind, wiederkehrend auf Bedenken des Vergleichs zurückzufallen, hat sich der Brauch durchgesetzt auch das Verfahren hat gelehrt dass eigenhändige Urkunden empfohlen werden. Denn die Vergangenheit wird lange erinnert und das vergängliche Gedächtis der Menschen kann nicht ohne Schriftform und wenn jedesmal jene die beruhigt gewesen sind können sich im Zweifel darauf beziehen, die Natur der Menschen ist anfällig dafür, irgendetwas abzustreiten; dann würde die ursprüngliche Urkunde hervorgezogen werdenm durch die was zunächst zweifelhaft angesehen wurde sicher festgestellt werden würde. Wir wollen daher was jedenfalls sowohl den gegenwärtigen als auch den zukünftigen bekannt ist, an die die vorliegende Urkunde zugekommen sein wird, was, weil unser Vater zur deutlichen Erinnerung das Kloster der Heiligen Maria in Zelle, des Klosters dessen Vater der berühmte Gründer herausgestochen ist, zur Vergebung seiner Sünden mit folgendem Privileg ausgestattet hatte, nämlich was, wenn es zugetroffen hätte was ein metallhaltiger Berg gefunden würde auf den Gütern oder auf dem Grund des vorgenannten Klosters, nachdem der Vermessung des Kämmerers was gewöhnlich Lehen genannt wird würde das Maß unmittelbar vermessen werden das gleichermaßen Lehen geannt wird zum oft genannten Kloster, und die Ordensgemeinschaft desselben Klosters von inserem Vater selbst zugestandenen Privileg gewollt hätte zu nutzen, dem hat sich ein Widerspruch von 24 Ratsherren der Stadt Freiberg gezeigt, die behaupten demselben was unser Vater (Otto der Reiche) von einem solchen dem Kloster verkündeten Privileg konnte er nicht gewähren, weil dieses als schwerer Nachteil sich gezeigt hätte, außerdem würde es jenen einen riesigen Nachteil zufügen, überdies würde das Recht beanspucht das die Ratsherren der Stadt Freiberg in seiner ersten Einrichtung zugestanden gewesen es ist am meisten in Anspruch genommen wäre. Die lange über die vorgenannten Rechte streitenden Parteien von denselben hat endlich in diesem Verfahren freundschaftliche übereingestimmt, nämlich dass, wenn es zuträfe, dass ein Berg mit Metall gefunden wird in den Gütern des Klosters, nach dem Maß des Kämmeres das gewöhnlich Lehen genannt wird unmittelbar immer und ohne Widerspruch der Mönche die Messung das ist das Lehen von den Bergmeistern gemessen werde und erfasst werde dessen Messungen die Hälfte die gewöhnlich zwei Arbeitsschicht genannt werden den vorher genannten 24 Ratsherren; Das Kloster aber hat oft gesagt über die Messungen, die Messungen der Bergmaister der vorgenannten Ratsherren ist oft in der äußersten Nachbarschaft, es soll ebenso die Hälte haben, das ist von zwei Schichten. So würde auch dauerhaft der Streit und der Anlaß aller Rechsstreite zwischen den Parteien über alles Vorausgeschickte enden.

Zeugen dieser Übereinkunft aber sind:

  • Prior Michael
  • Christian, Justiziar
  • Sifrid Kesselhut (Ketelhodt?), Möch
  • Sifrid Grello (Crelle?), Möch
  • Gerhard, Bergmeister
  • Meilacus de Pelliparia, Konverse
  • Gottschalk Kesselhut (Ketelhodt?)
  • Matheus, Anwalt
  • Wichardis von Ochsselbach
  • Bernhelm von Kozzenrode
  • Johannes von Altenberg, Möch aus Lehnin?
  • Johannes von Aldenburg
  • Heinrich, Ritter
  • Heinrich der Löwe (Sohn?)
  • Wernher, Gerlach von Hunsberg
  • Fridericus Saltator
  • Heinricus Vinko
  • Adolphus, Theodericus Catulus
  • Winandus de Birenbach
  • Cuneko de civitate Saxonum
  • Heinricus Kyuelkorn
  • Winandus Snudelmester
  • Cvnradus Domicella
  • Hermannus Scharlaxs
  • Arnoldus de Omzxe
  • Heinricus Rex, Cvnradus frater suus
  • Herbordus Borte
  • Wilhelmvs Suellephage
  • Arnoldus de Arena
  • und zeimlich viele andere.

Dies wurde ausgeführt auf dem Berg Heinrichsdorf im Jahre des Herrn 1241 am 8. August.


Auszug aus der Goldenen Bulle Kaiser Karls IV von 1356. Kopie aus Darmstadt

De Auri, Argenti et alias species mineris

Presenti constitucione in perpetuum valitum (=valiturum) statuimus et de certa scientia declaramus, etsi successores nostra boemia reges necnon universi et singuli principes electores et eklesiastes et seculares qui perpetuo fuerint universas auri et argenti fodinas atque mineras stanni cupri ferri plumbi, et alius cuiuscumque genis (=generis) metalli ac eciam (=etiam) salis tam inuentas (=inventas) qui inueniendas (=inveniendas) in posterus quibuscumque tempibus (=temporibus) in regno predicto, at rris (=regularis) ac pertinentis eidem regno subiectis necno superato principes in principatibus terris dominis et pertinentes suis superato iuste possint et legitime possidere at omnibus Juribus nullo prorsus excepto prout possunt seu consueunt talia possideri necnon Judeos hic thelonia in pretito statum et indicta percipe xxx progenitores nostro reges Boemie felias memorie ipsique principes electores ac progenitores et predecessores eorum legitime poterunt usque in ipsens sicut hoc antiqua laudabili et approbata consuetudine diutiusque ac longissimi tempis cursu prescepta nostrum observatum.


Über Gold-, Silber- und andere Arten Mineralien.

Mit der vorliegenden Bestimmung setzen wir für alle Ewigkeit fest und aus der sicheren Erkenntnis verkünden wir, auch wenn die nachfolgenden Könige in unserem Böhmens und gewiss auch alle zusammen und einzelne Kurfürsten sowohl geistliche wie weltliche denen ewig gehört haben werden alle Bergwerke des Gold und Silbers und die Erze des Zinns, Kupfers, Eisens, Bleis und irgendwelcher anderen Arten Metalle und auch Salzes soweit sie gefunden wurden welche nachfolgend zu irgendeiner Zeit zu finden sein werden im festgelegten Herrschaftsbereich, jedoch den regelmäßigen und jener erhöhten Herrschaft zugehörigen Untertanen und dazu die Fürsten könnten in den Fürstentümern von dem Boden des Herren und die beherrschten Angehörigen gerecht und rechtmäßig besitzen aber von allen Rechtsansprüchen nichts geradewegs ausgeschlossen sowie sie können oder sind gewohnt so vieles besessen zu werden und dazu den Juden im vorgenannten Stand diese angekündigten Abgaben xxx die Vorfahren von unseren Könige Böhmens zur seligen Erinnerung und der Kurfürsten selbst und zwar die Vorfahren und die Nachfolger derer können rechtmäßig immer wieder in ihren wie dieser ehrwürdigen lobenswerten und bestätigten Gewohnheit und längeren und über eine sehr lange Zeitdauer unsere Gebote zu beachten.


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