Titelblatt
Quelle: Sächsische Landesbibliothek Dresden, URL: https://digital.slub-dresden.de/ppn264312570/5
Übersetzung von Philippus Bechius, Basel 1630.

Die vorliegende —einzige zeitgenössische— Übersetzung von Philippus Bechius ist in weiten Teilen unverständlich, da sie wörtlich übersetzt wurde, und Bechius offensichtlich den tief verschachtelten Sätzen nicht zu recht kam. Ein Beispiel der lateinischen Originalausgabe gibt es hier.
(Eine modernisierte Übersetzung gibt es von Carl Schiffner)

Zur Erklärung der bergmännischen Begriffe habe ich ein Wörterbuch angelegt.


Georgii Agricole vom Bergkwerck das eilfft Buch.

Ich hab von der weise gesagt, mitt welcher das goldt vom sylber, herwiderumb das sylber vom goldt, auch das kupffer vom goldt, und das pley vom goldt und auch dem sylber gescheiden wirt, zuerst wie auch dise zwey kostliche metall sollen gebrandt werden. Nuhn will ich sagen von der weise, wie das sylber vom kupffer und auch vom eisen zu scheiden seye. Aber die seiger hütten, so da nohtwendig zur gelegenheit, und nutz deren, die das sylber vom kupffer seigern, soll auff dise weiß gebauwet werden. Erstmal sollen vier lange mauren gfürt werden, under welchen die erste die bey der seichst ist, unnd die andere 164 werckschuh lang sein. Aber die andere nach dem sie 151 werckschuh lang ist worden, soll sie auff hören, und als wann sie von einander geschnitten, nach vier und zwentzig werckschuh widerumb dahin gefürt, so lang biß sie der ersten nach der lenge gleich werde. Die dritte aber soll hundert unnd zwentzug werckschuh lang sein, welche auß dem sieben und sechtzig werckschuch der anderen mauren biß zu dem hundert und sechs und achtzig gange. Der vierdten lenge soll hundert und ein und fünfftzig werckschuh lang sein. Aber einer jetlichen mauren, wie dann auch der anderen zweyen, und deren die in die quär ghendt, darvon ich hernachmals sagen will, sol die höhe zehen wrckschuh, die dicke zweyer werckschuh und so viel spannen sein. Allein die andere lange maur, von wegen der öfen, die daran zu bauwen seindt, soll fünffzehen werckschuh sein, aber die erste lange maur soll von der anderen fünfftzehen sein, und so viel werckschuh die dritte von der vierdten, aber die andere von der dritten neun unnd dreissig werckschuh. Darnach sollen mauren in die quär gefürt werden, under welchen die erste von dem anfang der ersten langen mauren biß zum anfang der anderen langen mauren gefürt, die andere aber von dem haupt der anderen langen mauren, biß zu dem haupt der vierdten, dann die dritte lange maur ghet nicht dahin. Als dann von dem anfang der dritten langen mauren, sollen zwo mauren gefürt sein, die ander, zu den anderen langen mauren sieben und schtzig werckschuh, die ander eben zu disem werckschuch nach der zal der vierdten mauren. Aber von der vierdten mauren so in die quär bey zehen werckschuh, gegen der andren quärmauren, auß der vierdten langen mauren, soll die fünffte maur so in die quär, dreissig werckschuh ist, soll die sechßte quärmaur, biß zu der hinderen dritten langen mauren gefürt werden. Die siebendte maur so in die quär soll von dem anderen haupt der anderen langen mauren, da sie sich erstmal endet, biß der dritten langen mauren gefürt, und von seim hinderteil die achte, biß zum underen haupt der vierdten langen mauren, darnach von der siebendten maur so in die quär, da sie von der anderen langen mauren neuntzenhen werckschuh ist, soll die fünffte lange maur gefürt werden, welcher lenge seye hundert unnd neun werckschuh, auß welchem bey vier und zwentzig werckschuh, ein neuwe maur in die quär biß zum dritten heupt der anderen langen mauren gefürt soll werden, und auß der selbigen fünfften langen mauren underem haupt soll die zehendte maur, in die quär biß zum leststen haupt der anderen langen maur gefürt sein. Unnd auß der selbigen die eilffte, biß zu dem underen haupt der ersten langen amur. Zuerst von diser fünfften langen maur, gegen die dritten langen maur bey fünff werckschuh, auch auß der siebendten maur, so in die quär ghet, soll die schßte maur gefürt werden, welcher lange soll fünff und dreissig werckschuh sein, von welcher underem haupt die zwölffte maur in die quär, biß zur dritten langen maur gebracht wirdt, unnd die dreyzehehndte maur von diser biß zur fünfften langen maur, Aber die weitte die da ist zwischen der siebendten maur, so in die quär, unnd zwölfften soll die viertzehendte maur, so in die quär ghet, in geleiche teil zerteilen.

Abb. 1
Sechs lange mauren. Die erste A
Das vorder teil der anderen B
Das hinderteil der anderen C
Die dritte D
Die vierdte E
Die fünffte F
Die sechßte G
Mauren so in die quär ghendt vierdtzehen. Die erste H
Die andere I
Die dritte K
Die vierdte L
Die fünffte M
Die sechßte N
Die siebendte O
Die achte P
Die neundte Q
Die zehendete R
Die eilffte S
Die zwölffte T
Die dryzehendte V
Die viertzehendte X

Und also soll es mitt der lenge höhe und dicke der mauren ein gelegenheit haben, welcher bogen, thörlin, löcher wiewol sie am anfang, so die mauren gfürt werden, zu machen seindt, doch wirt es hernachmals, wie unnd wie groß sie sein sollen viel mehr verstanden. Nuhn will ich von ettlichen schletten und tächern sagen. Erstmal über der anderen langen maur sol ein schlete gsetzt werden, die gantz gleich deren seye, dessen gebauw ich im neundten buch hab erklärt, da ich die hütten beschreib, in welches schmeltzöfen das goldt, sylber und kupffer ärtz geschmeltzet werden, auß diser wandt soll ein ziegel tach biß zur ertsen langen maur ghen. Aber diß teil der seugerhütten soll in sich halten die blaßbelg, balgzeug die sie auff und zu ziehendt, darnach in der mitte, dia da ist zwischen der anderen und dritten quärmaur, soll ein phulbaum auff die stein, so underlegt, acht werckschuh hoch, zwen werckschuh breitt und dick auffgericht werden, welcher von der anderen langen maur dreizehn werckschuh seye. Auff diese seulen, und der andern quärmaur, welche an diser seitten ein gfierdts loch habe, das hoch unnd breitt seye zweyer werckschuh, soll ein balcken vier unnd dreissig werckschuh und einer spannen lang gelegt werden. Der ander balcken einer lenge, breitte unnd dicke, soll auch auff die selbige seulen, und dritte quärmaur gelegt werden. Aber deren zweyen balcken heupter, da sie zusammen ghendt, sollen mitt eisern klammern zusammen gfügt werden. Zu gleicher weiß von der seulen gegen der vierdten maur bey zehen werckschuh sol ein ander seul auffgericht, und zwen balcken auff die selbige unnd die maur gelegt werdenn, die den vorderen jetzgenandten, gar gleich seyendt. Auff dise zwen balcken und vierdte lange maur sollen sieben zehen balcken glegt werden, die da seyendt drey und viertzig quärschuh und dreyer spannen lang, ein quärschuch breitt, drey spannen lang, under welchen die erste auff die andere quärmaur soll glegt werden, die letste hatt an die dritte und vierdte quärmaur, die andere in die mitte. Es soll aber einer von der anderen drey werckschuh in der weitte sein. In deren formen, die da seindt in den heuptern welche gegen der anderen langen mauren gesetzt seindt, sollen heupter so viel der seulen so flach auffgericht, den selbigen zu entgegen geschlossen werden, die gerichts schnur über die anderen langen mauren gesetzt seindt, und soll mitt diser weiß die ander flachen schlete, die deren gleich seye, die ich im neundten Buch beschreiben hab; daß aber dise nicht in die schnurgerichte schleten falle, wirdt diß mitt eisern stäben, deren nicht viel seindt verwart, und diß darüb, daß vier rauch löcher von zielel, so in der weitte werden auffgericht, disen zum teil vest halten: dahinden zun füssen sollen zwölff abermals in die formen der balcken die da seindt in den zweyen und vierdten langen mauren gesetzt, auch so viel heupter der seulen so flach auffgericht in die anderen seulen so flach auffgericht so viel sendt, geschlossen werden, welcher undere heupter auch in die balcken geschlossen werden, an welchen sie auff die vierdte maur gsetzt seindt. Aber deren pfulbeum obere heupter, die schlim seindt, werden mitt diser oberen heupter zusammen gefüget. Die weil aber die pfulbeum der ersten ordnung so schlim seindt, von der pfulbeumen der anderen ordnung zwölff werckschuh von einader seindt, daß ein inne in der mitte geschicklich gesetzet möge werdenn, zwischen jeden zweien sollen abermals zwen pfulbeum schlim auffgericht werden, welcher under heupter auch in die formen der balcken geschlossen werden, auff den zweyen balcken, unnd vierdte lange maur gesetzt, unnd seyendt von einader einr elen weitt. Aber das ober haupt des anderen pfulbaumes der ersten ordnung, achtzehen werckschuh lang, in das hinder teil des pfulbaums der anderen ordnung, das weitter davon ist. Aber es sollen auch deren mittlesten pfulbeumen die schlim ghendt, solch gebeuw sein. Ober die anderen jettlich balcken, in disen zweyen balcken, unnd der vierdten langen maur gesetzet, soll ein seulen auffgericht werden, welche daß sie vhest gnug seye, mitt eim schlimmen phulbaum, befestiget werden, auff diese seul soll ein langer balken gelegt werden, auff welchem da leigen die mittlesten schlimmen pfulbeum einer ordnung. Zu gleicher wei0, sollen die mittleste schlimme pfulbeum der anderen ordnung, auff ein langen balcken leigen, welche den anderen seulen auffgelegt werden. Ober das soll von eim jettlichen balcken in disen zweyen unnd der vierdten langen maur gesetzet, obsich zu, bey zweyen werckschuh ein rigel gesetzt sein, daß auß dem mittlesten schlimmen pfulbaum, der ersten ordnung, biß zum mittlesten pfalbaum, der anderen ordnung gange, welchen riglen, ein rinnen sol auffglegt werden, die auß eim baum außgehauwen ist: als dann von eins jettlichen mittlesten pfulbaum der ersten ordnung, soll dahinden ein pfulbaum sechs quärschuh lang, biß zu der rinnen ghen, welchs pfulbaums und haupt halte ein donholtz zweyer quärschuh lang. Diß aber sol auff den selbigen mittlesten pfulbaum der ersten ordnung sthen, zugleicher weiß, von eins jetlichen mittlesten pfulbaums der anderen ordnung, soll dahinden ein pfulbaum garnach biß zu der rinnen ghen, aber sieben quärschuh lang, welchs under haupt auch ein donholtz halten soll, das auch auff den selbigen mittlesten pfulbaum der anderen ordnung stande. Derhalben zu oberst sollen an die fürnemste schlimme pfulbeum der ersten und anderen ordnung latten gschlagen werden, daran die tach ziegel sollen gehengt werden, in der mitte zu der ersten unnd anderen ordnung die mittleste pfulbeum, zu underst an die phulbeum, die von hinden zu, eines jettlichen mittlesten pfulbaums der ersten und anderen ordnung garnach biß zur rinnen ghendt, aber doch an die latten, die an dise pfulbeum gschlagen seindt, sollen die underen Fiechtene schindlen die in die rinnen ghendt, gschlagen sein, dann der platzregen, oder schne so zerschmiltzet durchfleußt weniger in die seiger hütten. Aber die innere gebeuw, die da halten sollen die schlimmen pfulbaum der anderen ordnung, und die gerad vor über der dritten ordnung, daß sie nicht seltzam seindt, darff ich nicht erklären. In disem teil aber der seigerhütten sollen schmeltzöfen sein bey der langen mauren, in welcher die kinstücke schon geröstet gschmeltzt werden, daß sie widerumb die kupffer farb unnd gestalt haben, wie sie dann fürwar küpffern seindt, die überige weitte sollen die anderen zwen öfen ein nämen, der ein, in welchem die gantze kupfferstein heiß werden, der ander in welchem die kinstücke von dem feur geröstet werden, und die gassen die das von der thüren ist biß zu dem schmeltzofen. Als dann sollen in die mitte der dritten und fünfften quärmauen, auch zwo seulen auff stein so underlegt, auffgericht werden, welcher jede acht werckschuh hoch seye, zweyer werckschuh breitt und dick. Die ander seul soll von der anderen langen dreyzehen werckschuh sein. Auff disen zweyen seulen und der dritten quärmauren, sollen zwen balcken 41 werckschuh und eine spannen lang, zweyer werckschuh breitt und dick, auffgelegt werden. Es sollen auch andere zwen balcken einer lenge, breitte und dicke, auff den anderen zweyen seulen, und siebendte quärmaur gelegt werden, die heupter derer zweier balcken, da sie zusammen ghendt, werden mitt eisern klammern zusammen gemachet. Auff dise balcken aber sollen widerunb 21 balcken gsetzt werden, die dreyzehen werckschuh lang, ein werckschuch breitt, dreyer spannen dick seyendt, under welchen der erste sol auff die dritte quärmaur gelegt werden, der letste auff die siebendte quärmaur, der andere auff ire mittleste maur, und sol eine von der anderen dreyer werckschuh sein. In deren formen, da sie nach der anderen langen mauren sähendt, sollen heupter so vieler pfulbeum die schlim auffgericht in dise so vor über seindt, gschlossen werden, die schnur gericht auff die andere lange maur seindt gsetzt, und werde auff dise weiß, die andere flache schlete des rauchlochs. Aber da sie sähendt gegen der dritten langen mauren, sollen eben in dise balcken so viel heupter der seulen so schlim auffgericht, in die pfulbeum so vor über seindt der dritten flachen schleten gschlossen werden, und werde auff dise weiß die andere flache schlete des anderen rauchlochs. Daß aber nicht dise flache schlete so gegen über, und jehne in die schnur gerichte schlete, so auch gegen über falle, so soll dasselbug zun teil mit viel eisern stäben verhütt sein, die da ghendt auß ettlichen pfulbeumen, zu disen die ihnen entgegen seindt, zun teil auch mitt wenigen stabeisen, die vom hinderen teil der schlimmen pfulbeumen, zum hinderen teil deren schlimmen die zuruck seindt, gehörendt, dise seindt dick und breit zweyer spannen, auff beiden seitten durch boret. Beide schlimme pfulbeum sollen mitt eisernen blächen die dreyer finger breitt, ein halben finger dicl seyen, umbgeben werden, welche mitt ihrem umbfang die heupter deren pfulbeumen darvon ich jetz gesagt habe, vhest halten: in eins jetlichen der pfulbeumen haupts loch soll ein eiserner nagel geschlagen werden, der zu beiden seitten durch das bläch gange. Dann dieweil ein gewicht dem anderen widersthet, so mögendt die balcken so schlimm auffgericht, in die balcken so gegen über nicht fallen. Aber die balcken und mittelste pfulbeum, welche die rinnen und das tach halten, sollen also wie oben gemelt sein, dann allein, daß die mittleste schlimme pfulbeum der anderen ordnung nicht leger seiendt dann die mittlesten der ersten ordnung, und daß die pfulbeum die vonn hinden eines jettlichen schlimmen mittlesten pfulbaums der anderen ordnung, garnach biß zu der rinnen ghendt, nicht lenger seyendt dann dise pfulbeum, die von dem hinderen teil eines jetlcihen mittlesten schlimmen pfulbaums, der ersten ordnung, garnach biß zu der rinnen ghendt. In disem teil der seigerhütten, zur anderen langen mauren sollen schmeltzofen sein, darin das kupffer mitt dem pley vermischt wirt unnd die schlacken widerumb geschmeltzet. Aber zu der dritten langen mauren seindt schmeltzöfen, in welchen das sylber und pley von dem kupffer gescheiden wurdt. Zwey gezeuge sollen die mittleste weitte einnähmen, under welchen mitt der einen die kupffer kuchen vonn dem tiegel gehept, auff die erdt glegt werden, mitt der anderen, von der erden in den treibofen. Ober das in der dritten und vierdten langen mauren sollen auch ein und zwentzig balcken glegt werden, achtzehen werckschuh lang und dreyer spannen, in in welcher formen, die vom hinderen teil der dritten langen mauren seindt bey zweyer werckschuh, sollen so viel heupter der pfulbaumen schlim auffgericht, in die schlimme pfulbeum so entgegen der anderen flachen schlete, des anderen rauch lochs, geschlossen werden, unnd werde mitt diser weise die dritte flache schlette der anderen gantz gleich. So viel heupter des pfulbeumen, sollen auch in die formen eben diser balcken geschlossen sein, da sie auff das hinder teil der nächsten leigen und das tach halten sollen, das allein auß gebrandten zieglen ist, und sollen gebreuchliche gebeuw haben. In disem teil der seigerhütten sollen zwo bereitstuben sein, in welcher ersten die kupfferkuchen, in der anderen pleystuck gschlossen werden. Darnach in der mitte der neundten quärmauren, unnd der zehenden weitte, das zu den seitten die ander und fünffte lange maur hatt, sol abermals so mann stein underlegt hatt, darauff ein seulen zwölff werckschuh hoch, zwen werckschuh breit und dick auffrichten. Disse soll von der anderen langen mauren dreyzehen quärschuh sein, von der fünfften langen mauren sechs. Von der seulen unnd neundten quärmauren, soll ein trom drey und dreissig werckschuh, unnd dreyer spannen lang, zweyer spannen breitt und dick auffgelegt werden. Es soll auch ein anderer trom, eben diser lenge, breitte, und dicke diser seulen unnd der zehenden quärmauren auffglegt werden, welcher zweyer balcken heupter, die zusammen ghendt mitt eisern klammern zusammen gmacht werden. Auff disen balcken unnd der fünfften langen mauren, sollen zehen balcken acht werckschuh unnd dreyer spannen lang, gelegt werden, under welchen der erste soll auff die neundte quärmauren gelegt, die letstet auff die zehenden, die anderen auff diser mitte, eine sol von der andren drey werckschuh sein: in irer formen da sie sähen gegen der anderen langen mauren, sollen auch so viel heupter der pfulbeumen so flach auffgreicht, in die so zu entgegen, die auff die andere lange mauren schnur gricht, gsetzt seindt, gschlossen werden, und werde widerumb mitt diser weiß ein flache schlete des rauchlochs, dem anderen gantz gleich, das zu oberst, da der rauch hinauß ghet, von der schnur gerichten zweyer werckschuh seye. So viel sollen auch der pfulbeumen heupter in iren balcken, da sie auff die fünffte lange mauren glegt seindt, gschlossen werden, die auch flach auffgericht, auff das hinder teil der nächsten leige, und das ziegel tach halten sollen. In disem teil der seigerhütten, bey der anderen langen mauren sollen vier schmeltzöfen sein, in welchen das pley vom sylber gscheiden wirt, und gezeug, mitt welchen ihr treibhut von den tieglen gehebt werden, ja auch das teil der seigerhütten, das da ist zwischen der ersten langen mauren und dem teil der anderen langen mauren darzwischen abgehauwen, darauff der kupffer brecher ist, und vier stempffel, mitt welchen die kobelt, welche von den wenden der schmeltzöfen abgscharret werden, underlegt gebrochen und zerstossen werden, und die eiserne ziegel, auff welche die Kinstöck gsetzt, geröst werden, sol ein bebreuchlich tach haben, wie dann auch diser, der da ist zwischen der siebendten quärmauren und zwölfften und dreyzehenden, und der von seitten seindt die fünffte lange maur, die sechßte und dritte, welchs teil der seigerhütten soll in zwey andere teil getilt werden, in welcher ersten teil ein probierofen gsetzt soll werden, in welchen der probierer die metall probiert, und das pulver der beinen so zerstossen, mitt sampt der anderen halte: in dem anderen teil soll das pulver gemacht werden, auß welchem die herdt und tiegel der schmeltzöfen werden. Aber ausserthalb der hütten, bey dem hinderen teil der vierdten langen mauren, bey der thüren der seigerhütte, zur lincken seitten da man einghet, soll ein herdt sein in welchem auß grossen pley stücken so geflossen, kleinere werden sollen, daß sie dester leichter mögen gwigen werden, dann zu gleich sollen vorhin die pleystuck unnd auch die kupffer kuchen erstmal also bereit sein, daß sie zugwegen, und mitt eim gwissen gwicht in den schmeltzöfen gschmeltzt, und zusammen vermischt mögen werden. Aber der herdt, daß ich von disem anhebe, darin die pley stück sollen flüssig werden, seye sechs quärschuh breitt, von beiden seitten soll er verwart sein mitt steinen, zum teil in die erden gegraben,aber tieffer dann der herdt bey einer spannen, und inwendigen mitt leim überstrichen, gegen der mitte und vorderen teil hengig, daß also das pley so geflossen herab fliessen, und in tiegel herauß fliessen möge. Bey seim hinderen teil sol ein schildt sein, diser auß zieglen und leim gemachet, soll vier werckschuh hoch, dreyer spannen dick, unden fünff quärschuh breitt, oben drey quärschuh und zweyer spannen, dann er wirt nach und nach enger, welchem oberteil sieben ziegel sollen auffglegt werden, under welchen die mittleste schnur gericht, die letsten flach sollen auffgericht werden, sollen mitt dickem leim gantz verstrichen sein. Vor dem herdt seye ein tiegel, welches gruben sey ein quärschuch und drey spannen weitt, ein quärschuch tieff, sol nach unden enger werden: derhalben wann die pleystück flüssig zumachen seindt, so soll als dann der arbeitet erstmal die scheitter also auff den herdt legen, daß deren haupter eins gegen der mauren, das ander gegen dem herdt sähe: darnach so im die andere arbeitter helffen, soll er das stuckmitt deb heblen auff ds whäinlein fürt schieben, und zum kranich ziehen. Das whäinlein aber soll auß brettern sein, die zusammen gleimpt seindt, dritthalben werckschuch breitt, fünff werckschuh lang. Diß soll zwey eiserne welchin haben, umb welche zun beiden eisernen scheiblin getriben werden, die zweyer spannen breit, und so viel quärfinger dick seindt. Es habe auch ein diechsel, darin ein seil geschlossen, mitt welchem das stuck zum kranich gezogen wirdt, der gantz gleich seye diesen die in den anderen teil der seigerhütten seindt, dann allein daß er nicht so ein langen schnabel hatt. Die zang, welchs scheren das pleystuck fassen sollen, seye zweyer werckschuh, ein spannen unnd zwen quärfinger lang, dessen beide scheren so hacken haben, mitt eim feustel geschlagen, sollen in das stuck getriben und geschlagen werden, beide handthaben soll am oberen teil gekrümpt sein, die ein gegen der rechten, die andere gegen der lincken, in welchen beiden die underste ring der zweyer kettlin (aber sie sollen deren drey haben) geschlossen werden, die obersten aber in den grossen ring, in welchen auch der ketten hacken soll gschlossen werden, die von dem scheiblin des schnabels herab glassen ist. Der kranich mitt dem wirbel getriben hebt das stuck auff, mitt dem schnabel so zum herdt gfürt legt er das stuck auff die scheitter. Darnach sollen die arbeiter ein stuck nach dem anderen zu füren, und in gleicher weiß die selbige auff die scheitter in herdt legen. Dann die stuck welche bey hundert und sechtzig centner weigendt, pflegt man zu mal auff die scheitter legen, und flüssig zumachen. Als dann soll der arbeiter die kolen auff die stuck werffen, die all den abendt zugericht sein sollen: derhalben so er sich vor dem regen besorget, soll er dise mitt eim tach, das hin unnd wider möge getragen werden, bedecken, diß sol am hinderen teil zwen quärschuh haben, daß die regen die es auffgfangen hat, von den geheng auff den herdt herab fliessendt. Den andern tag soll er des morgens die glut mitt der schauffel auff die kolen werffen, mitt welcher weiß die pleystuck so mann kolen für unnd für darzu thut, flüssig werden. Das pley so bald diß der tiegel empfacht, giesse er mitt der kellen auß in die pfenlein, wie der seigerer pflegt zu brauchen. Wann es aber nicht bald erkaltet ist, so giesse er wasser daran, und ziehe dasselbig mitt eim spitzigen feustel so darin gschlagen, herauß, weclchs feustel teil sol gespitzet sein, dreyer spannen lang, zweyer quärfinger rondt. Aber den pfenlin muß man leimicht wasser anstreichen, daß auß ihnen so umbgekert, unnd mitt dem ronden teil des feustels das breitt ist gschlagen, die pleystuck leichtlichen herauß fallundt, welchs wasser so es nicht in die pfenlein gstrichen wirt, ist zu besorgen, daß das pley so geflossen nicht durchdringe. Die andere nemmendt in die lincke handt ein holtz das unden schwär ist, und schlahendt mit dem selbigen an das pfenlein, in der rechten ahndt aber schlahendt sie den spitz des feustels in das pleystuck, und ziehendt dasselbige also herauß. Bald soll der arbeiter ein ander pley in die lähre pfenlin schütten, und diß soll er so offt thun, biß er das ampt pley flüssig zumachen auß gericht hat. Wann aber das pley flüssig worden, so wirt ein dörnlin, kein wunder ist es aber, dieweil diß vorzeitten zu Puteolis allein auß dem pley in den treiböfen mit starckem feur geschmeltzet, gemachet ist worden, das es auch jetzunder gschähen möge. Weitter sollen dise pleystuck in die pley bereitstuben gefürt werden.

Abb. 2
Der herdt A
Stein in die erden graben B
Der schildt C
Der tiegel D
Pleystuck E
Das whäinlein F
Seine scheiblin G
Der kranich H
Die zang I
Die scheitter K
Die kellen L
Die schüffen M
Der feustel N
Die stuck O

Aber die kupffer stuck in die lauffkarren geworffen, sollen in das dritteil der seigerhütten gfürt werden, unnd da selbig soll ein jedes auff den sattel gelegt, mitt viel streichen der gspitzten kupffer brecher darin gschlagen, gebrochen werden, deren gezeug sol also sein. Es werde ein Eichiner stock auff die erde gsatzt, der fünff quärschuh lang, und drey quärschuh breitt und dick sye, welchs puch trog in der mitte zu vorderst offen seye, der seye zwen quärschuch und so viel spannen lang, zwen quärschuh breitt, drey spannen und zwen quärfinger hoch, welches teil so herauß ghet, soll über sich ghen, das breitt im stock leigen. In diser mitte soll ein sattel gesetzt werden, welches teil nach und nach sol nidergetruckt sein, und einer spannen breit, und 2 quärfinger zwischen zweyen pley stucken, auff beiden seitten höher, einer spannen breit, und auch den pleystuck underworffen. Aber auff den stock soll zu beiden seitten bey des puchtrogs seitten ein pfulbaum einer ellen in die breit und dick gsetzt sein, deren obere heupter sollen ein wenig abgehauwen, in die balcken der seigerhütten gschlossen werden, von dem stock übersich zu bey 4 werckschuh und zwen quärfinger sollen zwen rigel an einander zusammen gfügt werden, welcher beider breitt und dick dreyer spannen seye, deren heupter inwendig abgehauwen, sollen in den eusseren formen der seulen geschlossen, unnd zu gleich mitt inen gebort werden, in welche löcher sollen balgnägel gschlagen werden, under welchen der ein balg über sich an die seulen, der ander under sich getriben soll werden, am hinderen teil aber durchboret, daß die eiserne breitte nägel so in die löcher gschlagen, die rigel zusammen halten mögen: dise rigel sollen in der mitte ein gfierdt loch, zu allen seitten dreyer spannen unnd eine halben quärfinger breitt, in welchem ein kupfferbrecher davornen mitt eisen beschlagen gelassen wirt. Von disen riglen obsich zu bey dreyer werckschuh und zweyer spannen, sollen aber solcher zwen riel sein, die da sollen ein gfierdt loch haben, das in sich ein kupfferbrecher helt, der auch gfierdt seye, und eilff werckschuh lang, dreyer spannen breitt unnd dick, dessen eisen eines werckschuchs und einer spannen lang, soll das haupt 2 spannen lang breitt, oben einer spannen unnd zwen quärfinger dick, unden auch so viel quärfinger, dann es soll nach und nach enger sein, aber der schwantz soll dreyer spannen lang breitt und dick, da es von haupt ghet zweyer spannen, und je vherner es von ihm ghet je ender sein soll. Am oberen teil soll es also durchboren in kupfferbrecher gschlossen sein, daß ein eiserner nagel darin mög geschlagen werden, soll auch mitt dreyen eisernen gfierdten blächen gebunden sein, under welchen das underst zwischen dem haupt des eisens unnd kupfferbrechers soll einer spannen breitt sein, das mittlest dreyer finger breitt, darnach soll es das haupt des stempffels umbgeben, von welchem das oberst so viel finger breitt, soll2 quärfinger darvon sein, von dem understen des eisens teil übersich zu bei 2 werckschuh und so viel quärfinger seye ein schemel, der auß den kupfferbrecher ein werckschuch und ein spannen herauß gange, 2 spannen dick: aber doch so es vom stempffel 6 quärfinger ist gangen, sol es unden 2 quärfinger dünner werden, von dem schemel über sich zu bey 3 spannen, der stempffel sol in der mitte ein loch haben, in welches ein eiserner nagel gschlagen werde, zweyer werckschuh lang, anderthalben quärfinger breit, in welches hinderes holes teil ein hültzener stil gschlossen seye, zweyer spannen und so viel quärfinger lang: diser nagel der in den understen riglen ist, verhindert daß der stempffel, wann es nicht von nöhten ist, nicht herab falle. Die wellen aber. Die den stempffel auffhept, soll zu beiden seitten zwen arm haben, die under sich zweyer spannen und dreyer quärfinger seyendt, die darauß ein werckschuch und ein spannen und zwen quärfinger gangendt. Die so durch ihn ghendt mitt näglen darin geschlagen, bevestiget sollen werden, welche breitt und dick einer spannen und 2 quärfinger seyendt, welcher rondter köpff mit einem eisernen bläch, gleich so breitt als sie bedeckt sollen sein, zu beiden seitten ein werckschuch herab glassen, mit eisern näglen daran geschlagen welche köpff rondte löcher haben sollen, in welchen ein eiserne felchen, so durch ein kupfferne welchen ghet, soll geschlossen werden, diser soll von dem einen teil das haupt breitt sein, unnd von dem anderen teil ein loch, darin ein eisern nagel gschlagen werde, daß nicht die welchin auß den armen falle. Uber das soll die küpfferne ror zweyer spannen lang sein, einer spannen breit, durch welcher rondt loch zweyer quärfinger breit, ein eiserne welchin darin gschlossen, durch gange. Es soll auch nicht allein die küpfferne umb die eiserne welchin getriben, sondern auch die eiserne getriben werden. Derhalben so die wellen umbgetriben wirdt, so hebendt widerumb auff die küpfferne welchin den arm des stempffels. Dieweil aber die eiserne und küpfferne welchin auß den armen gezogen, diser arm des stempffels nicht wirt auffgehept, werden ohn disen des anderen gezeugs stempffel auff gehaben. Weitter aber das ein fürgelege das umb die wellen des rads ist, und deren wellen kamprad treibet, und des anderen, das die trömlin der belgen des hernach folgenden vierdten teils der seigerhütten, nidertruckt, aber mitt einer widerigen bewegung, dann die wellen, welche die stempffel auffhebet, treibet die scheiben gegen mitternacht umb, dessen der die trömlin der belgen nidertrucket, gegen mittag.

Abb. 3
Der stock A
Die seulen B
Rigel C
Der kupfferbrecher D
Sein arme E
Sein loch F
Der eisern nagel G
Pleystuck H
Sattel I
Die welle K
Sein arme L
Eisern welchin M
Küpfferene rör N

Aber die stuck die dicker seindt dann daß sie von den streichen der kupfferbrecher bald mögen gebrochen werden, wie dann sonderlich diese seindt, die zu underst im tiegel leigendt, die sollen in den ersten teil der seigerhütten gfürt werden, und da selbig im schmeltzofen heiß gmachet, der von der anderen langen mauren seye, acht unnd zwentzig werckschu, von der anderen quärmauren zwölff, welchs drey wende mitt werckstücken darauff eiserne ziegel glegt seyendt, auffgericht sollen werden. Die hindere sol drei werckschuh und ein spannen hoch sein, welche höhe auch die andere die bey den seitten seindt, haben sollen. Doch sol deren beide zu vorderst, da der ofen offen ist, hengig, unnd nuhr zwen werckschuh und drey spannen hoch sein, alle aber sollen ein quärschuch und ein spannen dick sein: auff dise wendt, dieweil sie nicht sehr dick seindt, damit sie ein grössere last so inen auffgelegt, tragen mögendt, werden vier pfulbeum gsetzt, und mitt leim überstrichen. Dise sollen das rauchloch, so hinauff und durch das tach ghet, halten, welches rauchloch nicht allein den rösten, sonder auch den pfulbeumen dick leim, soll angestrichen werden. Der herdt aber des schmeltzofens soll auff alle seitten sechs quärschuh lang sein, mitt zieglen bedeckt und haldechtig. Die küpfferin stuck in disen schmeltzofen glegt, sollen auff dise weiß heiß gmacht werden. In disem schmeltzofen sollen sie erstmal hart an einander gsetzt werden, allein stein darzwischen gelegt so groß als ein ey, daß die hitz des feurs auch darzwischen durchdringen möge, ja auch die zu ubderst im tiegel leigendt, sollen auff ein halben ziegel gelegt, erhöcht werden: daß aber nicht die letsten, die bey dem auge des schmeltzofens seindt, fallendt, sollen zu inen eiserne bläch, oder kupfferne stück, so das kupffer widerumb wirt außbereitet, auß dem tiegel erstmal gezogen, darzu glegt werden, und zu disen stucken Kinstöck oder stein. Darnach in die stuck sollen kolen, darnach glut gworffen werden. Erstmal sollen die von eim sanfften feur heiß werden, bald sollen zu inen mehr kolen gethon werden, die zun zeitten einer spannen hoch leigendt. Mann muß fürwar zu den vesten kupfferbeb stucken ein hefftiger feur haben, dann zu disen die sich gern brechen lassendt. So nuhn die stuck gnugsamlich erhitzet seindt, welchs in zweien stunden pflegt zu geschähen, sollen auß dem aug des schmeltzofens eiserne bläch unnd Kinstock, oder stein hinweg genommen werden. Darnach die stuck so heiß gemachet sollen nach der ordnung mitt einer krail die zwen zacken hatt, herauß gezogen werden, wie dann diser der Kinstöck rlster, gebraucht. Als dann soll der erst den Kinstocken auffgelegt werden, unnd mitt eim feustel vom arbeiter so lang geschlagen, biß daß es von einander zerspringe. Je heisser aber ein jetlichs stuck ist je belder wirt es gebrochen, je minder aber je langsamer, dann es wirt hin unnd wider, wie ein kupffern vhaß gebogen. So nuhn der erst stein gebrochen ist, so sol als dann der ander in seinen bruckstücken glegt unnd gschlagen werden, so lang biß er von einander spalte, zugleicher weiß sollen auch die andere stuck nach der ordnung zerbrochen werden. Aber die feustel sollen dreier spannen lang, ein spannen breit, auff beiden seitten scharpff sein, aber ire hültzene stil dreier werckschuh lang, die küpfferne bruchstück oder stein so da kalt worden, und mitt dem stempffel gebrochen, oder so noch heiß, mitt feustel zerschlagen, so werden sie in die bereitstuben des kupffers gefürt.

Abb. 4
Die hinder wandt A
Die wende die da von den seitten seindt B
Seulen C
Das rauchloch D
Stuck so nach der ordnung gsetzt E
Eiserne bläch F
Die stein G
Ein krail mitt zweyen zacken H
Ein feustel I

Aber der hüttenmeister soll das pley zum sylberigen kupffer schlahen, ohn welches das sylber vom kupffer nicht mag gscheiden werden. Wann wenig sylbers im kupffer ist, das soll er in viererley weg michen, dann so in dreien vierdteiln eines centners kupffer, ein halb pfundt, oder ein halb pfundt und ein halb loht, oder ein halb pfundt und ein loht, oder ein halb pfundt und anderthalb loht sylbers nicht sein werden, so sol des reichen pleys, das ist dessen, darvon das sylber noch nicht gscheiden ist, ein halber centner, oder ein gantzer, oder anderthalber darzu gschlagen sein, daß in der mischung des kupffers unnd pleys, deren gwicht eins des sylbers jetzunder ganandt seye, welchs die erste mischung ist, zu welcher er so viel des frischen pleys oder sylbergletts thun soll als dann von nöhten ist, das auß disen allen ein stuck gmachet werde, das in sich vast bey zweyen centnern pleys halte. Dieweil aber auß dreissig und hundert pfunden des sylbers glet, zum offtermals allein hundert pfundt pleys gemachet werden, zu erstattung soll er mehr des sylbergletts dann des frischen pleys zusetzen. Aber dieweil vier solche stück zumal in schmeltzofen glegt werden, in welchem das sylber mitt pley vermischt, vom kupffer gscheiden wirt, in so viel stucken werden drey centner kupffers, acht centner pleys sein. Aber das pley wann es vom kupffer wirt gscheiden sein, soll sechs centner weigen, in welcher jedem ein vierdteil und gar nach ein halb loht sylbers seye. Aber dessen sylbers ein sieben zwölffteil soll in den Kinstöcken bleiben, und in diser vermischtung des kupffers und pleys, das die unseren dörner, nicht allein umb dessen willen, daß es kein stachel, sonder auch daß es gering ist, also heissendt. Wann aber in dreyen vierdteiln kupffers nicht wirt ein sieben zwölffteil sylbers, und ein loht oder mark, so soll er als dann so viel des reichen pleys zu setzen, daß in der vermsichung des kupffers und pleys, das ein auß den jetz genandten gwichten sylbers seye, welches die andere mischung ist, zu welchem er widerumb so viel des frischen pleys oder sylber glets zusetzen soll, daß auß diser mischung das stuck möge gemacht werden, welchs zweb centner und ein virdteil des centners pleys in sich halte, mit welcher weiß in vier stucken solches geschlechts, werden drei centner kupffers, neun centner pleys gfunden. Das pley das auß denen stucken herab fleusset, soll sieben centner weigen, in welcher jeden stucken, ein vierdteil und ein wenig mehr dann ein halb loht gar ein sieben zwölffteil sylbers in den Kinstöcken unnd dörnen bleibe. Es werde aber uns ein alten nammen, so einem neuwen ding auffglegt offt zu gebrauchen, zugelassen. Wann aber in dreyen vierdteilen des centners kupffers, drei vierdteil sylbers, oder drei vierdteil und ein loht nicht sein wurden, als dann sol er so schwär reich pley darzu setzen, daß die mischung des kupffers und pleys, der einen gwichten sylbers, jetzunder genandt, eins in sich halte, welchs die dritte mischung, zu welchem er so viel des frischen pleys oder sylberglets zu setzen soll, daß das stuck auß disen allen gmachet, zwen centner pleys und drei vierdteil eines centners in sich halte, mitt welcher weiß werden in vier stucken diser art drei centner kupffers, eilff centner pley sein. Das pley ab welchen dise stuck im schlackenofen widerumb geschmeltzt herab fliessendt, soll garnach neun centner weigen, in welcher jedem ein vierdteil und ein wenig mehr dann ein halb loht sylbers seindt, ein sieben zwölffteil Kinstöcken unnd dörnen noch überig seye. Wann aber in dreien vierdteiln des centner kupffers fünff sechßteil sylbers, oder fünff sechßteil und ein loht nicht seindt, als dann so soll er so viel des reichen pleys darzu setzen, daß die mischung des kupffers unnd pleys deren gwichten eins jetzunder genandt, des sylbers in sich halte, welchs die vierdte mischung ist, zu welcher soll er so viel des frischen pleys oder sylber glets zuschlagen, daß das stuck so darauß gmacht, drei centner pleys in sich halte, mit welcher weiß werden in vier stucken diser art, drei centner kupffersm zwölff centner pleys sein: das pley so darvon fleußt, soll garnach zehen centner weigen, in welchen jedem ein vierdteil sylbers, und ein webig mehr dann ein loht seyendt, oder ein sieben zwölffteil, in den Kinstöcken und dörnen ein marck, oder sieben zwölffteil und ein loht leigendt. Aber in dem anderen teil der seigerhütten, welchs weitte achtzig werckschuh lang ist, neun und dreissig breitt, bey der anderen langen mauren sollen vier schmeltzöfen sein, in welchen das kupffer mitt pley gschmeltzt vermischt wirt, und sechs in welchen die schlacken widerumb gschmeltzt werden, deren holes teil sol ein werckschuch und dreier spannen weitt, zwen werckschuh und drei finger lang sein, der anderen ein werckschuch unnd ein spannen breitt, ein werckschuch, drei spannen, und ein quärfinger lang. Den wenden soll die höhe sein der schmeltzöfen, in weclhen das goldt oder sylber ärtz gschmeltzt wirt. Die weil aber die bestimpte weitte in zwei teil mitt seulen geteilt wirt, soll das vorder teil erstmal zwen schmeltzöfen haben, in welchen die schlacken widerumb geschmeltzt werden, zum anderen mal zwen, in welchen das kupffer mit dem pley vermischt wirt, zum dritten, einen in welchem die schlacken widerumb gschmeltzet werden. Das hinder teil aber soll erstmal einen, darin die schlacken widerumb geschmeltzt werden, zum anderen mal zwen, in welchen das kupffer mitt dem pley vermischet wirt, zum dritten mal zwen, in welchen die schlacken widerumb geschmeltzt werden, ein jettlicher soll von den anderen sechs werckschuh sein. Die rechte seitten des ersten sol drei werckschuh unnd zwo spannen lang seindt, des letsten linke seitten sieben werckschuh einnämen. Zwen öfen sollen ein gmeinß aug haben, sechs werckschuh hoch, ein elen weitt, aber doch der erst soll ein eigens haben, unnd auch der zehendt. Ein jettlicher ofen soll ahm hinderen teil des schildts ein bogen haben, auch davornen sein gruben welche mitt dem vermischten pulver gfüllet, unnd mitt eim stössel eingetriben, dick werde, daß ein tiegel darauß gmacht werde, unnd under ihm ein heimlicher ai zucht, auß welchem ein rinnen, so durch das hinder teil der mauren, daran der schmeltzofen ist, zur rechten seitten zu ghet, die dünste darauß lasse, zuletst auch sein pfannen zu der rechten seitten des vorderen teils, in welchem auß der anderen pfannen das kupffer mitt pley verschnischt gossen wirt, das stück gleich so schär gemacht mögen werden. Dise pfann soll ein quärfinger dick, sein holes teil zweyer werchschuh breitt, sechs quärfinger tieff sein. Nach der anderen langen mauren aber sollen zehen par der belgen sein, zwen gezeuge die zusammen trucken, zwentzig balgzeug, welche all zumal, wie sie sein sollen, mag auß dem neundten buch verstanden werden. Der schmeltzer aber, so er das kupffer mitt pley vermischen will, soll er in schmeltzofen so erhitzen, erstmal die grössere brochnen stück des kupffers, so in die hendt genommen, hinein werffen, darnach ein trog mit kolen, als dann die kleinere brochen kupffer stücklin. Wann aber nuhn das kupffer so gflossen auß dem auge des schmeltzofens herauß in tiegel fliessen hat angfangen, als dann so soll er in disen auch sylberglette werffen, und daß nicht dessen auß dem ofen ettwas im rauch hinwegk fahre, soll er kolen darauf werffen, und zuletst pley. Aber so bald er kupffer unnd pley, auß welchem so vermischt das stuck mag gmachet werden, in schmeltzofen gworffen hatt, soll er abermals ein trog mitt kolen darin werffen, und bald die gebrochne kupffer stück, darauß das ander stuck mag gmachet werden, auff die selbigen werffen, bald soll er das kupffer und pley, welche in tiegel gflossen, mitt dem kruckeisen von der schlacken seubern. Aber eim solchen kruckeisen ist ein bretlin, daran ein schlackeneisen ist gschlagen, das brettlin ist auß Erlin oder Weidin holtz gemachet, zehen quärfinger lang, 6 breitt, andertalben quärfinger dick. Das schlackeneisen aber ist 3 werckschuh lang, aber sein hültzener stil darin gsteckt ist drithalben werckschuh lang, dieweil er aber die mischung seubert, und mitt der köllen in die pfannen herauß geusset, under dessen werden die bruchstück des kupffers, auß welchem das ander stuck werden soll, flüssig. Welchs nach dem es herab zufliessen angfangen hat, soll er widerumb das sylberglet hinein werffen, und so kolen darüber gworffen, als bald auch das pley: dise arbeit soll er so offt wideumb anheben unnd thun, biß er dreissig stuck gmachet hatt, in welchen er sein schicht innerthalb neun oder zehen stunden wirdt außrichten. Wann er aber mehr stuck dann dreissig gemachet hat, so er ausserthalb der ordnung 30 gmachet, soll im der lohn eines schichts bezalet werden, aber nach dem er zumal des kupffers unnd pleys michung in die pfannen gossen hatt, soll er wasser oben in tiegel fein gmachsam schütten. Darnach mitt der kloppen soll er den hacken fassen, und sein gerad teil in das stuck so noch flüssig stossen, der hacken soll anderthalben quärfinger dick sein, sein grads teil zweier spannen lang, 2 quärfinger breitt und dick, darnach soll er auff das stuck auch wasser giessen, welchs so erkaltet, sol er den hacken in die ketten legen, die von dem scheiblin des kranishs hundt herab glassen ist in den eisernen ring, welchs holes teil 6 quärfinger breitt seye: er aber sol gar nach anderthalben quärfinger dick sein, und eben disen eisern ring in dem hacken, welchs gerad teil in das stuck ist glassen, und lege also das stuck vom tiegel gehebt, an sein ort. Das kupffer aber und das pley, wann sie also gschmeltzt werden, so gebendt sie wenig schlacken von sich, viel sylber klets, das nicht zusammen bleibet, aber zerfallet von einander wie das überig maltz darauß bier ist gebrauwet. An der mauren und wandt ihm auffgelegt hangt grauwer hüttenrauch im gewiß getten, an den wenden der schmeltzöfen auch hüttenrauch.

Abb. 5
Der schlackenofen darin die schlacken widerumb gschmeltz werden A
Schmeltzofen darin das kupffer mitt dem pley vermischt wirt B
Das auge C
Der tiegel der in der erden ist D
Ein pfannen E
Das kruckeisen F
Der hacken G
Kloppe H
Der schnabel des kranichs I
Der hacken diser ketten K

Und mitt diser weiß soll das pley mitt kupffer vermischt werden, in welchen wenig sylbers seye. Wann aber viel sylbers darin ist, als nemlich zwei pfundt, oder zwei pfundt unnd ein marck in dem centner, der hundert drei unnd dreissig marck und ein dritteil, oder hundert sechs und viertzig pfundt und ein pfundt weige, als dann so schlahe der hüttenmeister zu eim centner solchs kupffers drei centner pleys, in welchem jeden seye ein dritteil sylber, oder ein dritteil und ein loht, mitt welcher weiß sollen drey stuck werden, in welchen drey centner kupffers, neun centner pleys sein werden. Das pley wann es wirt vom kupffer gescheiden sein, soll es sieben centner weigen, in welcher jedem, wann ein centner kupffers, zwey pfundt sylbers und ein dritteil pleys in scih halten wirt, so wirt ein pfundt und ein sechßteil, und mehr dann ein loht sylbers darin sein, aber in den Kinstöcken unnd dörnen wirt ein dritteil bleiben. Wann aber ein centner kupffers zwei pfundt und ein marck sylbers, ein dritteil und ein loht pleys in sich halten wurde, so werden in jeden stuck anderthalb pfundt, und ein loht, auch mehr dann ein halb loht sylbers sein, aber in den Kinstöcken ein dritteil und ein loht bleibem. Wann aber ein wenig sylbers im kupffer ist, so mag diß von im nicht mit nutz gescheiden werden, eb es in dem anderen ofen also widerumb gschmeltztseye, daß in seim underen teil mehr sylbers, weniger in dem oberen bleibe. Diser Spleißofen mitt ungebrandten zieglen gwelbt, ist gleich eim bachofen, sowol als der ander, in welchem das pley vom sylber gescheiden wirdt, und uns im nächsten buch beschriben. Sein tiegel wirt zu gleicher weiß wie dessen auß der äschen gemacht, davornen des schmeltzofens ist ein auge, auß welchem das kupffer so widerumb geschmeltzet in die zwen tiegel die drei werckschuh hoch von dem boden der seigerhütte seindt gerichtet, sbrt von der lincken seitten ist darumb ein loch, daß die buchine scheitter, mitt welchen das feur erhalten wirt, in den selbigen glegt mögen werden. Derhalben es seye eintweders in dem centner kupffers ein sechßteil unnd ein loht sylbers, oder ein vierdteil, oder ein vierdteil und ein loht, dessen 38 centner werden zumal in diesem schmeltzofen wider geschmeltzt, so lang biß in eim jettlichen centner des gespliessen kupffers ein dritteil und ein loht sylbers bleibe. Als nemlich, wann in dem centner kupffers, so noch nicht widerumb geschmeltzet, ein vierdteil unnd ein loht sylbers sein, werden acht und dreissig dessen centner, die zumal widerumb gschmeltzt pflegen zu werden, eilff pfundt unnd ein untz sylbers in sich halten. Dieweil aber von eim solchen stuck kupffers widerumb geschmeltzt, fünfftzehen centner welchen von den vier pfunden und ein dritteil und ein loht sylbers, noch zwei pfundt und ein dritteil überig seindt, werden drei und zwentzig centner hinweg genommen, in welchen acht pfundt und ein halbs mitt sampt dem vierdten teil beleibendt, weil ein jedes ein dritteil, ein loht, ein quintlin, den dritten teil eines quintlins, und den zwentzigsten teil des sylbers in sich haltet. Und von eim solchen kupffer das sylber zu scheiden bringt viel nutzes. Daß aber der Spleißmeister von der zal der centner das gespleissen kupffers vergewisset werd, soll er den anzug weigen, dann erstmal wirt es in ein tiegel under den schmeltzofen gebracht, und auß dem selbigen stuck werden, und in dem kupffer so er die schicht und zeit also außteilet, bringt er viertzehen stund damitt zu: das gespliessen kupffer zwar so im ein gwüssen gwicht pleys, von welcher mischung ich bald sagen wil, gschlagen wirt, so wirt es widerumb in dem schmeltzofen gschmeltzt, und werden stuck gmacht, und von dem kupffer wirt das sylberr gescheiden. Der abzug, wirt widerumb im schmeltzofen geschmeltzt, darnach im teribofen widerumb gschmeltzt, daß darauß gmachet werde lebeter kupffer. Wannaber das kupffer eintweders gäl oder rot, oder lebeter kupffer in den treibofen widerumb geschmeltzt wirt, eines jettlichen viertzig centner, werden darin glegt, unnd auß ihnen werden gemachet zum minsten zwentzig, auffs höchst fünff und dreissig centner. Ja auch bey zwen und zwentzig centner Kinstock, und zehen centner gel kupffer, rot kupffer acht centner zumal in disen schmeltzofen glegt, widerumb gschmeltzet, daß darauß werde gedigen kupffer.

Abb. 6
Der schmeltzofen A
Der ober tiegel B
Der under tiegel C
Die stuck D

Derhalben ein solch gespleissen kupffer wirdt in dreierley weg mitt dem pley gmischet. Dann erstmal werden fünff centner und ein achteil kupffers, zwen centner und drei vierdteil genommen, auß welchen dieweil ein stuck gemacht wirt, auß dritthalben centner kupffers und des pleys eulff centner werden vier stuck gmacht. Wann in jedem centner kupffers ein dritteil sylbers ist, so wirt in so viel centnern des kupffers fünff sechßteil, zu welchen vier centner pleys auß den schlacken widerumb gschmeltzt, zugesetzt werden, under welchen ein jedes in sich helt ein halbes loht und ein quintlin sylbers, welche gewicht machen anderthaln untz, auch des frischen pleys sieben centner, in welchen jedem ein quintlin seye, mittwelcher weiß in vier szucken auß kupffer und pley vermischt, ein pfundt und ein halb loht und ein quintlin sylbers, und also in jedem centner pleys, nach dem es vom kupffer gescheiden wirt, ist ein untz und ein quintlin sylbers, welche mischung wir heissen frisch ein strich, darumb daß es wenig sylbers in sich halte. Dieweil aber fünff dieser art stuck zumal in schmeltzofen gelegt werden, so werden auß jenen gar offt neun centner unnd drei vierdteil frisch ein strich gmacht, in welcher jedem ein untz, unnd ein wuintlin sylbers ist, in allen aber eilff zwölffteil weniger eins quintlins vierdteil, der dornen aber bleibendt drei centner, in welchen jeder in sich haltett ein loht, unnd anderthalb vierdteil eins quintlins. Wann aber nuhn in dem centner des gespliessen kupffers, ohn den dritteil sylbers ein loht wirt sein, und in jettlichen fünff stucken anderthalb untz und ein halbs quintlin, darnach auß den anderen dritthalben centnern des gespliesten kupffers und eilff centner plyes werden vier stuck gmachet, wann aber in jedem centner kupffers ein dritteil sylbers ist, in so viel des geringeren metalls centnern, wirt fünff sechßteil sein, zu welchen kupffer acht centner frisch ein strichs zugesetzt werden, welcher jeder ein untz unnd ein quintlin sylbers in sich haltet, alle zumal drei vierdteil, auch frisch pleys drei centner, in welcher jeden ein quintlin ist, mit welcher weiß, vier stuck diser art in sich ein pfundt sylbers, sieben zwölffteil, ein halb loht, und ein quintlin haltendt, und also ein jetlicher centner pleys, so er von dem kupffer gscheiden wirt, helt in sich anderthalb untz und ein halb loht sylbers, welche mischung wir reich einstrich heissendt. Als dann abermals auß anderen dritthalben centnern des überigeb kupffers, und 11 centnern pleys werden vier stück gmachet. Wann aber nuhn in jedem centner kupffers auch ein dritteil sylbers ist, in so viel des geringerens metals centnern, ist des kostlichen 5 schßteil darin, zu welchem kupffer des reichen einstrichs neun centner zugestzt werden, welcher jeder anderthalbe untz und ein loht sylbers, auch des frischen einstrichs 2 centner, in welcher beiden ein untz und ein quintlin sylbers seindt, mit welcher weiß 4 diser art stück haltendt in sich zwei pfundt und ein dritteil sylbers, und also jettlicher centner pleys, so er vom kupffer gscheiden wirdt, haltet in sich ein sechßteil und ein loht sampt eim quintlin sylbers, welche mischung wir ein treib und werclpley heissendt: diß wirt in die treiböfen getragen, in welchen das pley vom sylber gscheiden wirt: in wie viel und mancherlei weisen das pley nach seinem mancherlei zusatz des sylbers das darin iat, mitt pley gemischt werde, so beides im schmeltzofen gflossen, und in tiegel herab fleusset, hab ich gsagt, nuhn wil ich sagen, mit waß weiß, das pley zugleich mit dem sylber, und widerumb vom kupffer gscheiden wirdt. Die stück erstmal also mitt dem kranich von der erden gehebt, sollen auff küpffernen blächen der schmeltzöfen glegt werden, ein hacken der ketten von dem schnabel des kranichs so herab gelassen, soll in den ring der zangen gschlossen werden, die in der scheren ein hacken hatt, in welcher zangen beide stil ein ring gschlossen ist, und dise zwen ring, widerumb in dritten ring, in welchen darnach ein hacken der ketten ist. Aber der hacken der scheren mitt dem feustel gschlagen, soll in das loch des stucks dringen, in welchen der fuß des hacken ist gelassen, da er von der pfannen gehebt wardt. Aber die andere schere der zangen die kein hacken hatt, soll das stuck zusammen truclen, daß nicht sein haclen auß im falle. Die zangen aber soll lang sein anderthalben werckschuch, ein jeder ring soll anderthalbe quärfinger dick sein, sein stil sol einer spannen und zwen quärfinger breitt sein. Aber solche kranich mitt welchen die stuck auß der pfannen gehept, auff die erden glegt werden, und von der erden widerumb auffglüpfft, in den schmeltzofen glegt werden, sollen zwen sein, der ein in der mitte, die da ist zwischen der drtitten quärmauren, und zweyen seulen, der ander in der mitte, die da ist eben zwischen disen seulen, und siebenden quärmauren. Beider wellen die gfierdt ist, zwen werckschuh breit und dick, soll von der dritten langen mauren achtzehn werckschuh sein, von der anderen neuntzehn. Beiden kasten sollen uwo scheiben gnug sein, das ein soll ein fürgelege, das andere ein kamprad sein, beider schnabel soll auß der wellen sienbentzehen werckschuh, drei spannen und so viel quärfinger herauß ghen. Beider hunde soll zwen werckschuh und so viel spannen lang, ein werckschuch und zwen quärfinger breit, von beider seitten ein spannen und zwen quärfinger dick sein, sollen fünff löcher haben, in welchen fünfft messine scheiblin dick einer spannen, aber breitt einer spannen und zwen quärfinger seyendt. Vier löcher seyendt nach bey den vier ecken des hundts, das fünfft in der mitte der vorderen zweien, doch von dem vorderen teil soll es zwo spannen sein. Die scheiben so grösser dann die anderen, die in dem selbigen loch umbgetriben wirt, soll freier spannen breitt, einer spannen dick, allenthalben herumb hol, daß ein eiserne ketten in dem selbigen holen teil umbgange. Eben der hundt sol zwei felchin haben, zu diser einem sollen die drei vordern scheiblin angeschlagen sein zu dem anderen, die hinderen zwei sollen in eim pfulbaum des schnabels fort ghen, zwei in dem anderen, die fünffte die grösser ist dann die anderen zwischen denen zweyen seulen. Die aber kein kranich habendt, die legendt die stuck auff ein dreieckicht breit, an dises seindt einserne stäbe geschlagen, das er dester lenger wären möge. Diesen seindt auch drey eiserne ketten, oben in ein eisern ring gschlosse. Zwen arbeiter tragendt auff dem rucken ein stab, der durch den ring ghet so das stuck helt, zu dem schmeltzofen da das sylber vom kupffer gscheiden wirt.

Abb. 7
Der kranich A
Das fürgelege B
Ein kamprad C
Der hundt und seine scheiblin D
Ein dreieckicht brett E
Die stuck F
Die ketten des kranichs G
Sein hacken H
Der ring I
Die zange K

Aber gegen den schmeltzöfen über, in welchem das kupffer mitt dem pley vermischt wirt. Und die schlacken widerumb geschmeltzt, zu der dritten langen mauren, sollen auch zehen schmeltzöfen sein, in welchen das sylber mit pley vermischt vom kupffer gscheiden wirdt, dieweil aber dise weitte achtzig werckschuh unnd zweier spannen lang ist, und in seiner mitte die dritte lange maur ein aug hatt, die drei werckschuh und 2 spannen breitt ist, so werden die anderen drei von beiden dessen teilen acht und dreissig werckschuh und zweier spannen sein, und dieweil ein jetlicher ofen, ein weitte einhalt von vier werckschuhen und einen schrit, die von einem biß zu dem anderen ist, ein werckschuch und drei spannen breit ist, so wirt die breite der fünff schmeltzofen, und vier weitte so darzwichen acht und zwentzig werckschuh unnd ein spannen machen, derhalben seindt noch überig zehen werckschuh und ein spannen, welche maß also geteilt wurdt, daß fünff werckschuh und zwen quärfinger von dem ersten ofen biß zu der quärmauren, und so viel werckschuh unnd quärfinger von dem fünfften ofen biß zu dem auge seyendt. Zugleicher weiß auch in dem anderen teil der weitte, die da ist vom aug biß zu dem sechßten ofen, sollen fünff werckschuh und zwen quärfinger sein, und von dem zehenden ofen biß zu der siebendten quärmauren auch fünff werckschuh und zwen quärfinger: das auge aber seye hoch sechs werckschuh und zwo spannen, durch das selbig soll der hüttenmeister unnd die arbeitter in die bereittstuben ghen, in welcher das pley mitt sylber vermischet, soll behalten werden. Ein jettlicher schmeltzofen soll haben ein underteil des ofens, ein herdt, ein schildt, eiserne ofen wende, ein tiegel, das under teil des ofens soll auß solstucken, vier werckstucken, zwei scherten gmacht sein. Die solstuck sollen stein fünff werckschuh und einer spannen lang sein, einer elen breitt, ein werckschuch und einer spannen dick, dise sollen in die erden also graben werden, daß sie ein spannen unnd zwen quärfinger herauß ghendt, unnd von einander under sich seyendt gar nach bey dreien spannen, welche weitte doch am hinderen teil sol enger sein. Aber der werckstucken sollen ein jetlichs 2 werckschuh unnd so viel spannen lang sein, einer elen breitt, am ausseren teil einer elen dick, am inneren teil gegen den herdt zu, ein werckschuh und ein spannen. Dann sie sollen haldechig gmachet sein, daß die scherten, die inen auffgelegt werden, mögendt hengig gsetzt werden, dann deren sollen zwen in ein solstuck gsetzt werden, und in den selbigen oben löcher eingehauwen, und mitt eisern klammern, so pley darin gossen, zusammen gfasset werden. Aber also sollen sie in solstucken gsetzt sein, daß sie von den seitten einer spannen herauß ghendt, die solstucke davornen auch so weit herauß gangen, wann abder die werckstück nicht vorhanden wären, so sollen an ir statt eiserne ziegelsteine gnommen werden. Aber die scherten seyndt lang 4 werckschuh, 2 spannen und so viel quärfinger, einer elen breitt, einer spannen dick, beide sollen ein zapffen haben, den einen davornen, den anderen dahinden, der da lang seye einer spannen und 3 quärfinger, breit und dick einer spannen, dise scherten sollen den weckstucken also auffglegt werden, daß sie am hinderen teil von der dritten langen mauren 3 quärfinger seyendt, die stein am vorderen teil so viel quärfinger herauß gangendt, von den seitten einer spannen und 3 quärfinger, so die scherten beysammen gsetzt seindt, das hole teil das da ist zwischen den zapffen, und durch welches das schwartzpley herab die stuck fleissend, herab fliesse, soll einer spannen und drei quärfinger breitt, vier werckschuh lang sein. Aber die scharten die eintweders vom feur oder abscharren des schwartzen pleys, das daran wie die pley zacken hanget, verdeckt seindt, sollen verendert werden, die rechte soll an statt der lincken, und widerumb die lincke in das ort der rechten gesetzt werden. Dann diser glatter teil, welchs da man kupffer goß, das sandt berüret hatt, soll zurück gesetzt werden. Aber dieweil die zapffen, da ein verwechßlung der scharten worden, welche als dann das eusser ort haben, von den steinen herauß ghendt, auff daß sie nicht den seigerer hinderen, soll von inen ein wenig abgschlagen werden. Aber in beides statt soll ein eisen 3 spannen lang, zu beiden seitten ein quärfinger dick underlegt werden, aber in seiner mitte einer spannen dick, die dreier spannen und drei quärfinger lang seye, das hole teil das da ist under der scharten, zwischen beider seitten werckstucken, soll am hinderen teil eines werckschuchs breitt sein, am vorderen teil ein werckschuch und ein spannen, dann es soll fein gmachsam weitt werden. Aber der herdt der da ist in dem underteil des ofens, soll mitt herdtpley bedeckt sein, auß den tiegel, darin pley vom sylber gescheiden wirt, gnommen. Am hindersten teil das zu höchsten ist, soll er so hoch sein, daß allein 6 quärfinger von den scharten seyen, von welchem er soll gleich biß zu dem understen teil haldechtig sein, daß also das schwartzpley, ab welchen die stuck trieffendt, in tiegel herab fliessen mögen. Aber es soll ein maur bey der dritten langen mauren, daß sie die selbige vor dem feur beware, ziegel auff die schrten gesetzt, und mitt leim zusammen kleibet, gefüret werden, die da hoch seye drei werckschuh und einer spannen unnd drey quärfinger, dann er soll da selbig beide scharten bedecken, oben drey werckschuh, dann er soll die selbige maur zu beiden seitten flach auff steigen. Zu beiden seitten diser maur an welchen under seim understen teil einer spanne und 2 quärfinger hoch sein wurde, soll ein starck eisen mit eim hacken in die löcher der dritten langen mauren geschlossen sein, auch pley in das loch gossen, auß welchen er zwo spannen auß der mauren gange, diß soll breitt sein zwen quärfinger, soll haben zwen hacken, den einen bey der seitten, den anderen am letsten teil, und zwar am oberen welcher beide gegen der mauren sähen, beid eines quärfingers dick seyen, beid gschlossen werden in den letsten, oder etwann in ein hernach volgendes ringlein der eisernen ketten, die auß vier ringlin soll gemachet sein, welcher ein jedes lang seye einer spannen und quärfinger, ein halben quärfinger dick. Aber der erst soll in das loch des gelöcherten eisernen stabs geschlossen werden, aber ettwan in eins auß den anderen dreyen ringlein, soll eintweders in hacken des hernachvolgenden steckeisens, geschlossen werden. Zwen gelöcherte eiserne stäb aber sollen drey werckschuh und so viel spannen, und ein quärfinger lang sein, zwen quärfinger breitt, ein quärfinger dick. Beides haupt soll ein loch ahen, under welchen das hinder rundt seye, und eines quärfingers breit, in welchen das erst ringlein, wie ich gesagt hab, soll geschlossen werden, das vorder soll dritthalben quärfinger lang, anderthalben quärfinger breitt sein. Dann dises steckeisen haupt soll drey quärfinger breit sein, so sein überiger leib allein zwen quärfinger breitt ist, das hinder haupt sol dritthalben quärfinger breitt sein. In die vorderen löcher der steckeisen soll ein eiserner rigel gschlagen werden, der dreier werckschuh und zweyer spannen lang, zwen quärfinger breitt, ein quärfinger dick seye. Diß sol an seim vorderen teil fünff kleine gfierdte löcher haben, zu beiden seitten zwen dritteil eins quärfingers breitt, under welchen eins von dem anderen ein halben quärfinger seye, aber das erst von dem haupt bey einem quärfinger, in disem soll der seigerer ein eisernen nagel, so er den schmeltzofen eng machen wil in das letst, so aber weitter in das erst, so aber zimlich einziehen, ettwann in ein mittel loch schlahen: eben dise ursach ist auch warumb deren hacken einer des steckeisens jetzunder in den letsten ring der ketten, nuhn in dritten, aber jetzunder in den anderen geschlossen wirt. Es wirt aber der ofen weitter so viel stuck, enger aber so wenig darein gelegt werden. Aber doch können nicht mehr dann fünff darin gelegt werden. Ja auch die kleine stück seindt ein ursach, warumb die wandt inner wertz gsetzt wirt. Eben der rigel am hinderen teil zu beiden seitten soll ein horn, gleich so breitt und dick als er ist, haben, das ein quärfinger herauß gange. Dise hörner wehren daß nicht der rigel durch das loch des rechten steckeisens gange, in welchen er geschlagen auch als dann vast bleibet, so diß, und die steckeisen, die wände des schmeltzofens mitt seim ummfang nicht haltendt: weiter sollendt drey seiger wende des ofens sein, zwo bey den seitten, eine darvornen, dahinden ist die ander maur, die bey den seitten seindt, sollen drei werckschuh unnd so viel spannen, unnd zwen quärfinger lang sein, zwen werckschuh hoch, die vordere soll zweyer werckschuh, ein spannen, unnd drey quärfinger lang sein, gleich so hoch als die seiger wende von den seitten, zweyer werckschuh, ein jettliche soll auß steckeisen, füssen, blächen sein, denen die bey den seitten seindt, sollen sieben steckeisen sein, under welchen das under und das ober so lang als die wandt sein sollen, das ober soll die seulen halten, das under soll ihnen auffgelegt werden. Fünff seulen sollen ein höhe haben mitt den wenden, diser mittel sollen in die löcher der steckeisen gschlossen werden, das eusserste teil auß einen und eben disen steckeisen, auß welchen das under und das ober gmachet ist, und das do breitt seye 2 quärfinger, und ein quärfinger dick. Aber die fürwand soll vier stäb haben, das under das auch die seulen, aber drey allein halte, das ober das auff die selbigen soll glegt werden, aber jettlichen wenden sollen zwen fusse sein, zum underen, ein stabeisen auff beiden seitten angschalgen, zweyer spannen lang, einer spannen breitt, einses quärfingers dick. Aber die eiserne bläch sollen an das inner teil der stäben mitt eisernen träten anghefftet sein, und leim über sie gestrichen, damitt sie detser lenger im feur mögendt währen unnd unverderbt bleiben. Es sollen über das due eiserne ziegel dreyer spannen lang, einer spannen breit, anderthalben quärfinger sein, am oberen teil sollen sie ein wenig hol sein, daß die stuck auff sie gelegt mögen werden. Dise ziegel so sie in das gevhäß, darein die erde mitt wasser vermengt, gestossen, sollendt allein den stucken underlegt werden, die da werden auß kupffer mitt pley in den treiböfen vermischt, dann in ihnen ist mehr sylbers, dann in den anderen, die da auß den dornen, oder kobelt, oder schlacken so widerumb gschmeltzt gmacht werden. Jetlichen stucken abder sollen zwen eiserne ziegel underlegt werden, daß also das feur disen so erhöhet, mehr kraffts möge bringen, deren soll einer auff die rechte scharten, der ander auff die lincke gesetzt werden, zuletst ausserthalb dem herdt soll ein tiegel sein, ein quärschuch breit, dreyer spannen hoch, diser so verderber, wirdt allein mit leim der leichtlich schwartz pley helt, widerumb gantz gmacht.

Abb. 8
Solstuck A
Werckstuck B
Scharten C
Die fürwand D
Seiger gewende E
Der rigel F
Die gelöcherten eisern stäb G
Das kettlin H
Das stabeisen mitt dem hacken I
Schildt K
Die dritte lange maur L
Füsse der eisern öfen wenden M
Die eisern ziegel N
Die stein O
Der herdt P
Der tiegel Q

Aber vier stuck sollen auff die scharten eines ofens gesetzt, unnd under sie sollen darnach eiserne ziegel gelegt werden. Wann aber nuhn fünff stuck werden gemachet eintweders auß gesplissenen kupffer, oder auß dornen, oder auß kobelt, oder auß schlacken, von welchen ich schon zum teil oben geschriben hab, zum teil hernachmals bald schreiben will, daß sie so groß unnd schwär nicht seindt, sollendt sie zumal auff die scharren gesetzt werden, aber under sie sollen gar keine eiserne ziegel gelegt werden. Aber daß nicht ein stuck über das ander, oder das in den schildt falle, so sollen kolen die sechs quärfinger lang seindt, darzwischen gesetzt werden, und in die mitte, da die ort lähr seindt, auch lange und grosse glegt werden. Darnach sollen die eiserne öfen zugethon, und der rigel vermachet, und soll der ofen mitt kleinen kolen gfüllet werden, als dann sollen so viel kolen als viel da fasset der trog, so auß hültzern platten zusammen gesetzt ist, in tiegel geworffen werden, unnd darauff ein glut gelegt werden, bald darnach die brinnendt kolen mit der schauffel auffgehebt, sollen in alle teil wir die kolen zerspreitt werden, daß sie alles was im ofen ist, gleich anzünden. Die aber im tiegel bliben seindt, sollen in den herdt gworffen werden, daß auch diser warm werde, welchs so es nicht geschicht so fleußt das schwartzpley ab welchem die stuck tropffen, so von wegen des herdts kelte zusammen gfroren, nicht herab in tiegel. Aber sie hebendt an noch einem vierdteil einer stundt, vondem schwartzpley zu tropffen, welchs da die scharten nicht zusammen kommen, fleußt es herab in den herdt, so nuhn die langen kolen gar verbrandt seindt, wann sich die stuck an die mauren lhenendt, so sollen sie mitt einem hacken auffgericht werden, so sie sich aber an den rigel gehengt, so sollen sie mit kolen understützt werden. Wann aber überdas etwan ein stuck mehr dann andere sich an den boden setzet, zu disem sollen kolen zu gethon, zu den anderen aber nicht. Das sylber tropffet herab, dann beides wirt ehe flüssig dann das kupffer, die dornen die nicht herauß fleissendt, sondern im herdt leigen bleibendt, die muß man öffter mitt dem hacken treiben, daß sie auch von dem schwartzpley herab tropffendt, das bald in den tiegel herab fleusset, dann diß das inen bleibt, das muß man widerumb in den schmeltzofen schmeltzen, das in den tiegel herab fleusset, wirt bald mit dem überigen in die treiböfen getragen, und das pley von dem sylber gescheiden. Der hacken aber sol ein eisernen stil haben, zweyer werchschuh lang, in welchen ein hültzener vier werckschuh lang geschlossen seye: das schwartzpley das in tiegel herauß gflossen ist, das soll der seigerer mitt einer küpffernen kellen, in acht küpfferne pfenlein außgiessen, die zweyer spannen und drey quärfinger breitt seindt, denen vorhin leimicht wasser soll angestrichen sein, damitt dester leichter so sie umbkert werden, die schwartzen pley stuck herauß fallendt. Aber wann es im an pfenlein manglen wurde, darumb daß das schwartzpley zu rösch in tiegel herab fleusset, als dann soll er an sie wasser giessen, damitt daß die stuck so erkaltet sein, dester belder auß inen herauß fallendt, und daß er bald widerumb eben dise pfenlein gebrauchen möge. Dann so nicht ein solchen noht den seigerer triebe, soll er an die lähren pfenlein leimicht wasser schmiren. Aber die kellen ist dem gantz gleich die man gebrauchet, so man die metallen die in den schmeltzöfen geflossen seindt auß giessen will. Aber wann alles schwartz pley von dem herdt in den tiegel herab gflossen, und die pfänlein herauß gossen, so sollen als dann die dorne mitt dem kruckeisen auß dem herdt in tiegel gezogen werden, darnach auß dem tiegel auff den boden, darnach sollen sie mit der schauffeln in den lauff karren gworffen werden, mit welchem sie darnach hinweg gfürt, über einader gehauffet, und widerumb gschmeltzt sollen werden. Das kruckeisen aber soll 2 spannen und auch so viel quärfinger lang sein, zweyer spannen und ein quärfinger breitt, und mitt seim hinderen teil soll ein eiserner stil dreyer werckschuh lang zugethon sein, in welchem auch ein hültzener der so viel werckschuh lang ist, geschlossen seye. Wann aber nuhn das schwartzpley von dem kupffer wirdt gescheiden sein, die überige stuck nennen wir Kinstöck, daß sie also gschmeltzt seindt, als wärendt sie gantz außgsogen. Dise sollen mit dem stoß eisen under sie getrieben unnd auffgehept werden, unnd mit der zangen gefasset und in den lauffkarren geworffen, und zu dem derrofen gfürt werden. Das stoßeisen soll disen gleich sein, mitt welchen der kobelt so an den wenden der schmeltzöfen gehangen ist, abgescharret wurdt, die zangen aber soll dritthalben werckschuh lang sein. Mitt disem stoßeisen sollen auch die zapffen von den scharten abgestossen werden, darauß sie hangendt, auch mit disem die eiserne ziegel von den Kinstöcken, an welchen sie hangendt. Der steigerer aber hatt sein tagschicht gethon, so er von den grösseren stucken sechtzehen, von den kleineren zwentzig das schwartzpley gscheiden hat, so er aber viel mehr gscheiden, soll ihm dasselbig sonderlich bezalt werden.

Abb. 9
Der seiger ofen da man seigert A
Der seigerofen da man nicht seigert B
Der tiegel C
Die pfenlein D
Die stück E
Die dörn F

Und diß ist zwar die weiß des sylbers oder pleys mitt dem sylber vermischet, das wir schwartz pley heissen, von dem kupffer zuscheiden. Das schwartz pley aber wirt in die treiböfen getragen, in welchen das pley vom sylber gscheiden wirt, von welcher weiß, daß ich dise im nächsten buch mitt viel worten erklärt hab, wil ich noch diß allein sagen. Bey uns vor etlichen jaren hat, seindt allein 44 centner schwartzpleys, und ein centner kupffers zumal in den treiböfen geschmeltzt, nuhn aber wirt des schwartzen pleys 46, des kupffers anderthalber gschmeltzt, anderßwo aber des schwartzen pleys gar offt 120, des kupffers 6, mitt welcher weiß des sylber gletts ein wenig minder dann zehen und hundert centner, des erdt pleys dreissig gmacht werden. Aber mitt allen disen weisen wirt das sylber, das da ist im kupffer, mitt dem überigen sylber vermischet, das kupffer wirt gleich so wol als das pley. Zum teil ins sylber glet, zum teil in herdtpley verendert. Das schwartz pley so nicht fleußt, soll von dem eusseren ort in den tigel mitt den schlackenhacken gezogen werden. Aber das ampt zu derren, in vier schichten geteilt, soll in vier tagen außgericht werden. Erstmal wie auch in anderen dreyen tagen sol der derrer fru umb vier uhr anheben, und zu gleich mit seim helfferknecht die pleizacken von den Kinstöcken abschalhen, und soll dise zu dem ofen füren, unnd so er sie hinweg gefürt, soll er sie auff die dornen werffen. Ein feustel aber soll dreier spannen und so viel quärfinger lang sein, sein scharffs teil soll einer spannen breit sein, rondt dick drey quärfinger, der hültzen stil soll vier werckschuh lang sein.

Abb. 10
Die stuck A
Der feustel B

Darnach soll der derrer erdt gestübe in ein vhäßlin werffen, unnd sol es mitt wasser vermischen, mitt welchem er den gantzen herdt des ofens begiesse, unnd soll darauff eins quärfinger dick kolgestübe darein sprützen, welchs so er nicht thut, so hanget das kupffer, so in gassen sitzet an die schrten, von welchen es schwärlichen abgschlagen wirt, oder an die eiserne ziegel, wann der herdt mitt denen bedckt ist, welche so das kupffer darvon abgschlagen, leichtlich brechen. Den anderen tag soll eben der derrer zehen eiserne ziegel einander nach legen, mitt welcher weiß zwölff gassen werden. Aber die zwo ersten ordnungen der zieglen, sollen zwischen das erst loch des ofens, das da ist zur rechten, und das ander: drey zwischen das ander und dritt loch, widerumb drey zwischen das dritt und vierdte, zwo zwischen das vierdte und fünfft. Solche ziegel seyendt ein werckschuch und ein spannen lang, zweier spannen und ein quärfinger breitt, ein spannen unnd zwen quärfinger dick, sieben sollen auff ein dicken ziegel nach der ordnung gesetzt werden, dass es sollen ir siebentzig sein. Bald soll er auff die drey vorderste ziegel einer jetlichen ordnung die Kinstöck legen, unnd so viel grosse kolen auff sie werffen, daß sie bey fünff quärfinger hoch werden. Darnach soll er zugleich die Kinstöck auff die anderen eiserne ziegel stzen, und auff sie kolen werffen, mitt diser weiß werden siebentzig centner stück in den herdt des derr ofens gesetzt. Wann aber der halb teil solcher gewichten, oder ein wenig mehr zu derren ist, so seindt einer jetlichen ordnung gnug vier eiserne ziegel, aber doch welche die Kinstöck von dem spleißkupffer gemachet derrendt, die selbigen legendt 90 centner oder zumal hundert in dem derr ofen. Am vordern teil des derrofens soll ein ortt den oberen scheiben von gar herdt gelassen werden, darin das kupffer außgmachet wirt, außgenommen, welche die Kinstöck zuhalten wäger ist dann die scharten, dann wann dise stuck von hitz geflossen, vom kupffer geflossen seindt, diß mag mitt den dörnen in die schmeltzöfen widerumb getragen werden, das eisen so geflossen, ist uns in disen dingen kein nutz, die stuck also vor den Kinstöcken gsetzt, soll der derrer ein eisernen rigel in die inneren löcher der mauren schliessen, welche von dem herdt obsich zu bey dreyer spannen und zweyer quärfinger seindt, under welchen das linck, weitter in die maur ghett, daß also der rigel darin gestossen, und widerumb herauß gezogen mög werden, diser soll rundt sein, acht werckschuh lang, zwen quärfinger dick. Zur rechten seitten habe er ein eiserne handthaben, die von den rechten haupt ein werckschuch seye, sein teil sol hol sein, einer spannen breitt, zweyer finger tieff, und eins fingers dick. Der kigel ist aber vor, daß nicht die stuck so gegen den Kinstöcken über zugleich mitt inen herab fallendt, diß so er außgedrert hatt, so zeuchts der derrer mitt dem hacken in seins habdthabe gschlossen, wie ich hernachmals sagen wil herauß, aber das dise ding die ich gsagt hab unnd noch sagen will, mögendt verstanden werden, so ist von nöhten, auch von disem derr ofen wie er sein solle, etwas zuschreiben. Von der vierdten langen mauren soll er neun werckschuh sein, und so viel von der maur, die da ist zwischen der anderen und viedten quärmauren, sol auß eisernen wenden, bogen, rauchlöchern, einer inneren mauren und herdt sein. Zwo wende sollen von den seitten sein, eilff werckschuh drey spannen zwen quärfinger lang. An disem teil da sie das rauchloch halten, acht werckschuh und einer spannen hoch, da der vorder bogen ist allein sieben werckschuh, zweyer werckschuh dreyer spannen und zwen quärfinger breitt, sollen auß steinen oder eisern ziegeln gmachet werden, sollen acht werckschuh ein spannen unnd zwen quärfinger von einander sein. Es sollen auch zwen bögen sein, dann die weitte auch die letste zwischen den wenden, soll gleich von dem boden geboget sein, daß es das rauchloch halten möge. Dessen bogen pfulment soll in den wenden sein, das hole teil soll unden eine lenge haben, welche die weitte hatt die da zwischen den wenden, am obersten teil soll es fünff werckschuh, einer spannen und zwen quärfinger hoch sein. In dessen bogen holen teil, soll ein mauren auß zieglen mitt kalch zusammen gepflasteret auff gericht werden, welche obsich zu von dem boden ein werckschuch, und drey spannen habe fünff windtlöcher, zweyer spannen und ein quärfinger hoch, einer spannen und quärfinger breit, under welchen das erste seye bey dem rechten fütter, das letst bey dem lincken, die ander drey in irer mitte, ja auch dise windtlöcher sollen durch das fütter das da ist bey dem bogen ghen. In solche löcher sollen halbe ziegel gelegt werden, daß der ofen nicht viel windts habe, und sie auch zun zeitten herauß genommen werden, daß diser der die Kinstuck derret, in die gassen, wie sie es nennendt, sähen möge, und besichtigen eb sie recht gederret werden. Aber der vorder bogen soll von dem hinderen drey werckschuh und zweier spannen sein, welchs holes teil gleich so lang seye, wie des letsten bogend, aber sechs quärschuh breitt, diser bogen soll ein höhe haben, welche da selbig die wende habendt. Auff die bögen und wende soll ein rauchloch von zieglen mitt kalch zusammen gemaurt werden sechs unnd dreissig werckschuh hoch, diß sol durch das tach ghen. Aber das fütter zum hinderen bogen und beide wende gsetzt, auß welchen es ein werckschuch herauß ghet, soll drey werckschuh und soviel spannen hoch sein, auch drey spannen dick, auß zieglen mitt leim zusammen kleibt, soll allenthalben mitt dickem leim angestrichen sein, also daß diß so oben angstrichen, bey eines werckschuchs höhe fein gmachsam auffsteige. Dise meur ist wie ein schildt der anderen mauren, dann sie bewaret sie von der hitz des feurs, welche die mauren schwecht, welche nicht leichtlich widerumb gmacht werden, so dise mitt leichter arbeit mag widerumb geflickt werden. Aber der herdt werde auß leim, und mitt scharten bedeckt, wie dem schmeltzofen seindt, darin das sylber vom kupffer gscheiden wirt, aber die kein zapffen habendt, oder mit zieglen, so die gwercken in die scharten nicht wollen kosten wenden. Diser breitterer teil soll in die fläche gesetzt werden, mitt welcher weiß der herdt dahinden so hoch wirt, daß er biß zu den fünff windtlöchern gange, davornen so nidrig, daß der hinder teil des vorderen bogens hol seye, vier werckschuh, drey spannen unnd so viel quärfinger tieff, das vorder fünff werckschuh dreyer spannen und so viel quärfinger. Es soll auch der herdt ausserthalb dem ofen bey sechs werckschuh mitt zieglen bedeckt sein. Bey disem ofen, zur vierdten langen mauren, ist ein wassertrog, dreizehen werckschuh und einer spannen lang, vier werckschuh breitt, ein werckschuch und dreyer spannen tieff, mit brettern zu beiden seitten verwaret, daß nicht die erdt darin falle, in welchen an der anderen seitten das wasser durch ein ror fleußt, an der anderen seitten, so der zapffen herauß gezogen wirt, zeucht das wasser die erdt in sich. In das wasser des wassertrogs, werden die küpfferne stück geworffen, von welchen das sylber unnd das pley gescheiden wirdt, des vordern bogens vorderer teil wirdt zum teil mitt einer eisernen thür gschlossen, unden sechs quärschuh unnd zwen quärfinger breitt, oben ein wenig rondt gemachet, zu oberst, welchs die mitte ist, drey werckschuh unnd zweyer spannen hoch. Sie ist aber auß eisernen stäben und blächen zusammen gesetzt, daran mitt eisernen träten gehefft. Der stäben seindt sieben, drey in die quär, vier seiger gericht, welcher ein jeder zwen quärfinger breit ist, anderthalben quärfinger dick, abder das underst so in die quär ist sechs quärschuh unnd zweyer spannen lang, das mittlest hat ein lenge, das oberst das gekrümot ist an der mitte höher, und also lenger dann die anderen zwen. Der geraden stäben ist einer von dem anderen zweyer werckschuh, welcher beides letst 2 werckschuh unnd so viel spannen hoch, auß dem obersten so in die quär unnd gekrümpt ghendt sie herauß, and habendt löcher, in welche die hacken der ketten zweyer werckschuh lang geschlossen seindt, welcher oberste ringlin, in ein ring der dritten ketten gschlossen seindt, welche so auß gestreckt, das haupt des donholtzs ettlicher massen außgehauwen fasset, rund umb dasselbig gewunden wirt, unnd so widerumb herab gelassen, so hengt der hacken in ein ringlin diser ketten eingelegt. Das donholtz ist aber eilff werckschuh lang, einer spannen und zwen quärfinger breit, einer spannen dick, wirt umb die eiserne wellen, in den nächsten balcken geschlagen, umbgetriben. Am hinderen teil hatt es ein eisernen nagel, die dreyer spannen und ein quärfinger lang ist, ghet durch das donholtz undern balcken, und ghet auß dem selbigen herauß einer spannen und 2 quärfinger, an der andern seitten 3 quärfinger, an welcher es durchboren ist, daß also der ring in den gschlagen disem wehrt, daß er nicht auß dem donholtz herauß falle, dann diß teil ist kaum eins quärfingers dick, so das ander teil das rondt ist, dicker dann eines quärfinger seye. Diser nagel so er ausserthalb herab glassen wirt, ghet er undern balcken, und macht daß dasselbig gehalten, gantz nicht herab falle. Ebdn diser wehret daß nicht das gfierdt eisern bläch, welches vor im das donnholtz fasset, und dem ein ringlein eines langen hacken ist eingelegt, und dem haupt herab falle. Aber der eisern ketten 6 werckschuh lang, ist der underst ring in dem ring der klammern zu beiden seitten in die rechte wandt des ofens getriben, und mitt pley in die löcher gossen bevestiget, eingeschlossen. Aber der ober hacken auß dem ring hangenndt, wirdt in ein ring, so er ausserthalb auffgehept wirdt, geschlossen, so aber herab glassen, wirt er darauß gnommen, und in den obersten gelegt.

Abb. 11
Die eiserne wandt A
Der vorder bogen B
Der hinder bogen C
Die in seim holen teil D
Das fütter E
Die löcher F
Das rauchloch G
Der herdt H
Der wassertrog I
Die rör K
Der zapff L
Die eiserne thür M
Die stäb so in die quär N
Die geraden stäb O
Die bläch P
Die löcher der stäbe Q
Die kettlin R
Die ordnung der eisernen zieglen S
Der rigel T
Sein handthaben V
Die küpfferne taffel X

Den dritten tag soll der derrer das fürnembst werck angreiffen. Erstmal sol er so viel kolen als der trog fassett, auff den boden der vor dem herdt ist werffen, und glut darzu gethon, die selbigen anzünden. Die glut soll er auff die kolen die er auff die stuck gworffen, mitt der eisernen schauffel werffen, und die selbige fein gleich zerspreitten, die schauffel soll 3 spannen und ein quärfinger lang, 3 spannen breit, sein eiserner stil 2 spannen lang sein, der hültzin 10 werckschuh, das er biß zu der hinderen wand des ofens reiche. So die Kinstöck jetz glüendt werden, welchs inen, so das kupffer gut und vest ist, in einer halben stundt widerfahrt, so böß und brüchig nach 2 stunden, als dann soll der derrer darzu kolen thun, an diß ort da es von nöhten ist, welche kolen er darnach durch eine weitte, welche zu beiden seitten zwischen der wand und der thür so herab glassen ist, in den ofen werffe, diß sol ein werckschuch und einer spannen breitt sein. Die thür aber soll er herab lassen, so er die gassen, wann die schlacken erstmal herauß fliessen, mit den hacken auffthut, welchs gschicht nach dem 5 stundt verlauffen, und darumb wirt die thür under den obersten holen teil des bogens bey 2 werckschuh und 2 quärfinger herab glassen, daß der derrer die hitz erleiden möge. Aben welchedie stück leigendt, an disem teil soll man die kolen nicht darzu legen., daß sie nicht flüssig werden. Wann aber die stück auß bösem und brüchlichem kupffer gmacht werden, werden sie mitt den stücken, so auß güttem und vesten kupffer gmacht, gederret, gar offt pflegt das kupffer also hart in der gassen zu leigen, daß der hacken so darin getriben, in die selbigen nicht dringen möge. Diser sol eisern sein, und 6 werckschuh und 2 spannen lang, in welchen ein hültzener stil der 5 werckschuh lang gschlossen sey. Darnach mitt dem kruckeisen ziehe er vom herdt zu der rechten seitten die schlacken herab, diß so auß den eisern blächen gemacht, soll am vordern teil ein werckschuh und einer spannen breitt sein, bald nach und nach werde es enger gemacht gegen dem stil, soll aber hoch sein 2 spannen, sein eiserner stil soll zwen werckschuh lang sein, der hültzin darin gschlossen zehen.

Abb. 12
Die thür so herab glassen A
Der hacken B
Die Kinstöck C
Die eiserne ziegel D
Die zang E

Wann nuhn die Kinstöck gederret seindt, so soll der derrer die thür mitt diser weiß wie ich gesagt hab auff heben, auch den rigel mitt dem schlackenhacken in sein handt habe gschlossen, auß dem loch der rechten mauren, in das loch der lincken ziehen, und darvon widerumb gezogen, an sein ort thun, als dann sol der derrer und garmacher die Kinstöck, so gegen über außziehen, bald von den zieglen die Kinstöck herab ziehen. Aber ein jetlicher hacken soll zweyer spannen hoch sein, auch so viel quärfinger breitt, ein quärfinger dick, sein eiserner stil sol zwen werckschuh lang sein, der hültzin eilff. Es seindt auch inen krail mitt zweyen zacken, mitt welchen die gederrten stuck herauß zogen, zu der lincken seitten gezogen werden, daß sie mitt der zangen gefaßt werden mögen: ihre zacken sollen spitz sein, zweyer spannen hoch, und so viel quärfinger breitt, ein quärfinger dick. Deren teil des stils soll von eisen sein, eines werckschuchs lang, der hültzin teil neun werckschuh lang. Die gederten stuck von den derrern und helfferknechten von dem herdt genommen, so andere mitt den zangen fassendt, in den gfierdt wassertrog vollen wassers werffendt, welcher zeug zwen werckschuh und dreyer spannen lang seye. Sein beider stil soll rondt sein, dicker dann ein quärfinger, am hinderen teil an der weitten seigergericht, einer spanen und zwen quärfinger herfür ghen, beide schere seye anderthalben quärfinger davornen breitt und scharpff, dahinden eine quärfingers dick, als dann nach und nach dünner. Dise so sie zusammen ghendt, soll der hole teil zweyer spannen, unnd so viel quärfinger breitt sein. Aber die gederten stück, die vom kupffer gerab fliessendt, die sollen nicht von stundt an in den wassertrog geworffen sein, darumb daß sie zerspringen, und ein klapff wie ein donnerschlag vonn gebendt, eben dise stuck sollen widerumb auß dem wassertrog von den arbeitern die auff zweyeb brettern stehendt, so in die quär gelegt, mitt der zangen herauß gezogen werden, dann je belder sie darauß genommen seindt, je leichter von inen das kupffer, das ein grauwe farb hatt an sich gezogen, abgschlagen wirt. Zuletst soll der derrer mitt dem stoßeisen die eisernen ziegel so noch warm, von dem herdt ein wenig heben, diß soll einer spannen und zwen quärfinger lang sein, unden scharapff und einer spannen und quärfinger breitt, oben einer spannen gegen den stil soll es rundt ist, welchs teil eisern sey, zweier werckschuh lang, der hültzern aber sieben werckschuh und ein halben.

Abb. 13
Die thür so auffgehept A
Der hacken B
Die krail mitt zweyen zacken C
Die zang D
Der wäschtrog E (C)

Am vierdten tag soll der derrer erstmal die dornen herauß ziehen, die in den gassen angsessen seindt, dise seindt am sylber viel reicher dann die gmacht seindt, da das schwartze pley von kupffer gescheiden wirt. Dann die stuck so gedert fliessendt von wenig kupffer, aber garnach von dem gantzen überigen schwartzen pley, darauß die dorenen seindt, für war wann dem centner des gederten kupffers allein ein loht sylbers bleiben sol, so bleibendt gar offt drei quintlin sylber über. Darnach soll der derrer von den zieglen die metall welcher an sie gehangen, mitt dem feustel abschlahen, daß sie widerumb gschmeltzet werden, die anderen aber sollen die ziegel under die stempffel glegt puchen und waschen. Das kupffer und pley also gesamlet, sollen widerumb gschmeltzt werden. Der derrer so er dise ding so hinweg gfürt, an seine ort gsetzt, hatt es sein tagwerck volbracht. Aber die helfferknecht sollen die gederte stück den nächsten tag auß dem wassertrog genommen, und auff die Eichene stöck gelegt, erstmal mitt runden feusteln schlahen, daß also der schifer darvon herab falle, darnach deren kleine löcher, in welchen auch der schifer ist, mitt gespitzten feustlen auß hölen. Die rondten feustel sollen dreyer spannen und ein quärfinger lang sein, welcher teil rundt seye, und 2 quärfinger breit sein. Aber die gspitzten feustel, so sie ein lenge haben welche die ronden sollen sie an einem teil rondt, am anderen teil scharpff sein. Aber die spitz sol auß den gfierdten obderen teil, nach und nach enger werden. Diß ist aber die natur des kupffers, daß so es gederret wirdt, ein grauw farb überkommet, dieweil aber ein sollichs kupffer sylber in sich haltet, soll es im schmeltzofen widerumb geschmeltzet werden.

Abb. 14
Der wassertrog A
Das brett B
Die zang C
Die stuck so gederret auß dem wassertrog gezogen D
Der stock E
Ein ronder feustel F
Ein gspitzter feustel G

Von der weiß mitt welcher die Kinstöck gederret werden, hab ich gnügsamlich gesaft, nuhn will ich von der weise sagen, mitt welcher auß ihnen so gederret, widerumb das kupffer gmacht wirdt. Dise aber daß sie ettlicher massen die gstalt des kupffers verloren, wideumb bekommendt, sollen sie in dem schmeltzofen gschmeltzt werden, unnd welcher vier seyendt, bey der lengsten mauren in disem teil der seigerhütten das da ist zwiscen der anderen und dritten quärmauren, welchs begreiffe drey und sechtzig werckschuh, und zweier spannen lang seye. Dieweil aber ein jettlicher schmeltzofen dreizehen werckschuh einnympt, so soll beide weitte, under welchen die eine ist gegen der rechten seitten des ersten schmeltzofens, die andere gegen der lincken des vierdten, soll 3 werckschuh und 3 spannen breitt sein, die mittelste weitte, die da ist zwischen dem anderen unnd dritten schmeltzofen, soll 6 werckschuh lang sein. In einer jetlichen diser dreyer weitten mitt, sol ein auge anderthalben werckschuch breit, 6 werckschuh hoch sein, under welchen die mittleste beider öfen dem derrer gmein sein sollen, und ein jeder ofen soll sein rauchloch haben, welcher so an zweyen bogen, und der gemeinen mauren haltet. Dises sol in der mitte zweier schmeltzöfen sein, fünff werckschuh lang, zehen hoch, zweyer dick. Vor diser mauren soll ein gmeiner pfeiler sein der zweyen vorderen bögen der zweyen schmeltzofen, zwen werckschuh dick unnd so viel spannen, vierdthalben werckschuh breitt. Derhalben der vorder bogen auß dem gemeinen pfeiler soll zum anderen pfeiler reichen, im gemein mitt den anderen bogen, eben dises schmeltzofens. Diser aber soll auß der anderen rechten mauren gegen der rechten seitten eben an disen pfeiler langen, welcher unden zweyer werckschuh und so viel spannen breitt und dick seye. Aber des vorderen bogens weitte soll lähr sein, neun werckschuh und einer spannen lang, an seim höheren teil acht werckschuh hoch. Dessen weitte aber die da ist von der rechten seitten, soll fünff werckschuh und einer spannen lang sein, die höhe den anderen gleich, aber beyder bogen soll gleich als hoch wie die gmeinen maur sein. An disen bogen zwar und der gmeinen maur haltendt sich die mauren des rauchlochs, die so flach auff steigen, also eingezogen werden, daß zu oberst da der rauch herauß ghett, die weite acht werckschuh lang werde, und ein werckschuch und dreyer spannen breit, aber die vierdte schnugerichte schlette des rauchlochs, ist über die andere lange maur gsetzet. Wie aber die mittleste maur gmein ist den zweyen schmeltzöfen, also ist die maur auff den zweyen rauchlöchern gsetzt, und auff dise weiß zwar sollen auch andere rauchlöcher gmacht sein. Und erstmal soll ein jeder schmeltzofen sechs quärschuh und zweyer spannen lang sein, drei werckschuh und zweyer spannen breitt, einer elen hoch. Auch soll eines jetlichen hinder teil, bey der anderen mauren, das vorder teil lähr sein. Des ersten rechte seitte soll auch lähr und flach sein, daß die schlacken mögendt abgezogen werden, die lincke seitte soll bey der gmeinen mauren da es ein mauren von den tieglen mitt leim zusammen pflastert habe, welche die gmeine mauren von dem feur bewaret: herwiderumb soll die lincke seitten des anderen ofens lähr sein, die rechte bey der gmeinen mauren da auch dem selbigen seine maur zugeben wirt, die sie vor dem feur schütze. Darnach soll eines jettlichen ofens vorder teil mitt werckstucken auffgericht sein, das mittlest mitt erden gefült, als dann soll ein jeder ofen bey der anderen langen mauren (da dann in seim loch unnd bogen, der dahinden ist, ein küpfferne ror gesetzt wirt) ein rondte gruben haben, die zweyer werchschuh und so viel spannen breit, und von der gmeinen mauren drey werckschuh seye. Zum letsten soll under eines jeden ofens gruben bey einer elen hoch, ein verboregne aizucht sein, dem anderen gleich, welchs rinne, so in die andere mauren ghet, bey der seitten sich henget, der rechten zwar des schmeltzofens, der lincken des treibofens, der derer aber soll erstmal den tiegel, so das kupffer die nächste tage in dem selbigen ist gemachet worden, mitt dem stoßeisen dreyer quärfinger breitt außgehauwen, so viel auch spannen lang, welchen ein eiserner stil seye, zweyer werckschuh lang, anderthalben quärfinger dick, ein hültzerner aber in dem selbigen gschlossen, rondt und fünff werckschuh lang, bey zwen quärfinger dick. Darnach mitt dem anderen stoßeisen soll er eben den selbigen tiegel also außhauwen, daß er eben werde, diß aber soll einer spannen breitt sein, zweyer spannen lang, sein stil ist zum teil eisern, zum teil hültzin, dem vorderen gantz gleich. Als dann soll er das erdt und kol gestübe darin werffen, wasser daran giessen, mitt bäsem denen ein stecken ist angstossen, kären. Badl soll er eben in disen tiegel das vermischt pulver werffen, das da hatt des geräderten kol gestübes zwen lauffkarren voll, des geräderten erdt gestüben, auch so viel sandts durch ein sehr engs sib gerädert, sechs trög voll. Diß pulver soll gleich so woll als dises das die schmeltzer bebrauchen mitt wasser gsprützt, eb es in tiegel gworffen wirt, gfeuchtet werden, daß es mit den henden wie ein schneeballen gformiert werde. So es aber nuhn hinein gworffen ist, soll dises der derrer mitt dem feustel knetten und eben machen, darnach mitt zweyen hültzenen stösseln welcher beider einer elen lang sein soll, beide auch habe zu beiden seitten ein rondts haupt, aber daß einer spannen breit, das ander dreyer quärfinger, beides soll in der mitte enger sein, daß es in der handt möge gehalten werden. Als dann soll er abermals in tiegel das gestübe so naß gemacht, werffen, unnd abermals dasselbige mit feusteln ebnen, unnd mitt dem selbigen sampt den stößlen puchen, ja auch so er hinauff steiget, unnd mitt den fingern darauff sthet, soll er das eusserst teil des tiegels mitt den solen der fussen eben machen. Darnach so der tiegel ist gleich worden, soll er das dürr kol gestübe ein sprützen, und abermals dasseobige mitt stössen puchen. Aber erstmal mitt deren schmeleren heuptern, darnach mitt den breittern. Nach dem selbigen soll der den tiegel mitt dem hültzenen schlegel schlahen, der zwen werckschuh lang seye, welches beides haupt rondt seye, und drey quärfinger breitt, auch ein hültzinen stil habe zweyer spannen lang, anderhalben quärfinger breitt, auch ein hültzinen stil habe zweyer spannen lang, anderthalben quärfinger dick. Zuletst werffe er in den tiegel rauw unnd geräderte äschen, so viel als mitt beiden henden gefasset möge werden, und gieß darein wasser, und mitt eim alten leinin tüchlin, verstreich er den tiegel, der von der äschen ist feucht und naß worden. Der tiegel aber soll rondt und flach werden, und wann das kupffer auß den besten stucken so gedert gmacht ist, soll er zwen werckschuh breit, ein werckschuh hoch sein, so aber auß anderen, einer elen breitt, zweyer spannen hoch. Der derrer soll über das ein schabeisen haben, zweyer spannen lang, und so viel finger breit, diser soll das ausserste teil des tiegels, so es höher dann von nöhten sein wurde, abhauwen. Aber der kupfferne rören, die flach gsetzt von der mauren drey spannen herauß ghett, soll er den oberen teil und seiner beiden seitten, daß sie nicht verbrenndt werde, dicl leim daran streichen, dem underen aber din leim, dann diser rürt gar nach das eusserst des tiegels an, rürt auch das kupffer an, so der tiegel dessen das geflossen, vol ist. Er soll auch der mauren die da über die küpfferne rören ist, damitt sie nicht schadhafft werde, leim anstreichen. Auch dem anden teil des eisernen blächs, eines werckschuchs und dreyer spannen lang, ein werckschuch hoch, welchs er nach bey dem tiegel, zur flachen seitten des herdts über die steinlin setzen soll, daß die schlacken under inen herauß fliessen mögendt. Andere underlegendt den eisernen blächen kein steinlin, aber hauwendt unden auß dem selbigen ein stück dreyer quärfinger lang, und so viel hoch. Aber das eiserne bläch, daß es nicht herab falle, soll ein stabeisen in die maur ob sich zu lang 2 spannen unnd so viel quärfinger geschlagen halten, diß soll von der maur bey dreyen spannen herauß ghen.

Abb. 15
Des derrofens herdt A
Das rauchloch B
Die gmeine pfeiler C
Die andere seul D
Die gmeine maur, die nach dem gmeinen pfeiler ist, und nicht mag gsähen werden. Die bögen E
Der schildt F
Die gruben G
Die andere lange maur H
Das aug I
Das stoßeisen K
Das ander stoßeisen L
Die bäsem darin ein steck gstossen ist M
Stössel N
Ein hültzener schlegel O
Scharten P
Steinlin Q
Steinlin R

Als dann soll er mitt einer eisern schauffel deren ein hültzener stil ist lenger dann 6 werckschuh, die glzr in tiegel werffen, oder kolen die er mitt wenig glut soll anzünden, und lege auff die glut die gederte stuck, welche so sie vom kupffer seindt dem die erste glutt wirt zuglegt, soll sie drey oder vierdthalben centner, so aber vom kupffer dem die andere glutt zugmessen wirdt, drithalben centner, so aber auß dem kupffer, dem die dritte, zwen centner weigen. Welche aber des kupffers das sonderlich gut gschatzt wirdt, 6 centner auff legendt, die selbigen machendt auch ein breittern unnd höhern tiegel, aber das underst gedert stuck sol von der küpffern rören zweyer spannen, die andere weitter sein. Dann so die underen geflossen werden, so kommendt die oberen so herab gefallen, garnach an die rören, wann sie aber nicht herab fallen, sollen sie mitt der schauffel oder anderen stoßeisen getriben werden. Die schauffel aber soll ein werckschuch lang, dreyer spannen unnd zwen quärfinger breitt sein. Deren stils eisern teil soll zweyer spannen, das höltzin teil aber neun werckschuh lang sein. Umb die stuck so gederret, soll man lange und grosse kolen legen, in die rören aber mittel kolen. So nuhn dise ding alle ordenlich gschähen seindt, soll man mitt den belgen das feur hefftiger an blasen, wann aber nuhn, so das kupffer fleußt, die kolen brinnendt, so soll als dann der derrer den schlackenhacken in die mitte stossen, das sie den balst an sich fassen, und der feur flamm herauß dringen möge, welcher hacken soll gspitzt sein, dritthalben werckschuch lang, sein hültzener stil abder vier werckschuh lang. So nuhn die stück zum teil geflossen, soll der derrer, so er herauß gangen durch die küpfferne rören in tiegel hinein sähen, unnd wann er vermerckt daß die schlacken zu vast an das mundtloch der rören anhangen wurden, und den blat der belgen verhindern, soll er den schlackenhacken in die rören zwischen der leissen belgen hinein stecken, und so er disen umb das mundtloch herumb kert, die schlacken von im hinweg nemmen, welcher hacken zweyer quärfinger hoch seye. Sein eisern teil des stils seye drey werckschuh und so viel spannen lang. Und als dann ist es zeit das schlackeneisen under die scharten stossen, daß also die schlacken herauß fliessen mögendt. So aber nuhn alle stuck so gflossen, in den tiegel hinein geflossen seindt, als dann soll er auß dem kupffer zum dritten mal die prob, mitt dem rondten schlackeneisen, und gar eisern, drey werckschuh lang, ein quärfinger dick, das ein gstähelten spitz hat, daß nicht das kupffer so nach von einander an sich ziehe. Diß schlackeneisen, so der ander balg zugedruckt ist, soll er durch die rören zwischen beiden liessen so schnell er mag, in den tiegel hinein lassen. Er soll aber die prob zwey drey oder vier mal nemmen, ja so lang biß er verstande, daß das kupffer volkomlich gschmeltzet seye, so das kupffer gut ist, so hangets leichtlich an schlackenhacken, als dann seindt im nuhr zwo proben von nöhten, so es aber nicht gut ist, muß er viel proben haben, dann er muß diß in dem tiegel so lang schmeltzen, bi´ß gesähen wirt daß sich ein messine farb an das schlackeneisen gehengt hat. Und wann dessen küpfferne blatten ober unnd under teil leichtlich brochen wirt, zeiget es an das kupffer voll kommenlich gschmoltzen sein. Er setze aber den spitz des schlackeneisens, auff ein kleinen amboß, und schlahe von dem selbigen ein blatten ab.

Abb. 16
Ein gspitzt raumeisen A
Ein kupfferne blatten B
Der amboß C
Der feustel D

Ja auch wann das kupffer nicht gutt ist, soll der derrer die schlacken abzihen zwey oder drey mal, so es von nöhten sein wirt. Erstmal, so etlich stuck gflossen seindt, zum anderen mal, so alle, zum dritten, so das kußffer ein weil gschmeltzt ist. Aber wann das kupffer gut ist, so ist nicht von nöhten die schlacken, eb das werck volbracht wirt herab ziehen, aber nach dem er die schlacken herab ziehen will, soll er das trömlin bey den belgen nidertrucken, und über das beide ein holtz einer elen lang, einer spannen breitt setzen, an dem oberen teil auß gehauwen, daß es under einem eisern nagel, der dem hindern holtz so durchboret ist, hinein gschlagen, ghen möge., diß soll er auch thun, wann das kupffer gnugsamlich geschmeltzet ist. Als dann soll der helfferknecht die scharten mit der zangen hinweg thun, die vier werckschuh lang seye, welcher scheren bey einem werckschuch lang seindt: den deren teil ist dritthalben quärfinger gerad, ein spannen und quärfinger krumm. Es werffe auch eben diser helfferknecht mitt der eiserne schauffel die grössere kolen in das teil des herdts, welchs bey dam schildt ist, das die andere maur vor dem feur bewaret, und heuffne sie, und lösche die selbigen mit wasser zum teil widerumb auß. Aber der derrer, soll das kupffer mitt eim hässilen stecken, den er auch in den tiegel gestossen hatt, zwey mal rüren, darnach mitt dem kruckeisen die schlacken abziehen, das auß dem breitten und spitzen eisernen stoßeisen ist, und auß Erlin holtz: das stoßeisen seye anderthalben quärfinger breitt, 3 werckschuh lang, ein höltzerner stil in sein holes teil gestossen, der auch so viel werckschuh lang seye. Aber das Erlin höltz darin das stoßeisen gestossen, daß soll eon gstalt haben wie ein Rhombi, soll aber 3 spannen und ein quärfinger lang sein, 1 spannen und 2 quärfinger breit, 1 spannen dick. Bald sol er mitt dem kärbäsemen des gantzen tiegels kol gestübe und kolen zusammen kären, auff daß nicht das kupffer eb es im nutz ist, erkalte: als dann hauwe er mit dem dritten schbeisen die schlacke ab, die an das eusserste teil des tiegels angehangen seindt, diß soll zweyer spannen lang sein, einer spannen und quärfiner breitt, dessen stils eiserne teil seye ein werckschuch und dreyer spannen lang, der hötzin aber sechs werckschuh lang. Darnach ziehe er abermals die schlacken auß dem tiegel, welche der helfferknecht nicht mitt wasser also ablöschen soll, wie die andere schlacken abgelöscht werden, sondern sol wenig wassers darin sprützen, und sie lassen widerumb erkülen: so das kupffer bläßlin gibet, soll er die bläßlin mitt dem stoßeisen herab trucken, als dann giesse er das wasser an die maur und rören, daß sie lauwlecht herab in tiegel fliesse, dann das kupffer, so das kalt wasser bald darin, wann es noch warm ist gossen, wirt zerstoben. Fürwar wann als da ein steinlin, oder leim oder holtz, oder ein nasse kolen darin fallen wirdt, so geußt der tiegel alles kupffer auß mitt grossem knaschlen, wie ein donner klapff, und was es anrüret verletzt es, und zündet es an. Nach disem soll er ein außgehauwens breittlin zu dem vorderen teil des tiegels setzen, dises seye zwen werckschuh lang, einer spannen und zwen quärfinger breitt, ein quärfinger dick. Bald soll er das kupffer, so im tiegel ist, mitt dem schleißeisen in stuck zerhauwen, diß soll drey werckschuh lang sein, zweyer quärfinger breitt, am vorderen teil bey zweyen quärfinger gstähelt, welchs ein hültzener stil auch dreier werckschuh lang seye. Aber diß spleißeisen soll er auff das auß gehauwen brettlin legen, und ins kupffer gsteckt, mitt bewegeb nidertrucken, mitt welcher weiß das wasser in die lähre weitte des kupffers fleusset, und scheidet das stuck von seinem überigen leib. Wann das kupffer nicht genägsamlich geschmeltzt ist, so werden die stuck sehr dick, und mögendt nicht leichtlich auß dem tiegel genommen werden. Ein jettlich stuck aber so bald der helfferknecht mitt der zangen gfasset, und in das wasser, welchs die mauren helt, in duncke, und soll dises erstmal neben sich setzen, daß der derrer diß bald widerumb schmeltze, dann dieweil ettwas von den schlacken daran haget, ist es nicht so vollkommen als diß das nach ihm volget, ja auch wann das kupffer nicht gut ist, soll er die zwey vordere stück hinder sich legen, unnd als dann so er abermals wasser an die mauren und rören geusset, das ander stuck außhauwen, welches der helfferknecht auch ins wasser gstossen, auff den boden der seigerhütten hindersich legen soll, und disen die anderen all, zugleicher weiß außgehauwen, aufflegen. Deren werden so das kupffer gut sein wirt, 13 oder mehr, so aber nicht, weniger. Und auch so das kupffer gut sein wirt, so verbringt der derrer ein twil seiner schicht in2 stunden (dann in 4 teil wirdt sie geteilt) so ein mittelmessig kupffer, in dritthalber stund so ein gerings, in dreyen stunden. Aber er soll eins umbs ander in einen tigel und auch im anderen die gederte stuck widerumb schmeltzen, der helfferknect aber so bald er alle stuck auß dem anderen tiegel außgehauwen mit wasser abgelöscht hat, soll er das eiserne bläch, das da ist im vorderen ofen, mitt der zangen an sein ort widerumb thun, unnd die kolen mitt der schauffel in tiegel widerumb werffen: dieweil der derrer sein ampt außricht, soll er under dessen die scheitter vonden trömlin der belgen hinweg thun, daß er in anderen stucken widerumb zuschmeltzen den dritten teil seiner schicht verbreinge. Diß ist nicht zu underlassen, so ein stücklin eines eiserns zeigs ohn gefährdt in tiegel fallen wirdt, oder sonst von euim boßhafftigen neidischen menschen hinein gworffen: das kupffer eb das eisen verzert wirt, kan nicht gmacht werden, mit welcher weiß man zwifache arbeit haben muß. Zum letsten soll der helfferknecht alle die kolen löschen, unnd mitt dem feustel den gederten leim auß dem mundtloch der küpffern rören abschlahen, diser soll ahn dem einen teil spitz sein, ahn dem anderen teil rondt, er soll haben ein hültzen stil fünff werckschuh lang. Dieweil aber ein gefahr ist daß nicht das kupffer zerstossen werde, so der hütten rauch, der an die mauren und schletten under ihm gesetzt, anhangett, in tiegel herab fallet, die selbige zum zeitten abwüsche, aber alle wochen kupfferbrun, auß der wannen, so das wasser herauß gschüttet, nemme, dann in diß falt es von den stücken herab, so sie glöscht werden. Weitter die belge welche der derrer brauchet, die werden von den anderen nach der grösse underscheiden, dann deren balgbretter seindt anderthalben werckschuh lang, am hinderen teil drey werckschuh breitt, am vorderen teil, da sie das haupt anrürendt, ein werckschuh und 2 spannen, auch so viel quärfinger, das haupt aber ist einer elen und quärfinger lang, am hinderen teil einer elen und spannen breitt, darnach fein nach und nach enger. Die liessen der belgen werden mitt einer eisernen ketten zusammen gezogen, die ein eiserne dicke schauffel zusammen helt, welchs ein ahupt in die erdt ghet, zum hindern teil der anderen langen mauren, das ander ghet undern pfulbaum, der den zweyen vorderen pfulbeumen so durchborett ist auffgelegt. Eben dise liessen werden in die küpfferne rören also gesetzt, daß sie bey einer spannen von dem auge seyendt, das da breitt sein soll.

Abb. 17
Der tiegel A
Das außgewhauwen brettlin B
Das schließeisen C
Die stuck auß kupffer so mitt dem schleißeisen zerteilt gemacht seindt D
Ein zang E
Die wanne F

Es ist noch überig von dorenen, von schifer, von schlacken, und von kobelt zu reden, die stuck sollen auß den dornen auff dise weiß gmacht werden. Zu dreyen teilen des centners der frisch dornen, und so viel teilen des centners der dörnen so ein mal gearbeitt seibdt, thue man darzu des frischen pleys ein centner, des herdtpleys ein halben centner, so aber die seigerhütten viel sylberglets hatt, sol dise an statt des frischenpleys undersetzt werden, oder eben zu disem gewicht, der frischen dornen, und zu dem halben centner der dornen, so zweymal gearbeit seindt, und zu dem vierdten teil des centners der röstdornen, soll darzu gelegt werden anderthalber centner sylbergletts und herdtpleys, zu beider weiß wirt auß dreyen centners ein stuck. Aber solcher stuck mache der schmeltzer alle tag ein wenig minder dann fünfftzehen, der fleissig sorgen sol, daß die werck darauß das vorder stuck gemacht wirdt, vorhin recht unnd ordenlich in tiegel herab fliesse, dann andere auß welchen das nachfolgende gemachet wirt. Es sollen aber fünff stuck im schmeltzofen da das schwartzpley vom kupffer gescheiden wirt, gesetzet werden, die garnach viertzehen centner weigendt, dann die schlacken darvon gemachet weigendt gar offt ein centner. Aber in so viel stucken seindt gar nach ein pfundt, unnd vier loht sylbers. (560 g Ag in 700 kg) Aber das schwartzpley, ab welchem solche stuck troffen, das weiget achthalbe centner, under welchen ein jeder ein loht sylbers in sich helt, aber die dorner 3 centner, in welcher jedem garnach zwey loht sylbers seindt, die Kinstück zwen centner, und den vierdten teil, welche alle garnach eins drey loht sylbers in sich halttet. Aber doch dise nach der seltzamkeit der dörner habendt viel under scheidt: dann in frichdornern unnd röstdornern seindt garnach vier loht sylbers, in dem anderen nicht gar zwey loht. Es seindt auch weitter andere dörner darvon ich hernachmals sagen will: aber die von den gesplessen kupffer, das im spleißofen bleibet, so das ober teil des kupffers vondem underen wirt geteilt sein, in den Ungerischen bergkstetten, stein machendt, die selbige hauffendt an einem ort zusammen die frischdörner, auch dise die von dem dosnen, so ein mal gearbeit seindt, oder vom sylberglet ein mal gschmeltzt gmacht seindt, aber dise die von stucken auß hüttenrauch gmacht, setzendt sie an ein ort von dem ersten abgesündert: zugleicher weiß auch die von den Kinstöcken, die weil man sie dörte, worden seindt, legendt sie an ein sonders ort, aber auß disen dornen machendt sie die stuck also. Von dem ersten hauffen nemmendt sie den vierdten teil eines centners, von dem anderen auch so viel, von dem dritten ein centner, zu welchen dörnen sie darzu thundt anderthalben centner sylberglets, und des hütten rauchs ein halben centner, und pflegendt auß inen im schmeltzofen geschmeltzt stuck zumachen. Sölcher stuck aber machendt jede schmeltzer zu jeden tagen zwenntzig. Von disen dingen seye nuhn biß hiehär gnug geredt, jetz kum ich widerumb zu den unseren. Der schifer der von den gederten stucken, wie ich gesagt, abgschlagen wirt, von ettlichen jaren här, ist er den frischdornen eingesprützt, daß in disem gleichwol, als in jenen vier loht sylbers seyendt, jetzunder aber wirt er mitt dem gekretze auß kobelt, und anderen dingen so gewaschen, eingesprützt. Aber die einwohner der Ungerischen bergkstetten, die schmeltzendt solchs kupffer in schlackenöfen. Dieweil aber diß bald flüssig wirt, und auß den schmeltzöfen herab fleisset, zu disem zu schmeltzen muß man zwen schmeltzer haben, under welchen der ein schmeltze, der ander das dick stuck bald auß dem tiegel nemme. Dise stuck werden allein gederret, unnd auß den gederten das kupffer widerumb gmachet. Aber di schlacken, sie seyendt nuhn bald mitt der krucken von den vermischten metallen herab gezogen, oder so sie am herdt eins fingers dick anhangendt, und den selbigen enger gemacht habendt, sollen sie tag und nacht hart ohn underlaß, nach dem sie mit dem stoßeisen außgehauwen seindt, widerumb gschmeltzt werden, mitt welcher weiß zwey oder drey stuck gemachet werden, nach dem viel oder wenig schlacken von der mischung des kupffers und pleys so geflossen, herab gezogen, widerumb gschmeltzt werden. Aber ein solch stuck pflegt drey centner zu weigen, in welcher jedem ein loht sylbers ist. Aber fünff stuck sollen zumal im ofen da schwartzpley vom kupffer gescheiden wirt, glegt werden, auß disem wirt pley, welchs centner ein loht sylbers in sich hat, die Kinstöck sollen zu den anderen geringeren Kinstöcken glegt werden, auß welchen beiden gäl kupffer gmachet wirt. Eiserne dörner, die als dann worden, sollen mitt wenig schlacken der geringeren widerumb geschmeltzt werden, also daß man von gekretze auß kobelt und anderen dingen gmacht, inen einsprütze, mitt welcher weiß sechs oder sieben stuck gemacht werden, under welchen ein jedes zwen centner weiget, in welcher jeden ein loht sylbers ist. Die geringsten dörner so als dann worden, sollen allein mitt wenig schlacken widerumb geschmeltzet werden, das kupffer so mitt pley vermischt, das auß dem schlackenofen herauß auff den herdt fleusset, soll mitt der köllen in lange pfannen außgossen werden, dise stuck werden mitt geringen Kinstöcken gederret. Die doen so als dann worden, sollen zu den eisernen dornen glegt werden, unnd auß inen mit der weiß wie gesagt ist, stuck gemachet werden, aber auß gederten stucken werde kupffer gemachet, welchs ein klein teil zu den besten stucken so gederret seindt, zugelegt soll werden, so auß inen das kupffer gmachet wirt, daß also das gering kupffer mitt dem gutten vermischt, ohn schaden möge verkaufft werden. Die schlacken aber sollen zum anderen und dritten mal, so es nutz sein wirt, gschmeltzt werden, die stuck so darvon worden sollen gederret, und auß den gederten kupffer gmacht werden, das dem kupffer soll eingemischet werden. Aber die garschlacken, die der garmacher abzeucht, sollen gerädert, unnd die auß dem sib in das vhaß so darunder ist, herab fallendt, gewaschen werden, die aber im sib bleibendt, sollendt in lauffkarren auß geschüttet, zum schmeltzofen gfürt, und widerumb mit anderen schlacken zumal geschmeltzt werden, welchen auch gekretze das von inen oder auß kobelt dazumal worden, und gwaschen gsamlet ist, eingsprützt worden: das kupffer das auß dem schmeltzofen herab auff den herdt fleusset, giesse er auch mitt kellen herauß in die langen pfannen, mitt welcher weise neun oder zehen stuck gemachet werden, die zumal mitt den geringen Kinstöcken gedert, und auß dem gederten gäl kupffer gmachet soll werden. Ja auch der kobelt, so bey uns also genandt, wirdt auß den schlacken die der garmacher abzeucht, zumal mitt den anderen geringen schlacken, so widerumb gschmeltzt seindt. Dann so die küpfferne stuck auß solchen schlacken worden, gebrochen werden, nemmendt sie die bruchstück, kobelt, auß welchen und den gälen kupffer zu zweyerley weg, lebeter kupffer wirt, dann es werden eintweder zwey teil des kobelts, mitt eim teil gäles kupffer un den schmeltzofen gflossen, vermischt, oder herwiderumb zwey teil gäles kupffers mitt eim teil kobelts. Das kupffer aber das auß dem ofen in herdt herab fleusset, wirdt mitt einer kellen in die langen pfannen zuvor gwermbt außgossen, daß der kobelt und das gäl kupffer wol durch einander gemischt werde, eben disen pfannen soll man kol gestübe, eb das lebeter kupffer darin gossen wirt, einsprützen, unnd eben mitt disem gestübe soll das kupffer so darein gossen, übergesprützen werden, auff daß nicht der kobelt und das gäl kupffer, eb sie vorhin woll gemischt werden, zusammen steckendt oder gfrürendt. Ein jettlich stuck auß der pfannen gossen, soll der helfferknecht von dem gestübe mitt dem holtz seuberen, und eben das selbig in die wannen werffen, darin warm wasser ist, dann es wirt das lebeter kupffer hüpscher, so es mitt dem warmen wasser abgelöscht wirt. Aber die weil ich der langen pfannen zum offtermals gedacht hab, wie dise sein sollen, wil ichs mitt kurtzen worten melden. Sie sollen ein werckschuch und ein spannen lang sein, deren holes teil soll oben drey spannen und ein quärfinger breitt, unden rondt sein.

Abb. 18
Der ofen A
Der herdt B
Die langen pfannen C

Aber das gekretze ist zweyerley, nemlich kostlich und gering. Diß wirt auß kobelt, die auß den schmeltzöfen worden seindt, so stück eintweders oder kupffer o pley, oder auß kostlichen dornen, oder auß den besseren schlacken, oder auß den fürträfflicheren gekretze, oder auß den außkäreten und schletten der öfen, in welchen die Kinstöck gederret, gmacht werden, welche allzumal, wie sie zu puchen und zu waschen seindt, hab ich im 8 buch erklärt. Aber das geringe gekretze wirt auß dem kobelt gmachet, so da worden, wann die stuck eintweders auß eisernen dornen, oder auß den geringen schlacken gmachet werden. Der schmeltzer aber der auß dem kostlichen gekretz, stuck machen wirt, soll er zu dessen dreyen lauffkarren, des sylbergletts oder herdtpleys vier lauffkarren, des schifers einen zuthun, mitt welcher weiß neun oder zehen stuck werden, under welchen fünff zumal in ofen, darin schwartzpley vom kupffer gescheiden wirdt, sollen glegt werden, ein centner pleys darab dise fleissendt, helt in sich des sylbers zwey loht. Die dorner sollen neben sich gesetzet werden, welcher trog mitt den kostlichen dornen die widerumb zuschmeltzen seindt, sollen gemischt werden. Aber die dörner die von dem pley so in treibherden vom sylber gescheiden, abgezogen werden, und das herdt pley so im spörherdt der öfen leigt, und der herdt so mangelhafft worden, unnd das schwartz pley in sich gezogen hatt, sollen zumal mitt wenig schlacken in dem schmeltzofen geschmeltzt werden. Da pley oder schwartzpley das auß dem schmeltzofen in tiegel herab gflossen ist, sol in die pfenlein außgossen werden, wie sie der seiger gebrauchet. Ein centner solchs pleys helt in sich acht loht sylbers oder mehr so der herdt brestahft worden, welchs man ein klein teil, zu dem kupffer und pley schlahe, wann auß inen stuck gmacht werden. Dann so ein grosser zusatz solte darzu geschlagen sein, wurde die mischung viel reicher dann es sein solte, derhalben vermischendt die gescheiden hüttenmeister die eiserne dornen mitt den kostlichen dornen, dem herdtpley, der im spör herdt gsessen, unnd dem herdt der schwartz pley in sich gezogen mitt dem anderen herdtpley das im tiegel angsessen ist. Aber doch ettliche solche stück die zumal der seigerer mitt den anderen zinstucken gmachet hatt, mögendt widerumb in die treibherde gfürt werden. Aber die einwohner der Ungerischen bergstetten, so sie viel der gepuchten kupffer stücklin habendt, oder pley auß den schlacken, die eintweders im derrofen, da die Kinstöck gedert werden, gsmalet, oder auß sylberglet worden, mischendt sie die selbigen in mancherley weisen. Die erste mischung hatt des pleys auß dornen gemachet zwen centner, des sylberglets, der dornen auß herdtpley gmachet, des pleys so im derrofen gsamlet, des kleinen kupffers jedes ein halben centner, auß welchen das stuck gmachet wirt, mitt welcher weiß die schmeltzer, so sie ir schuldige schicht haben gethon, so machendt sie solcher stuck 40. Die andere mischung hatt des sylbergletts zwen centner, frisch pleys oder auß schlacken gemacht ein centner und den vierdten teil, des pleys auß den dornen gmachet ein halben centner, des kleinen kupffers auch so viel. Die dritte mischung hat des sylberglets drey centner, frischpleys, des pleys auß den dornen gmacht, des kupffers so klein zerstossen, jedes ein halben centner, mitt beider weiß wirt das stuck gmacht. Die schmeltzer so sie ir schmeltzung vollbracht, haben sie dreissig stuck gmacht. Aber die weise mitt welcher bey deen Inthalern stuck werden, von welchen auch das schwartzpley gscheiden wirt, hab ich im neundten buch erklärt. Aber das sylber soll also von dem eisen gscheiden werden. Des eisens feilicht und spießglaßes sollen gleiche teil in den irdinen tiegel gworffen, welcher zu gedeckt, und wol verkleibet in ofen soll gsetzt werden, da lufft hinein ghett, dise so geflossen, und widerumb erkaltet seindt, soll der tiegel zerbrochen werden, das stücklin das in seim boden liget, soll herauß genommen unnd zu pulver zerstossen werden, zu welchem so viel pleys darzun soll gesetzt werden. In dem anderen irdinen tiegel so geschmeltz, sollen sie durchgmischt werden, zuletst soll das stücklin in ein Capellen gworffen, und das pley vom sylber gscheiden werden. Die weisen aber, mitt welchen eben dise ding vermischt werden, hab ich zum teil in dem chten buch von der natur unnd eigenschafft deren dingen die man grebt erklärt, wils auch zum teil auff ein andere zeit erklären. Jetzunder aber will ich in anderen dingen fortfaren.


Endt des eilfften buchs von dem Bergkwerck.

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